NATO-Truppen auf Durchreise durch Österreich

josef

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#1
Dazu ein Bericht der OÖ. Nachrichten:



Ein US-Soldat vor einem Panzer des Typs „M1A2 SEP“ bei einer Übung - Bild: AFP
US-Panzer rollen durch Oberösterreich
RIED. Zahlreiche amerikanische und britische Truppen werden in den kommenden Wochen Oberösterreich durchqueren. Zunächst mit der Eisenbahn, ab 10. Juni sind sie auch auf der Autobahn unterwegs. Ein Stopp ist in Ried vorgesehen.
Im Zuge der von der USA geleiteten internationalen Militär-Großübung "Saber Guardian 17" werden die Einheiten von Deutschland aus in das Einsatzgebiet in Ungarn, Rumänien und Bulgarien verlegt, gab das Bundesheer am Donnerstag bekannt. Rund 550 Fahrzeuge mit rund 1.100 Soldaten (Fahrer und Beifahrer) werden in Konvois auf vorgegebenen Routen Österreich durchfahren.

Der Transit wurde durch das Verteidigungsministerium im Einvernehmen mit dem Außenministerium genehmigt. Weitere Truppenverlegungen erfolgen auch via Schiff und Flugzeug. Die Hauptroute der Straßenkonvois führt über den Grenzübergang Suben über die Autobahnen A8, A25, A1, S1 und die A4 zum Grenzübergang Nickelsdorf.

Pro Tag sind bis zu acht Kolonnen mit maximal jeweils 20 Fahrzeugen vorgesehen. Stopps (für Lenkpausen und Ruhezeiten sowie zur Betankung der Fahrzeuge) sind nur in militärischen Liegenschaften in Ried im Innkreis, Amstetten und Zwölfaxing geplant, die das Bundesheer zur Verfügung stellt.

Sollten dem Bundesheer Kosten entstehen, werden diese von den durchfahrenden Staaten refundiert. Das Bundesheer nützt den Transit auch als Gelegenheit der logistische Aus-, Fort- und Weiterbildung. Damit können das zuständige National Movement Coordination Center (NMCC) des Bundesheeres sowie die involvierten Soldaten ihre Fähigkeiten im Bereich der Logistik mit internationalen Militärs vergleichen und ausbauen, hieß es. Seitens des Bundesheeres wird darauf hingewiesen, dass der Transit, der Aufenthalt, Überflüge oder Landungen ausländischer Soldaten im neutralen Österreich genehmigt werden können, soweit nicht völkerrechtliche Verpflichtungen oder außenpolitische Interessen entgegenstehen - und wenn kein Kriegsmaterial transportiert wird, dessen Herstellung oder Einsatz nach österreichischer Rechtsordnung unzulässig ist.

US-Panzer rollen durch Oberösterreich
 
#3
Es geht hier um eine Uebung, und um einen NATO-Friedenseinsatz. Diese oder diesen zu blockieren, waere "diplomatisch" nicht ganz sinnvoll, zumal fast alle Laender rings um Oesterreich in der NATO sind.

Ganz anders und auch weitaus heikler war das im neutralen Irland, wo der Shannon-Flughafen immer wieder fuer die Zwischenlandung genutzt wurde um US-Soldaten in Kriegsschauplaetze zu transportieren.
 

josef

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#4

NATO-Hubschrauber flogen über Wien
US-amerikanische Blackhawk- und Chinook-Hubschrauber haben am Donnerstag für Aufsehen - auch in den Sozialen Medien - gesorgt. Bei ihrer Rückkehr von einer NATO-Übung in Ungarn und Rumänien überflogen sie auch Teile Wiens.

Vor allem in den Sozialen Medien sorgten die großen Hubschrauber für Aufregung. Laut Verteidigungsministerium waren die Hubschrauber an der Übung „Saber Guardian“ beteiligt. Dabei handelte es sich um eine von der US Army Europe geleitete Übung, die bis 20. Juli gedauert hat. Sie fand auf den Staatsgebieten Ungarns, Rumäniens und Bulgariens statt, mehr als 25.000 Soldaten aus 22 Nationen nahmen daran teil.


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@Kro_Shan

Truppen werden zurück nach Deutschland verlegt
Nun seien die Hubschrauber der amerikanischen Streitkräfte wieder auf dem Rückweg, erklärte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Auf dem Weg nach Deutschland werde teilweise auch Österreich überflogen - alle Hubschrauber hätten dafür aber eine Genehmigung. Hubschrauber orientieren sich an „Bauernlineale“ genannten markanten Geländelinien, also beispielsweise der Donau oder größeren Autobahnen. Zum Teil hätten die Blackhawks und Chinooks auch in Österreich Station gemacht und auf den zivilen Flughäfen Schwechat und Linz getankt.

Publiziert am 27.07.2017
http://wien.orf.at/news/stories/2857316/
 

dermike

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#5
Hallo zusammen,
da so was bei uns völlig normal ist (wir vergessen eigentlich immer, dass Österreich ja neutral ist) kann ich die kleine Aufregung gut verstehen.
Bei uns nicht mal eine Zeile wert.

Grüße

derrmike
 

Varga

Mann aus den Bergen
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#6
Ich verstehe die Aufregung nicht.
Bei uns in der neutralen Schweiz fliegen oft ausländische Miliärhelikopter umher. Von Alpnach aus, trainieren sie regelmässig das fliegen im Hochgebirge. Z.B. landen im lockeren Schnee, ist eine Aufgabe von der schwierigen Sorte.

Gruss
Varga
 
#7
Auf der Straße von Salzburg nach Lofer über das Deutsche Eck im Berchtesgadener Land fahren fast tagtäglich Fahrzeuge des "Neutralen Österreichischen Bundesheeres" , aber auch deren Hubschrauber überfliegen das Deutsche NATO-Gebiet! Bundeswehr Fahrzeuge und Soldaten üben auf der "Hoch Filzen, in der Axam" usw! Sind wir doch froh das es in Europa zwischen der NATO und dem Neutralen Österreich nur noch normal Beziehungen gibt!

mfg Fred
 

josef

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#8
US - "Black Hawk" im Dunkelsteinerwald notgelandet!



US-Militärhubschrauber bei Krems notgelandet
Ein amerikanischer Militärhubschrauber hat am Donnerstag laut Polizei in Bergern (Bezirk Krems) notlanden müssen. Die Maschine war bei einer NATO-Übung in Ungarn und wurde beim Rückflug durch Baumwipfel beschädigt.

US-amerikanische Black-Hawk- und Chinook-Hubschrauber sorgten am Donnerstag für Aufsehen - auch in den Sozialen Medien. Bei ihrer Rückkehr von einer NATO-Übung in Ungarn und Rumänien überflogen sie auch Teile Wiens - mehr dazu in
NATO-Hubschrauber flogen über Wien (wien.ORF.at). Ein Hubschrauber musste jedoch in Niederösterreich notlanden und befindet sich derzeit auf österreichischem Boden.

Hubschrauber war nicht mehr flugtauglich
Gegen 14.15 Uhr am Donnerstag erfolgte die erste Anzeige, wonach eine amerikanische Militärmaschine in der Gemeinden Bergern im Dunkelsteinerwald notgelandet sei. Sofort fuhren Polizisten zur besagten Landestelle, einem abgemähten Getreidefeld und konnten dort einen US-Hubschrauber der Type Black Hawk vorfinden.



ORF/ Rohrhofer


Der Hubschrauber war nicht mehr flugtauglich, denn aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse streifte der Hubschrauber Baumwipfel und wurde dadurch beschädigt. Es liegen laut Informationen der Ermittler Beschädigungen im Bereich der Frontscheibe sowie des Heckrotors vor. Die Maschine war mit sieben amerikanischen Militärangehörigen besetzt, die bei der Landung nicht verletzt wurden.

Nach der Notlandung wurden sofort die Bezirkshauptmannschaft Krems und die Luftfahrtbehörde Austro Control verständigt. Die Austro Control gab dann auch bekannt, dass drei Maschinen dieses Typs von Ungarn nach Linz eine Überflugberechtigung hatten, eine Maschine gegen 12.40 Uhr ein Problem meldete und eine ungeplante Zwischenlandung machte.

Militärstreife bewacht die Maschine
Am späten Donnerstagabend waren Techniker der US-Army und sogar der amerikanische Militär-Attaché an Ort und Stelle und machten sich ein Bild von der Lage. Kurz nach 22.00 Uhr zog diese Abordnung wieder ab. Die Maschine wird aktuell von einer österreichischen Militärstreife bewacht. Im Black Hawk sitzt ein US-Soldat und hält offenbar die Stellung. Dem Vernehmen nach wird der Hubschrauber Freitagmittag wieder flugfähig sein. Nähere Details waren am Donnerstag dazu noch nicht bekannt.

Publiziert am 27.07.2017





Fotos: Titelbild privat, Rest ORF/ Rohrhofer

http://noe.orf.at/news/stories/2857360/
 

josef

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#9
Ich verstehe die Aufregung nicht...
Hallo Werner und Fred,
vermute die "Übersensibilisierung", hauptsächlich in der Osthälfte von Österreich und insbesondere in der Großstadt, beruht noch auf gewisse Ängste und Befürchtungen aus der Zeit nach 1945 bis Ende des "Kalten Krieges"! 1945 - 1955 Besatzungszeit, 1956 Ungarnaufstand, 1968 Ereignisse in der damaligen CSSR - bis 1955 direkt im Land, danach unmittelbar vor der "Haustüre"!

In den südlichen und westlichen Bundesländern herrschten schon während der Besatzungszeit (-> USA, GB u. F) weit liberalere (freie...) Verhältnisse und der "Eiserne Vorhang" während des "Kalten Krieges" war auch weit entfernt...

lg
josef
 

josef

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#12
Also der Hubschrauber ist nicht wieder nach einem Tag flugfähig.
Da wird wohl mehr Zeit vergehen...
Dachte ich auch, wenn man die Beschädigung auf den Tageslichtfotos sieht...

Dazu Meldung heute Vormittag:
Black Hawk-Reparatur dauert an
Die Reparatur des US-amerikanischen Black Hawks, der am Donnerstag auf einem Feld im Bezirk Krems notlanden musste, hat am Freitag angedauert. Der Helikopter hatte auf dem Rückweg von einer Übung mehrere Bäume gestreift.

Der Hubschrauber der US-Armee wurde in der Nacht auf Freitag von Soldaten der Militärstreife bewacht. Ein amerikanischer Soldat hielt außerdem im Inneren der Maschine Wache. Am Freitagvormittag wurden die Reparaturarbeiten fortgesetzt, sagt der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Michael Bauer: „Aus derzeitiger Sicht wird die Instandsetzung 20 bis 72 Stunden lang dauern.“

Soldaten übernachteten in Kaserne Mautern
Laut Bauer gebe es seitens der US-Armee Überlegungen, den Hubschrauber mit einem Tieflader oder sogar mit einem anderen Hubschrauber wegzubringen. „Genauso gut kann es aber sein, dass die Maschine an Ort und Stelle wieder flugtauglich gemacht werden kann.“ Der gestrandete Hubschrauber ist in Deutschland stationiert und war auf dem Rückweg von einer Übung in Ungarn - mehr dazu in wien.ORF.at.

Das Angebot, den Hubschrauber in die Kaserne nach Langenlebarn (Bezirk Tulln) zu bringen, schlugen die Amerikaner aus: „Wir haben ihnen auch angeboten, sie bei der Reparatur zu unterstützen. Die Amerikaner haben aber nur unser Angebot, in der Kaserne Mautern zu übernachten, angenommen.“


Benni Flatschart

Für Überflüge oder Fahrten Angehöriger fremder Truppen durch Österreich gelte das Truppenaufenthaltsgesetz, erklärt Bauer: „Liegt ein UN-Mandat vor, handelt es sich um einen humanitären Einsatz oder ist ein ausländisches Heer auf dem Weg zu einer internationalen Übung, wird die Durchreise genehmigt.“ Laut Bauer werde das pro Monat mehrere hundert Mal beantragt.

Keine Genehmigungen für Kriegseinsätze
„Keine Genehmigung gibt es für Truppen, die auf dem Weg in ein Kriegsgebiet sind. Hier wird die Neutralität Österreichs schlagend“, so der Bundesheer-Sprecher. „Das war zum Beispiel beim Irak-Krieg der Fall, hier haben wir keine Genehmigung erteilt.“ Für den Black Hawk, der seit Donnerstagnachmittag auf einem Getreidefeld in Schenkenbrunn steht, gibt es eine entsprechende Bewilligung.

Gernot Rohrhofer, noe.ORF.at





Fotos Benni Flatschart

http://noe.orf.at/news/stories/2857443/
 

josef

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#13
Neueste Entwicklung der Sachlage:

Der flügellahme Falke ist wieder einigermaßen genesen und am frühen Abend vorerst Richtung Linz-Hörsching zur weiteren Ausheilung der Wunden gestartet, um für den Heimflug ins Nest in D fit zu sein ;):

Black Hawk konnte Flug fortsetzen
Der US-amerikanische Militärhubschrauber, der am Donnerstag auf einem Getreidefeld im Bezirk Krems notlanden musste, hat am Freitag seinen Flug fortsetzen können. Der Black Hawk hatte bei schlechter Sicht einige Bäume gestreift.

Im Verbund waren am Donnerstag drei Black Hawks der US-Armee auf dem Rückweg von einer internationalen Übung in Ungarn: „Die drei Hubschrauber waren in Richtung Linz unterwegs und sind über den Dunkelsteinerwald überflogen“, sagt Michael Mück von der Luftzeugabteilung des Bundesheeres.

Notlandung drei Kilometer nach Kontakt
Drei Kilometer von dem Feld in Schenkenbrunn entfernt dürfte der Pilot in ein dichtes Wolkenfeld geraten sein: „Nachdem die Maschine in die Wolken gekommen ist, hat der Pilot versucht, auszuweichen. Er ist dabei jedoch direkt in einen Wald geflogen. Die beiden anderen Maschinen sind gestiegen, der Gefahr ausgewichen und in sicherer Höhe weitergeflogen“, so Mück gegenüber noe.ORF.at.



Benni Flatschart


Seitens des Bundesheeres wurde eine Flugunfallkommission eingerichtet: „Als Bundesheer sind wir dazu verpflichtet, wenn ein ausländisches Militärluftfahrzeug einen Vorfall oder einen Unfall hat“, so Mück. Einen Erstbericht könnte es bereits nächste Woche geben. „Der ausgewertete Bericht wird dann innerhalb des Bundesheeres beziehungsweise an relevante Stellen weitergegeben.“

Soldaten ehrten Grundstücksbesitzerin
Auf dem Getreidefeld im Dunkelsteinerwald waren am Freitag auch Techniker und speziell ausgebildete Piloten der US-Armee im Einsatz. „Sie haben die technischen Daten ausgelesen bzw. versucht, die Flugdaten und Daten aus dem Voice-Recorder auszulesen. Die Piloten sind außerdem für Flüge ausgebildet, bei denen es zu Zwischenfällen kommen kann.“

Heimreise nach Notlandung
Der Black Hawk-Transporthubschrauber konnte am Freitag kurz nach 19.00 Uhr seinen Flug fortsetzen, laut Mück flog er vorerst aber nur bis Linz. Dort werde er einer genauen Überprüfung unterzogen. Für das unfreiwillige Zurverfügungstellen ihres Grundstückes wurde die Besitzerin des Getreidefeldes vom US-Militär geehrt.

Gernot Rohrhofer und Katharina Bernhart, noe.ORF.at
Publiziert am 28.07.2017













ORF Fotos Benni Flatschart

http://noe.orf.at/news/stories/2857576/
 

josef

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#14
...und noch 3 Bilder vom Abflug in Schenkenbrunn (Gemeinde Bergern im Dunkelsteinerwald, Bezirk Krems) Richtung Linz heute kurz nach 19.00 Uhr:

Bildquelle (Screenshots) aus ORF-Video Beitrag: http://noe.orf.at/news/stories/2857576/
(Video darf lt. ORF aus rechtlichen Gründen nur in Österreich wiedergegeben werden.).
 

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josef

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#15
Black Hawk: Dank an Bevölkerung
Der reparierte Black Hawk-Transporthubschrauber der US-Army ist in Linz angekommen und wird dort untersucht. Die Crew, die den Helikopter wieder flugtauglich gemacht hatte, bedankte sich bei der Bevölkerung für deren Gastfreundschaft.

Zwei Tage stand der Black Hawk nach der Notlandung auf einem Getreidefeld im Dunkelsteinerwald. Nicht nur die Militärstreife des Bundesheeres war bald am Unfallort, auch zahlreiche Schaulustige, die sich den ungewöhnlichen und unerwarteten Gast aus der Nähe ansehen wollten, pilgerten nach Schenkenbrunn (Bezirk Krems).

Dank an die Bevölkerung
Captain Michael Bernier bedankt sich im Namen der US-Armee bei den Niederösterreichern für deren Gastfreundschaft.

Dabei kamen Soldaten wie auch Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher mit den Piloten wie auch mit der amerikanischen Crew, die den Hubschrauber reparierte, ins Gespräch. „Ich kann zu allen Österreicherinnen und Österreichern einfach nur ‚Danke‘ sagen. Schenkenbrunn war ein phänomenaler Gastgeber“, sagt der Leiter der US-amerikanischen Besatzung, Captain Michael Bernier.

Hubschrauber bei Notlandung beschädigt
„Es war sehr interessant, die Sichtweisen der Menschen, die uns hier besucht haben, zu hören“, erklärte Bernier gegenüber noe.ORF.at. Angaben zur Notlandung selbst konnte er nicht machen. „Ich kann nur sagen, dass es eine Notlandung gegeben hat und der Hubschrauber dabei beschädigt worden ist.“


ORF
Amerikanische und österreichische Soldaten vor dem Black-Hawk. In der Mitte ORF NÖ-Reporterin Katharina Bernhart

Die Besitzerin des Getreidefeldes im Dunkelsteinerwald wurde für das unfreiwillige, zugleich aber reibungslose Zurverfügungstellen ihres Grundstückes von den US-Soldaten geehrt. „Mein Mann hat mir am Donnerstag am Nachmittag erzählt, dass ein Hubschrauber auf unserem Feld steht. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir aber noch nicht, dass es ein amerikanischer Hubschrauber war. Wir dachten zunächst an eine Übung“, erzählt Grundstücksbesitzerin Marianne Pehmer.

Pilot streifte mehrere Bäume
Der US-amerikanische Hubschrauber war am Donnerstag auf dem Rückweg von einer internationalen Übung in Ungarn und musste notlanden, nachdem der Pilot bei schlechter Sicht mehrere Bäume gestreift hatte.

Publiziert am 29.07.2017
http://noe.orf.at/news/stories/2857620/
 

Geist

Worte im Dunkel
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#17
Bei der Gelegenheit hätten's eigentlich gleich Black Hawk Down II drehen können. Einfach ein paar Waldviertler mit Mistgabeln und Dreschflegeln anrennen lassen. :D
 

josef

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#18
Bei der Gelegenheit hätten's eigentlich gleich Black Hawk Down II drehen können. Einfach ein paar Waldviertler mit Mistgabeln und Dreschflegeln anrennen lassen. :D
Schenkenbrunn bzw. der Dunkelsteinerwald liegen geografisch gesehen im Most- und nicht im Waldviertel (nur die geologische Zuordnung der Gegend ist eine durch das Donautal getrennte Fortsetzung des Waldviertels im Süden...

Vorgeschlagenes Filmprojekt "Black Hawk Down II":
Dann verfasse halt ein Drehbuch mit dem Szenario eines Mistgabel- und Dreschflegelkrieges zwischen Wald- und Mostviertel und das 150 Einwohner-Kaff "Schenkenbrunn" als Double für Mogadischu im "Dark Forest". Nach dem Abschuss und geglückter Notlandung eines Ami-Hubschraubers mittels Tannenzapfenschleuder dann ein gegenüber dem Erstlingswerk positiver Ausgang nur mit Alk-Leichen nach gemeinsamer Aussöhnung aller Beteiligten beim Heurigen in der benachbarten Wachau! :p

Aber eines muss man den "Bergingern" schon lassen, nach dem Vorfall am 27. u. 28.07. in der Katastralgemeinde Schenkenbrunn gibt es dazu schon einen aktuellen Eintrag auf der "Wiki-Seite" ;): https://de.wikipedia.org/wiki/Bergern_im_Dunkelsteinerwald

lg
josef

PS.: Der Ort des Ereignisses liegt nur ca. 10 km Luftlinie von meinem Wohnort entfernt, dadurch die ausführliche Berichterstattung :rolleyes:
 

Geist

Worte im Dunkel
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#19
Schenkenbrunn bzw. der Dunkelsteinerwald liegen geografisch gesehen im Most- und nicht im Waldviertel (nur die geologische Zuordnung der Gegend ist eine durch das Donautal getrennte Fortsetzung des Waldviertels im Süden...
Hoppla, hab beinhart den Dunkelsteiner Wald mit Allentsteig verwechselt. Ich sag mal, die Hitze war schuld. ;)
 
#20
Ich verstehe die Aufregung nicht.
Bei uns in der neutralen Schweiz fliegen oft ausländische Miliärhelikopter umher. Von Alpnach aus, trainieren sie regelmässig das fliegen im Hochgebirge. Z.B. landen im lockeren Schnee, ist eine Aufgabe von der schwierigen Sorte.

Gruss
Varga
In Oesterreich gibt es in der Allgemeinbevoelkerung sehr sehr seltsame Vorstellungen von Neutralitaet. Daher gibt es immer wieder Leute, die ein Problem damit haben, wenn auslaendisches Militaergeraet irgendwo in Oesterreich unterwegs ist und die Reaktion ist dementsprechend allergisch. Tatsache ist etwa, auf dem Truppenuebungsplatz in Allensteig, sowie an anderen Truppenuebungsplaetzen in Oesterreich finden auch Uebungen statt, wo regelmaessig auch auslaendische Truppen ueben. Untersagt ist das in den Neutralitaetsbestimmungen nicht, es ist sogar in Oesterreich im Zusammenhang mit Partnership for Peace explizit erlaubt, und dies seit mehr als 20 Jahren, ich meine seit 1995. Die Schweiz duerfte 1996 gefolgt sein?

Was Oesterreich im Sinne seiner Neutralitaet darf:

- Auslaendische Truppen den Aufenthalt auf seinem Staatsgebiet erlauben, solange dieser zeitlich befristet ist, und es sich rein um eine Uebung handelt.

Was Oesterreich in diesem Zusammenhang nicht darf:

- Auslaendischen Truppen eine permanente ( also nicht zeitlich befristete) Praesenz auf seinem Staatsgebiet zu erlauben.
- Die Durchreise auslaendischer Truppen auf dem Weg in Richtung Kriegsgebiet zu erlauben.
- An einer bestimmten Seite aktiv an Konflikten teilnehmen.

In den obenstehnden Postings sehe ich da keine Verletzung irgendwelcher Bestimmungen.
 
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