Historisches Feuerwehrwesen und Gerätschaften

josef

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#22


Kärnten: „Fahndung“ nach antiker Feuerwehr-Leiter

Die Völkermarkter Feuerwehr hat eine antike Leiter „verloren“, zumindest ist die 119 Jahre alte Hängeleiter in den 1980er-Jahren verschwunden. Nun wird sie für das 150-Jahr-Jubiläum dringend benötigt, die Feuerwehr bittet um „zweckdienliche Hinweise“.
Es geht um eine hölzerne, zusammenschiebbare Magierus-Hängeleiter der Feuerwehr aus dem Jahr 1899. Acht oder neun Jahrzehnte war die Leiter aus Eichenholz im Einsatz und leistete gute Dienste. Archivbilder zeigen sie noch beim Einsatz nach dem Bombenattentat beim Völkermarkter Rathaus im Jahr 1979. Die grüne Leiter ist neun Meter lang, 2,40 Meter hoch und hat hohe Räder. Auf 18 Meter Länge ließ sich die Leiter ausfahren.


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Die gesuchte Leiter im Hintergrund zusammengeschoben

Alles ist noch da, der Lieferschein, die Rechnung, zahlreiche alte Bilder - nur von dem guten Stück selbst fehlt jede Spur. Wie eine 18 Meter lange Leiter verschwinden konnte, ist bis heute ein Mysterium: „Das bleibt auch für uns ein Rätsel“, sagt Ehrenkommandant Ernst Eberle. Aus Platzmangel wurde die Leiter vor 30 Jahren aus dem Rüsthaus ausquartiert und in Wirtschaftsgebäuden untergebracht, „und dann hat sich ihre Spur verloren.“


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Auch nach dem Bombenattentat beim Völkermarkter Rathaus im Jahr 1979 war die Leiter im Einsatz

Seit vier Jahren sucht man nun schon nach dem historischen Teil, jetzt wird die Zeit knapp. Denn heuer jährt sich das 150-igste Jubiläum der Völkermarkter Feuerwehr. „Die Leiter ist ein wichtiger Bestandteil unserer Feuerwehr-Geschichte. Es wäre schön, sie bei der Jubiläumsfeier dabei zu haben“, sagt Feuerwehr-Kommandant Rahman Ikanovic.


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Rechnung und Lieferschein sind noch da - nur die Leiter nicht

Erster Hinweis war Fehlalarm
Die Feuerwehr Völkermarkt bittet nun um „zweckdienliche Hinweise“ aus der Bevölkerung - vielleicht die letzte Chance, um die Leiter doch noch zu finden. Auch ein Fahndungsaufruf in „Radio Kärnten“ wurde bereits gemacht. Nach Hinweisen aus der Bevölkerung wurde Mittwochvormittag in einem Stadel in Gablern bei Eberndorf eine verstaubte, grüne Leiter gefunden. Allerdings war dies ein Fehlalarm, die Stadel-Leiter sieht zwar ähnlich aus, ist aber nicht die alte Feuerwehrleiter.


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Ähnlich, aber nicht das Original

Auch wenn die Eichenleiter heute längst veraltet ist, damals, vor 119 Jahren, war sie mit ihren 18 Metern Länge modernste Technik und viel im Einsatz. „Damals gab es schon dreistöckige Häuser in Völkermarkt. Für Einsätze in diesen Höhen war die Leiter sehr wichtig“, sagt Feuerwehrmann Ewald Illitsch.


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Ursprünglich wurden 900 Gulden oder Kronen für die Leiter bezahlt, das ist nicht ganz klar. „Heute jedenfalls ist die Leiter unbezahlbar“, sagt Kommandant Ikanovic.


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Die Feuerwehr auf Leiter-Suche

Publiziert am 21.02.2018
http://kaernten.orf.at/news/stories/2896764/
 

josef

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#23
Schlossmuseum Linz - historische Feuerwehrfahrzeuge
Nachfolgend 2 ausgestellte Exponate aus Oberösterreich:

1. Dampfspritze Fabrikat "Rosenbauer & Kneitschel der FF Ostermiething von 1913

Dazu ein Auszug aus der Geschichte der FF Ostermiething:

upload_2018-5-11_19-57-46.png

Quelle: https://www.ff-ostermiething.at/über-uns/geschichte/

(Aufnahmen v. 08.05.2018)

 

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#27
Hallo Josef
Wie wäre das Stadtmuseum Traiskirchen. Das hat ein tolles Feuerwehrmuseum und nicht nur das. Weiters gibt es eine so genante Ladenzeile und eine grosse Matadoraussstellung
lg
Pezi
 

Bunker Ratte

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#29
Bei meiner Burgenlandreise vor einigen Tagen, um eine Bekannte in Deutschkreutz zu besuchen, konnte ich der Feuerwehr Deutschkreutz-Grim einen Besuch abstatten. Meine Bekannte ist bei der Feuerwehr und Sie zeigte mir ein altes Feuerwehrfahrzeug, daß mich natürlich begeisterte!

Steyr - Diesel 480 TLF 2000 Baujahr 1960

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Bunker Ratte

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#31
Burgenländisches Feuerwehrmuseum Eisenstadt Teil1:
Vergangene werte, sollen helfen, künftge Aufgaben zu bewältigen. Dieses Museum wurde unter LFKdt. OSR. Ladislaus Widder am 13 Juni 1979 eröffnet. Ein sehr interessantes Museum, so das man einen historischen Einblick in den damaligen Alltag erhält.
Weitere Infos in der Linksammlung Burgenland unter Burgenländisches Feuerwehrmuseum

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Bild 16, Schubkarrenspritze, 1889 Fa Walser, Budapest:
Später umgebaut zu einem Leiterwagen. Den Umbau besorgten ein Wagner - und ein Schmiedemeister in Kalch im Jahre 1923.
Diese Spritze stand in der Gemeinde Neuhaus am Klausenbach im Einsatz.

Bild 26,27, Karrenspritze um 1900 FF Güssing:
Handgezogene Saug-und Druckspritze, Eisener Wagenkasten, 2 Saugschläuche, 1 Saugkopf fix montiert. Holz und Metall.

Bild 31,33, Motorlöschwagen 1926 Fa Knaust, Wien:
Pferdegezogener Wagen mit eingebauter Motorspritze. Seitwärts des Sitzes die Aufschrift "FF Marz". Firmenschild "WM Knaust, Wien 1926"

Bild 42, Spritze (Für Hand und Motor), 1889 bis 1929:
Fa Walser, Budapest bzw. Fa Rosenbauer, Linz
Ursprünglich eine Schubkarrenspritze, kam später ein Zubau für den Pferdezug, nach 1929 der Aufbau einer Leichttragkraftspritze P12"kleiner Florian". Stammt aus dem südburgenländischen Ort Maria Bild.

Bild 45,46 u 47, Überlandgerät Bad Tatzmannsdorf, vormals Austro Fiat Wien:
Baujahr unbekannt, Motor 4 Zylinder - 4 Takt Ottomotor, Kühlung - Wasser, Kraftstoffzufuhr - Fallbenzin

Bild 46
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Bunker Ratte

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#32
Burgenländisches Feuerwehrmuseum Eisenstadt Teil2:

Bild 54, Handdruckspritze 1871, Fa Seltenhofer, Ödenburg:
Pferdegezogene Saug, und Druckspritze. Am Wasserkasten Aufschrift "Hagensdorf". Firmenschild "Gyara Sopronban (Fabrik in Sopron/Ödenburg), 1871, Sz(Nr.)1617"

Bild 56,57, Schwanenhalsspritze 1709, Fa Stubenvoll, Ödenburg/Sopron:
Pferdegezogene Druckspritze. Hochgestellter Wasserkasten mit Ruster Stadtfarben und beidseitiger Aufschrift "Sz(abot) k(iraly) v(varos) Ruszt (königliche Freistadt Rust) 1753". Auf eisener Pumpstange eingestanzte Signatur "M.Christoff Stup (B) envol (L) Ödenburg 1753".

Bild 55, Feueralamierungsglocke Baujahr 1695
Bild 52, Freuwillige Feuerwehr Hagensdorf (Helm)
Bild 22,23 u 24, Diverse Bildtafeln vom WK2
Bild 30, Bildtafel, Gerätehaus ÖNK. T. Szertar
Bild 58, Pferdegezogene Handspritze
Bild 24, Eisenstadt nach einem Bombenabwurf am 10.05.1944


Bild 30
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Bunker Ratte

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#33
Burgenländisches Feuerwehrmuseum Eisenstadt Teil3:

Bild 36, Sauerstoff Behandlungsgerät für Truppen
Bild 12, Firmenschild von Feuerlöscher rechts unten im Bild 38


Noch diverse Bilder vom Museum
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#37
Feuerlösch-Requisitendepot Hinterbrühl
dazu passend, das alte historische denkmalgeschützte Gebäude. 1877/1878 errichteter eingeschoßiger Bau mit Walmdach. Seitlich befindet sich ein Schlauchturm, der teils aus Sichtziegeln und teils aus Holz besteht. An der Außenwand befindet sich die Statue des heiligen Florian.

Quelle, Bildquelle und intressantes über die Geschichte: Aus der Chronik der freiwilligen Feuerwehr Hinterbrühl

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