P
Hallo aus Südfrankreich!
Bin Bunker- und Forumneuling, und kenn`Smilies nur als Anstecker (bisjetzt.!)
Ich arbeite jetzt seit mehreren Monaten zusammen mit einer frz. Künstlerin an der Neugestaltung der ehemaligen Batterie Bego / Plouharnel /Bretagne.
Die Ursprungsidee war eine Kunstausstellung in einem Munitionsdepot zum Thema "60 Jahre Frieden zwischen Frankreich und Deutschland".
Da wir uns erstmal durch die Behörden und Genehmigungen durchforsten mussten, sind wir nun der Meinung, das Thema "Bunker" öffentlicher zu gestalten, waren wir doch überrascht, wie offen und modern die Verantwortlichen reagiert hatten. (während von deutscher Seite aus oft Ratlosigkeit und fast schon "Entsetzen" herüberkam)
Die erste Ausstellung lief gut an,und mit einigen örtlichen Recherchen und Humor hat sich der Munitionsbunker schon ein bischen zum "Kult" entwickelt, als Ort der Begegnung, Werkstatt, Ausstellung und (rauschenden Festen auch!)
Der Bürgermeister ist begeistert, sind doch für Gemeinden die Betonklötze oft ein Dorn im Auge, und wir haben seitdem weitergearbeitet an der Idee, weitere Bauwerke des Geländes museal, edukativ, und sportlich zu nutzen, wobei sich auch moderne Technik immer mehr "einschleicht", sollen die Bunker doch einmal "vernetzt" werden, und kommunizieren können. Auf die Zusammenarbeit mit Deutschland wird höchsten Wert gelegt, und wir werden die nächsten Monate Firmen aus D. das Projekt vorstellen, in dem auch der Fortschritt von Deutschlands High Tech und Umwelttechnik präsentiert werden soll.
Das gesamte Areal fällt in ein Dünenschutzprogramm und wir versuchen im Moment, den Erfahrungsaustausch der beiden Länder zu verknüpfen, wobei die Bauwerke in das Umweltschutzprojekt integriert werden sollen.
Im Klartext also: moderne Windmühlen made in Germany auf alten Bunkerfundamenten.
Die Philosophie des Projektes ist eine solide Recherche der Historie, museale Präsentation ohne Verschönerungen und Rekonstruktion, eine aktive und "lebendige" Nutzung des Geländes, ohne die Natur herum zu zerstören, und eine Forschung im Hinblick auf die Zukunft solcher Bauwerke und Relikte der dt/frz. Geschichte, wobei "beide Seiten" Ideen und Experimente hineinbringen können.
.....deswegen bin ich letztendlich auch bei Euch gelandet, die "Bunkerspezies" sind mir mittlerweile (war auch ich ein bischen voreingenommen von Menschen, die sich leidenschaftlich mit so einem traurigen Thema beschäftigen) eine nette Gemeinde geworden.
Ich bin erstaunt, wieviele Leute aus allen Richtungen angereist kommen, die sich für dieses Thema interessieren. (Ihr seid jederzeit im Bunker willkommen)
Dankbar für all die sachlichen Informationen (speziell aus Deutschland), bin auch ich ständig am Suchen und recherchieren, und möchte (als Künstler) auch zeigen, das wir nicht nur abgehoben und mit schwarzem Pulli herumschwafeln, sondern auch anpacken und was "handfestes" erarbeiten können ( die Schmiede im Bunker funktioniert prächtig).
So das war`s erstmal....was mich an Euch interessiert, ist Eure Meinung...da ich jetzt schon mehrere Jahre in Frankreich lebe, und ausser Horrormeldungen in der Presse wenig mitkriege aus Deutschland.
Über Anregungen freu ich mich,
tschüss aus Biot,
Peter Brandner
Bin Bunker- und Forumneuling, und kenn`Smilies nur als Anstecker (bisjetzt.!)
Ich arbeite jetzt seit mehreren Monaten zusammen mit einer frz. Künstlerin an der Neugestaltung der ehemaligen Batterie Bego / Plouharnel /Bretagne.
Die Ursprungsidee war eine Kunstausstellung in einem Munitionsdepot zum Thema "60 Jahre Frieden zwischen Frankreich und Deutschland".
Da wir uns erstmal durch die Behörden und Genehmigungen durchforsten mussten, sind wir nun der Meinung, das Thema "Bunker" öffentlicher zu gestalten, waren wir doch überrascht, wie offen und modern die Verantwortlichen reagiert hatten. (während von deutscher Seite aus oft Ratlosigkeit und fast schon "Entsetzen" herüberkam)
Die erste Ausstellung lief gut an,und mit einigen örtlichen Recherchen und Humor hat sich der Munitionsbunker schon ein bischen zum "Kult" entwickelt, als Ort der Begegnung, Werkstatt, Ausstellung und (rauschenden Festen auch!)
Der Bürgermeister ist begeistert, sind doch für Gemeinden die Betonklötze oft ein Dorn im Auge, und wir haben seitdem weitergearbeitet an der Idee, weitere Bauwerke des Geländes museal, edukativ, und sportlich zu nutzen, wobei sich auch moderne Technik immer mehr "einschleicht", sollen die Bunker doch einmal "vernetzt" werden, und kommunizieren können. Auf die Zusammenarbeit mit Deutschland wird höchsten Wert gelegt, und wir werden die nächsten Monate Firmen aus D. das Projekt vorstellen, in dem auch der Fortschritt von Deutschlands High Tech und Umwelttechnik präsentiert werden soll.
Das gesamte Areal fällt in ein Dünenschutzprogramm und wir versuchen im Moment, den Erfahrungsaustausch der beiden Länder zu verknüpfen, wobei die Bauwerke in das Umweltschutzprojekt integriert werden sollen.
Im Klartext also: moderne Windmühlen made in Germany auf alten Bunkerfundamenten.
Die Philosophie des Projektes ist eine solide Recherche der Historie, museale Präsentation ohne Verschönerungen und Rekonstruktion, eine aktive und "lebendige" Nutzung des Geländes, ohne die Natur herum zu zerstören, und eine Forschung im Hinblick auf die Zukunft solcher Bauwerke und Relikte der dt/frz. Geschichte, wobei "beide Seiten" Ideen und Experimente hineinbringen können.
.....deswegen bin ich letztendlich auch bei Euch gelandet, die "Bunkerspezies" sind mir mittlerweile (war auch ich ein bischen voreingenommen von Menschen, die sich leidenschaftlich mit so einem traurigen Thema beschäftigen) eine nette Gemeinde geworden.
Ich bin erstaunt, wieviele Leute aus allen Richtungen angereist kommen, die sich für dieses Thema interessieren. (Ihr seid jederzeit im Bunker willkommen)
Dankbar für all die sachlichen Informationen (speziell aus Deutschland), bin auch ich ständig am Suchen und recherchieren, und möchte (als Künstler) auch zeigen, das wir nicht nur abgehoben und mit schwarzem Pulli herumschwafeln, sondern auch anpacken und was "handfestes" erarbeiten können ( die Schmiede im Bunker funktioniert prächtig).
So das war`s erstmal....was mich an Euch interessiert, ist Eure Meinung...da ich jetzt schon mehrere Jahre in Frankreich lebe, und ausser Horrormeldungen in der Presse wenig mitkriege aus Deutschland.
Über Anregungen freu ich mich,
tschüss aus Biot,
Peter Brandner