"Predigtstuhl" südlich Stift Göttweig - Teil 3
Bilder, Teil 3:
13. Blick vom Predigtstuhl nach SW zum
“Waxenberg” und dem
Dunkelsteiner Wald im Hintergrund. Auch auf diesem Berg befand sich ein Stützpunkt des Brückenkopfes. Im Tal ist die Kirche von
“Klein Wien” zu erkennen. Das enge Tal der Fladnitz mit
Bezirksstraße von Paudorf über Klein Wien nach Steinaweg und der
Bahnstrecke Krems-Herzogenburg wurde durch die
Sperre “Klein Wien” gesichert. Diese bestand aus einem quer zum Tal verlaufenden Verteidigungsgraben und mehrreihigen Drahthindernissen, an den Bergflanken gesichert durch zusätzliche MG-Stellungen.
14. Blickrichtung W: Links nochmals der
Waxenberg, rechts davon, der schmale helle Feldstreifen zeigt den Bereich der westlichen Brückenkopfgrenze bei
Ober- u. Unterbergern in
Richtung Donautal. Hier sind die Hänge des linken Donauufers mit der
Ruine Dürnstein zu erkennen. Dort setzte sich die Verteidigungslinie des Brückenkopfes
“Krems Nord” nach rechts zu den Höhen von
Scheibenhof ->
Jägerberg usw., fort. Die im Vordergrund im Tal erkennbaren Häuser gehören zu
Steinaweg.
15. Blickrichtung NW: Links in Bildmitte wieder
Dürnstein, nach rechts anschließend das Donautal mit der Stadt
Mautern. Dahinter die Hänge entlang des linken Donauufers, auf deren Höhen im Hintergrund die Stützpunkte im Raume
Scheibenhof, Egelsee usw. lagen. Rechts ist noch ein Gebäude des
Stiftes Göttweig zu erkennen.
16. Blickrichtung S:
Fladnitztal, im Vordergrund großteils verdeckt
Paudorf, dann Hörfarth und Meidling. Danach ist der
Fladnitzdurchbruch bei der sogenannten
“Hohen Brücke” zu erkennen. Dort, und an den Hinterhängen der beidseitig anschließenden Bergrücken verlief in den letzten 3 Kriegswochen Ende April – 8.Mai 1945 die Front! In den genannten Orten im Vordergrund die Deutschen, dahinter, im flachen Gelände (Richtung St. Polten – Traisental) die Russen. Der “Fladnitzdurchbruch” konnte mit Minenfeldern und Baumsperren usw. gehalten warden.
Links verlief die Front in O – W Richtung nach Kuffern-Maria Ellend-Inzersdorf -> mit Knick nach N entlang des Traisentales zur Donau. Rechts weiter in O – W Richtung nach Unter- u. Oberwölbling, dann wieder Knick nach S in den Raum Karlstetten usw. … Im Hintergrund, genau über dem Fladnitzdurchbruch, ist der
Schneeberg zu erkennen.
17. Zoombild des
Fladnitzdurchbruches bei der
“Hohen Brücke” mit dem ca. 70 km Luftlinie entfernten
Schneeberg im Hintergrund. Links im Vordergrund teilweise verdeckt die
Steinbruchanlage in Meidling. Am Hang rechts der
“Hohen Brücke”, durch Wald verdeckt, war Ende 44 bis zum Beginn der Kampfhandlungen im April 45 die
“Ofenanlage 31, 32 - Statzendorf” ->
http://www.geheimprojekte.at/deckname_ofen_XXXI-XXXII.html
18. Blickrichtung SO: Im Vordergrund, wieder teilweise verdeckt Paudorf, nach links , außerhalb Bildrand
Höbenbach. Der Bergrücken bildete wieder die Frontline zu Kriegsende 45, im Vordergrund die Deutschen, dahinter die Russen. Oberhalb des Feldstreifens, welcher auf der linken Bildhälfte die Waldflächen unterbricht, liegt das damals schwer umkämpfte
Maria Ellend.