Grubenunglück von Lassing jährt sich zum 15. Mal
Dazu Bericht im ORF-Steiermark:
Text- u. Bildquelle: Gedenken: 15 Jahre Grubenunglück Lassing
Dazu Bericht im ORF-Steiermark:
Gedenken: 15 Jahre Grubenunglück Lassing
Am Mittwoch jährt sich das Grubenunglück von Lassing zum 15. Mal. Der obersteirische Ort Lassing im Bezirk Liezen begeht den Jahrestag des Unglücks, das zehn Menschenleben forderte, mit einem schlichten Gedenkgottesdienst an einer Kapelle über dem früheren Bergwerk.
Das Gedenken an das größte Grubenunglück der Geschichte Österreichs werde in Lassing „wie jedes Jahr üblich“ begangen, so Bürgermeister Fritz Stangl. Der Gedenkgottesdienst finde an der Barbara-Kapelle statt. „Vergessen ist das nicht, auch wegen der dreiwöchigen medialen Präsenz damals“, so Stangl.
Gedenken eher im Stillen
Die Menschen würden das Gedenken eher im Stillen und für sich machen, so der Ortschef, der zum Zeit des Unglücks Vizebürgermeister gewesen ist und seit 2000 die Geschicke der Gemeinde lenkt. Eine große Gedächtnisfeier hat es bisher nicht gegeben. Das dürfte auch so bleiben.
Verunglückte wurden nie gefunden
Am 17. Juli 1998 hatte das schwerste Grubenunglück Österreichs in der Nachkriegszeit Lassing und das ganze Land erschüttert. Zehn Kumpel, die in die Grube gestiegen waren, um den verschütteten Bergmann Georg Hainzl zu suchen, waren beim einem nachfolgenden Wassereinbruch tödlich verunglückt. Sie wurden nie gefunden und ruhen bis heute im früheren Bergwerk der Naintsch Mineralwerke GmbH. Zu den Rettungsmaßnahmen waren unter anderen deutsche und ungarische Grubenwehren und Spezialsuchtrupps auf eigene Initiative angerückt.
Für die Hinterbliebenen der verunglückten Bergleute hatte eine Welle der Hilfsbereitschaft in ganz Österreichs eingesetzt, Anteilnahme-Bekundungen aus aller Welt waren eingetroffen.
„Es kommen immer Menschen zur Gedenkstätte“
„Es kommen immer Leute, vor allem im Sommer“, so Bürgermeister Stangl. Ihm sei aufgefallen und auch berichtet worden, dass oft Menschen mit ihren Fahrzeugen stehen bleiben und zur Gedenkstätte gehen würden. „Das betrachte ich nicht als Sensationslust, für uns ist das auch ein Zeichen von Mitgefühl“, sagte Stangl.
Am Mittwoch jährt sich das Grubenunglück von Lassing zum 15. Mal. Der obersteirische Ort Lassing im Bezirk Liezen begeht den Jahrestag des Unglücks, das zehn Menschenleben forderte, mit einem schlichten Gedenkgottesdienst an einer Kapelle über dem früheren Bergwerk.
Das Gedenken an das größte Grubenunglück der Geschichte Österreichs werde in Lassing „wie jedes Jahr üblich“ begangen, so Bürgermeister Fritz Stangl. Der Gedenkgottesdienst finde an der Barbara-Kapelle statt. „Vergessen ist das nicht, auch wegen der dreiwöchigen medialen Präsenz damals“, so Stangl.
Gedenken eher im Stillen
Die Menschen würden das Gedenken eher im Stillen und für sich machen, so der Ortschef, der zum Zeit des Unglücks Vizebürgermeister gewesen ist und seit 2000 die Geschicke der Gemeinde lenkt. Eine große Gedächtnisfeier hat es bisher nicht gegeben. Das dürfte auch so bleiben.
Verunglückte wurden nie gefunden
Am 17. Juli 1998 hatte das schwerste Grubenunglück Österreichs in der Nachkriegszeit Lassing und das ganze Land erschüttert. Zehn Kumpel, die in die Grube gestiegen waren, um den verschütteten Bergmann Georg Hainzl zu suchen, waren beim einem nachfolgenden Wassereinbruch tödlich verunglückt. Sie wurden nie gefunden und ruhen bis heute im früheren Bergwerk der Naintsch Mineralwerke GmbH. Zu den Rettungsmaßnahmen waren unter anderen deutsche und ungarische Grubenwehren und Spezialsuchtrupps auf eigene Initiative angerückt.
Für die Hinterbliebenen der verunglückten Bergleute hatte eine Welle der Hilfsbereitschaft in ganz Österreichs eingesetzt, Anteilnahme-Bekundungen aus aller Welt waren eingetroffen.
„Es kommen immer Menschen zur Gedenkstätte“
„Es kommen immer Leute, vor allem im Sommer“, so Bürgermeister Stangl. Ihm sei aufgefallen und auch berichtet worden, dass oft Menschen mit ihren Fahrzeugen stehen bleiben und zur Gedenkstätte gehen würden. „Das betrachte ich nicht als Sensationslust, für uns ist das auch ein Zeichen von Mitgefühl“, sagte Stangl.
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