josef

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#61
Südostwall-Verlauf

Hallo Freunde,
wie angekündigt, nun der 1. Teil eines Berichtes über den Südostwall (SOW). Versuche hier einen groben Überblick über den Verlauf der Verteidigungsstellung zu bringen. Fakten sind aus diversen Publikationen zusammengestellt und ich ersuche um Nachsicht, wenn irgendwelche Ortsbezeichnungen falsch geschrieben oder Angaben zu unpräzise sind...

Hoffe auf die nötige Freizeit für die Fortsetzung mit Angaben zum Bau bzw. Ausstattung der Stellungen, Einsatz und Leid der eingesetzten Arbeitskräfte (=> OT, HJ, Volkssturm, Zwangsarbeiter, ungarische Juden usw.) und weitere Planungen berichten zu können.

Eines vorweg, der SOW war bei Annäherung der Sowjettruppen fast gar nicht besetzt und spielte dadurch militärisch gesehen fast keine Rolle! Der Stellungsbau selbst und die darauffolgenden Evakuierungsmärsche der Zwangsarbeiter und ungarischen Juden forderte tausende Opfer...


Nun zum Bericht über den Stellungsverlauf:

Angesichts der prekären Lage an der Ostfront intensivierte man ab März 1944 Planungen für ein Verteidigungssystem, welches an den von der Kurischen Nehrung bis in den schlesischen Raum führenden Ostwall anschließen sollte. Unter der Bezeichnung „Südostwall“, manchmal auch als „Reichsschutzstellung“ tituliert, plante man eine Verteidigungslinie entlang der slowakischen Kleinen Karpaten über Pressburg (Bratislava), weiter entlang der burgenländischen und steirischen Grenze (Reichsgrenze Deutsches Reich-Ungarn) dann über die damalige Untersteiermark und Oberkrain (heute Slowenien bzw. Grenze Slowenien Kroatien) zur Adria.

Einige Entwürfe wurden wieder verworfen, so auch eine Variante der Linie von Trencin – Holic - entlang der March bis Wien – Baden – Gutenstein – Schneeberg - Semmering-Wechselgebiet - burgenländische Grenze... Diese Linienführung hätte zwar die Geländegegebenheiten des Wienerwaldes und der Voralpen optimal genutzt, aber wesentliche Teile von Niederösterreich, Burgenland und der Steiermark wären ungeschützt geblieben. Ebenso wäre Wien als damals zweitgrößte Stadt des Reiches ohne ausreichendes Vorfeld direkt an der Verteidigungsstellung gelegen. Eine weitere Idee war, die Donau bei Hainburg aufzustauen um im Ernstfall durch Ablassen der Wassermassen die oberungarische Tiefebene durch Überschwemmung weitgehend unpassierbar zu machen.

Ab Mitte September 1944 begannen die Bauarbeiten am SOW (Reichsschutzstellung) nach dem man sich auf folgenden Verlauf von Norden nach Süden einigte:

In der Slowakei nördlich Trencin beginnend führte die Linie des SOW über Nove Mesto (Neustadt a.d. Waag) – Dolne Oresany – Modra – Svaty Jur - als Vorderhangstellung entlang der Osthänge der Kleinen Karpaten bis zur Donau bei Preßburg (Bratislava). Preßburg war mit der südlich, am rechten Donauufer gelegenen Vorstadt Engerau (Petrzalka) als Festung mit massiven Artilleriestützpunkten vorgesehen.

Vorgelagert und nicht so ausgebaut war die „Susanne-Stellung“, die in der Slowakei bei Banovce beginnend, über östlich Piestany nach Neutra (Nitra) – Neuhäusel zur slowakisch-ungarischen Grenze und in Ungarn weiter über Györ bis Sarvar verlief. Sie war als erste Auffangstellung gedacht.

Westlich davon begann man mit dem Ausbau von Stellungen zur Schaffung von Festungsgürtel um die Städte Olmütz und Brünn. Auch am Unterlauf der Thaya, im Raum Lundenburg (Breclav) bis zur Mündung in die March in der nähe von Hohenau, wurden Stellungen gebaut => “Thayalinie“. Die anschließende Reichsgrenze entlang der March bis zu deren Mündung in die Donau sollte auch befestigt werden, aber außer einigen Stellungen bei Grub-Stillfried und Angern konnte bis Kriegsende nichts mehr verwirklicht werden.


Südlich der Donau begannen dann die Stellungen entlang des Grenzraumes Deutsches Reich (heute Österreich mit den betroffenen Bundesländern Niederösterreich, Burgenland und Steiermark) und Ungarn (=> daher auch die Bezeichnung „Reichsschutzstellung“). Das Burgenland wurde während der deutschen Besetzung Österreichs auf die Länder Niederdonau (Niederösterreich) und die Steiermark aufgeteilt.

Vom Brückenkopf Engerau/Petrzalka aus, wo auch aus der Vorkriegszeit stammende tschechische Bunkeranlagen in den SOW integriert wurden, verliefen abschnittsweise 2 Verteidigungslinien => A- und B-Linie Richtung Süden.

Die A - Linie führte an den Osthängen der Hundsheimer Berge über Berg – Edelstal - Prellenkirchen – Potzneusiedl – Neudorf - Parndorf – östlich Neusiedl vorbei - zum nördlichen Ende des Neusiedlersees bei Weiden. Obwohl der Neusiedlersee in der Sperr-Richtung N – S verläuft, wurde im wegen der geringen Wassertiefe von 1 bis max. 2 m kein wesentlicher Sperrcharakter beigemessen. Daher wurde entlang des Westufers ein lockeres, weitmaschiges Stellungssystem über Winden – Donnerskirchen – Schützen – Oggau – Rust -bis Mörbisch am Osthang des Ruster Hügellandes angelegt.

Nach Mörbisch wechselte die A-Linie bei Kroisbach (Fertörakos) auf ungarisches Gebiet und ging weiter östlich Ödenburg (Sopron) – Balf – Groß Zinkendorf (Nagycenk) – Klein Andrä (Hidegseg) – Kohlnhof (Kophaza) um von hier wieder bei Deutschkreutz auf österreichisches Gebiet zu gelangen. Von Deutschkreutz ging es über Nikitsch – Kroatisch Geresdorf etwa entlang der Reichsgrenze bis Lutzmannsburg um dann wieder nach Ungarn zu wechseln.

Am Ostabfall des Günser-Gebirges (Geschriebenstein 823 m) ging es über Repcevis – Bleigraben (Olmod) – östlich Güns (Köszeg) – Czak – Köszegszerdahely – Poschendorf (Bozsok) und bei Schachendorf wieder nach Österreich. Weiter ging es über Burg – Eisenberg – Höll – Edlitz – Winten – Eberau – Gaas – Heiligenbrunn –Groß Mürbisch – über das Hochegg nach Heiligenkreuz – Neumarkt a.d. Raab – St. Martin –Windisch Minihof –Minihof Liebau zum Rotterberg bei Kalch, am Südende des heutigen Burgenlandes. Dieser Abschnitt ab Geschriebenstein war nicht mehr so intensiv ausgebaut wie die nördlichen Abschnitte.

Weiter nach Süden führte der SOW ein kurzes Stück durch die Steiermark, entlang der heutigen Grenze zu Slowenien über St. Anna – Klöch – in den Raum Bad Radkersburg zur Mur. Auf heute slowenischen Staatsgebiet (damals Untersteiermark) verlief die Linie weiter über Luttenberg (Ljutomer) – östlich Pettau (Ptuj) zur Drau – dann in Richtung SW entlang der heutigen slowenisch- kroatischen Grenze bis zur Sava und dann nach einem Rechtsknick entlang des linken Sava-Ufers nach Westen bis in den Raum Steinbrück. Die geplante Fortsetzung weiter zur Adria in den Großraum Triest/Koper wurde nicht mehr verwirklicht. Der letztbeschriebene Abschnitt durch Slowenien bis zur Sava lag im Operationsgebiet der Partisanen und wurde nur stützpunktartig ausgebaut.


Hinter dem vorhin beschriebenen Verlauf der A – Linie lag im Abstand von einigen hundert Metern bis zu mehreren Kilometern entfernt, die jeweiligen Geländegegebenheiten ausnutzend, die B – Linie. Diese Linie wurde in manchen Abschnitten in einer Tiefenstaffelung bis zu 10 Km ausgebaut.

Diese B – Linie verlief, wieder im Nord – Süd Verlauf beginnend an der Brucker-Pforte bei Bruck a.d. Leitha – westlich Neusiedl nach Jois, eine Sehnenstellung von Bruck – Sommerein – in den Raum Mannersdorf.

Eine weitere Linie führte von Schützen – Oslip – St. Margarethen – Siegendorf – Schattendorf (Sperrung der Ödenburger-Pforte).

Weiter südlich ging die B-Linie vom Galgenberg bei Neckenmarkt nach Kroatisch Geresdorf – Großmutschen – Unterpullendorf – Oberloisdorf – Mannersdorf a.d. Rabnitz – Klostermarienberg – Rattersdorf-Liebing. Dann ging es in aufgelockerter Form über das Günser Gebirge nach Rechnitz, um bei Schachendorf wieder auf die von ungarischem Gebiet kommende A-Linie zu treffen.

Fortsetzung folgt...

lg
josef
 
#63
SOW

Hallo Männer,

JOSEf, Wahnsinn Super Ausarbeitung für einen groben Überblick über denn Verlauf des SOW, lobend!

Ich muß mir um ein Bild von diesem Vorhaben bzw. dem Stellungsverlauf des SOW mal in eine alte Karte übertragen bzw um das nachzuvollziehen.
In welchen abständen wurden den die Linien Verteidigt bzw besetzt. Du schreibst der SOW spielte fast keine große Rolle als der Russe kam. Taucht er deshalb nirgendswo in Berichten oder ähnlichem auf?

DANKE ersteinmal, muss mich da ersteinmal reindenken
Vielleicht bekommt man ja doch noch Bücher werde das mal probieren.

Zum KugelBunker hoffe auf baldige Rätselhafte Aufklärung!


Gruß Mario
:)
 
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josef

Administrator
Mitarbeiter
#64
Hallo!

Großes Lob an die österreichische Beamtenschaft! Die Direktion des HGM antwortete unter Aktenzahl „HGM Zl.: 2061-4300/03“ prompt auf meine e-mail -Anfrage betreffend Kugelbunker.

Leider bleibt doch noch einiges im Unklaren... hier die Fragen und Antworten:

1. Verwendungszweck der Kugelbunker – splittersicherer Unterstand oder Kampfstand ?
ð Beobachtung und Kampf

2. Wie wurden die Bunker aufgestellt – mit Öffnung oben oder unten ?
ð unten

3. Was war die Funktion der Ausnehmung an der offenen Seite ?
ð Beobachtung und Schießöffnung

4. Standen die Bunker frei im Feld (wie sie derzeit noch in der Slowakei und im Burgenland zu finden sind) oder wurden sie teilweise oder vollständig eingegraben ?
ð teilweise eingegraben


Beobachten bzw. Schießen durch die unten liegende Öffnung bei einem teilweise eingegrabenen Bunker kann ich mir schwer vorstellen... ! Da bleibt meiner Meinung wieder die Variante „Unterstand“ für Schützen und Beobachter übrig, die ihren Kampf- u. Beobachtungsauftrag außerhalb, von einem mit Graben vom Bunker aus erreichbaren
Schützenloch erfüllen.

Weiters enthält die Antwort noch einen Hinweis auf das „Standardwerk“ über die letzten Kriegsereignisse in Österreich von Dr. M. Rauchensteiner (Direktor des HGM), „Der Krieg in Österreich 1945“, Kapitel 3, Seite 90. Hatte dieses 1984 erschienene Werk in meinen Literaturhinweisen an @Fuchs glatt vergessen – ist aber vergriffen, nur mehr Antiquariat.

Da wird unter Kapitel 3 „Landesbefestigung und letztes Aufgebot“, Seite 79 – 102, auch das Thema Kugelbunker kurz angeschnitten => dazu Textausschnitt v. Seite 90/91:

Zu den Besonderheiten der „GRENZSTELLUNG“ (Anmerkg. => Verteidigungslinie in Vorarlberg u. Tirol an der Grenze zur Schweiz, Liechtenstein, Italien) gehörte, dass häufig Kugelbunker aus Eisenbeton Verwendung fanden, eine Form von Kampfunterständen, die in der Reichsschutzstellung (Anmerkg. =>SOW) nur sehr selten anzutreffen war. Diese Kugelbunker wurden von einer Berliner Firma gegossen und boten den Vorteil, dass sie rasch eingebaut und vor allem auch dort eingesetzt werden konnten, wo die Grundwasserverhältnisse den Stellungsbau sehr erschwerten oder unmöglich machten. Nach dem Krieg waren die Bunker als Bestandteile für Senk- und Klärgruben sowie als Futtersilos sehr gefragt.

Soweit der Hinweis auf die Kugelbunker in Rauchensteiner’s Werk => im Gegensatz dazu schreibt L. Banny in „Schild im Osten“, Seite 40, von über 1.000 Stück in einer ehemaligen Brauerei in Potzneusiedl hergestellten Bunker!

Der Hinweis auf Verwendung bei hohem Grundwasserpegel bei Rauchensteiner schließt aber eine Lage bzw. Einbau mit Öffnung nach unten aus, sonst müsste der bedauerliche Benutzer mit einem Schnorchel ausgestattet gewesen sein...?

Da ist wieder einiges ungeklärt...

These von mir: Je nach Aufgabenstellung universell einsetzbarer Serienbunker mit variabler Aufstellungsmöglichkeit => Öffnung oben oder unten, geeignet zur freien Aufstellung als auch zum Versenken im Boden => Beobachtungs- oder Kampfstand, aber auch als Unterstand verwendbar!

lg
josef:confused: :confused:
 
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F

Fuchs

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#65
Hallo Josef

Hallo Josef
Ich finde auch Dein Beitrag Spitze!

Ich freue mich schon auf dem naechsten Beitrag von Dir.
Da ist wirklich viel Stoff zur Expeditionen hier im Umgebung von Bratislava.

Zu den Antworten von HGM
Ich meine auch dass die Oeffnung nach oben benutzt wurde.
Einen Schuetzen kann ich mir nach einer Ueberlegung in den geschlossenen Kugel kaum vorstellen.
Die Betonkugel sind ammeisten konzentriert neben der Maerch oder der Donau.
Das wuerde nur die These bestaetigen dass die Betonkugeln einen trockenen Boden boten auch waehrend einen hoeheren Wasserspiegel.

Hierzu wuerde aber eine definitive Antwort eine Zeichnung oder Dokumentation oder ein Befehl von Kriegsarchiev Wien helfen.
Versuche vielleicht da nachfragen.


Fuchs
 
M

Matthias

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#66
kugelbunker

hallo,

wenn ich meine meinung dazu kundtun darf: :eek::D

"... dass sie rasch eingebaut und vor allem auch dort eingesetzt werden konnten, wo die Grundwasserverhältnisse den Stellungsbau sehr erschwerten oder unmöglich machten... "

könnte folgendermaßen interpretiert werden...

a) k e i n eingraben mit der öffnung nach unten, weil das nicht rasch geht, und

b) das ein sehr hoher grundwasserspiegel keine tiefen schützengräben oder dgl. erlaubt hat, weil in diesen sonst das wasser stand, aber einen nicht ganz so tief eingegrabenen kugelbunker durchaus zu gelassen hat.

aber wie aus der unter der öberfläche liegenden öffnung vernünftig geschossen worden sein soll, ist mir auch ein rätsel.
:gruebel

@josef: deine these mit dem universalbunker scheint mir eigentlich sehr vernünftig, weil es wirklich so viele verschiedene aufstellungsmöglichkeiten gibt.

weiß jemand, ob es diese brauerei in potzneusiedl noch gibt?
vielleicht könnten wir bei dem produzenten ansetzen?

lg
matthias

(vielleicht wars auch nur eine fehlentwicklung... :p )
 
#67
KugelBunker Herstellung

Servus,

Ja da hat die Nachricht vom HGM wieder neue
Diskussionen hervorgerufen,
Es ist trotzdem lobenswert so schnell überhaupt eine antwort bekommen zu haben, danke-->Josef

So nun lasst uns weiter Rätseln, Ja Einbau nach unten, Grundwasser geht nicht! und wenn doch gibt’s überhaupt keine Möglichkeit sich zu verteidigen, Die Version mit der Schießscharte im HGM wurde ja wieder verworfen da andere KBunker diese nachträgliche Öffnung oder Schießscharte nicht aufwiesen. Vielleicht setzt hier das HGM die Theorie Öffnung unten an 1:fragend


Gibt’s eine Adresse von Berlin aus dem text HGM,
es muss doch auch Pläne und entwürfe geben?
Und Zeitzäugen die dort im Einsatz wahren?

Gruß Mario
 
#68
zu 2.) Öffnung nach unten deckt sich mit meinen Erkentnissen. richtig. Heute stehen viele Bunker mit der öffnung nach oben da sie als Blumentröge, etc. verwendet wurden und werden.
Soll aber nicht ausschließen das sie teilweise nicht auch mit der Öffnung nach oben verwendet wurden.

zu 3.) Beobachtungsöffnung ja, schießen kann ich mir nur schwer vorstellen. Das Schießen kann nur im Liegen erfolgen und das bei einem Durchmesser der Liegefläche von ca. 1m !!

zu 4.) Je nach örtlicher Gegebnheit wobei ein Eingraben nur etwa bis Oberkante seitlicher Öffnung (bei Öffnung nach unten) stattfand. Daran anschließend war dann ein kleiner Graben.
(siehe auch Zeichnung FUCHS).

Leider kann man heute auf Grund der Position der seitlichen Öffnung wahrscheinlich nicht mehr auf eine Feidrichtung schließen, da die Bunker in der jüngeren Vergangenheit meist ihrer Lage geändert wurden.

@Mattias und alle die es interessiert:

Die Brauerei in Potzneusiedl ist noch vorhanden. Aber nicht mehr im Betrieb. Auserdem war es keine Brauerei sondern eine Sektkellerei (wenn ich nicht irre). Leider gibt es in Potzneusiedl niemanden mehr der der dazu etwas erzählen kann. Mann muß dazu wissen das in dieser Kellerei hauptsächlich ältere bzw. kriegsuntauglich Männer und ein paar Kriegsgefangene gearbeitet haben. Diese sind in der zwischenzeit alle verstorben.

Ich war vor 3 Jahren vor Ort und habe mit Einwohnern und dem Bürgermeister gesprochen. War zwar interessant aber leider ohne Ergebnis was die Kugelbunker betrifft.

Cerberus9
 
M

Matthias

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#69
hi cerberus!

und wie steht mit berlin? glaubst du, man könnte da ansetzten?
oder wird das ein suche nach der nadel imn heuhaufen?

lg
matthias
 
#72
Ah, jetzt hab ichs!

Die Kugelbunker in Vorarlberg/Tirol wurden von einer Berliner Fa. gegossen. (lt. Rauchensteiner).

Tatsache ist das in Potzneusiedl ebenfalls Kugelbunker hergestellt wurden (über 1000 Stk. lt. Banny).

Ob beide ident sind (waren) weis ich leider nicht.
Anfragen in Berlin kan nicht schaden, nur hab ich keine Ahnung wo.

Gruß Cerberus9
 
#73
KugelBunker Berlin

Hallo,

Gibts den keinen Hinweis über die Herrstellung in Berlin,

Und Fotos in Irgendwelchen alten Zeitungen oder Berichten über den SOW und die Kugelbunker

Gibts beim Bundesheer bei Euch die Möglichkeit auf ne Information zum KugelBunker?

Servus Mario
 
#75
Entwicklung KubelBunker

Hallo @M.L.

laut den Berichten von @josef und die Auszügen aus den Büchern wurden die KugelBunker in den letzten Kriegsmonaten an zwei verschiedenen Orten hergestellt.
Berlin und Potzneusiedl Österreich, Es müsste also ne D Entwicklung sein sollten sie es kopiert haben, hätten sie die Kugelbunker ja schon eher gefertigt(denk ich mal?)

Eigentlich müsste es ja irgendwelche Unterlagen geben Skizzen Zeichnungen ... wo dann natürlich auch die richtige Verwendung beschrieben ist.

doch leider Rätsel.....

Gruß Mario
 
#77
ANTWORTEN

Hallo ALLE

So Ich hab gerade mit dem Herrn
Geschäftsführer: Florian Brouwers
von den Publikationen Telefoniert
und konnte vorweg einige Infos erhalten,

In der Broschüre befinden sich Zeichnungen mit Skizzen über die Verwendung sowie Namen der Ing. und die
Unterschiede der Wiener und Berliner Kugelbunker
was die Öffnung betrifft.

also der Verwendungszweck ist so wie spekuliert Öffnung nach oben.
soweit die telefonische Auskunft!
Ich bekomme ein Exemplar Heft 15 zugeschickt müsste morgen oder übermorgen bei mir sein dann scanne ich alles Brauchbare soweit ein und werde es (die Genehmigung von Herrn Brouwers liegt mündl. vor bei Nennung Quelle) hier posten.

also werden wir bald mehr wissen ok.
Also Ich bin gespannt

Noch was es ist eine Deutsche Entwicklung und wurde sogar patentiert aber erst in den 50 aber das geht aus dem text hervor.

Servus Mario
 
F

Fuchs

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#80
Mario spitzenmaessig !!!

Hallo Mario

Das ist super!

PS. Vielleicht sollte man diese Info ueber die Orientation des Kugelbunkers auch an HGM weiterleiten. Die sollten es doch in der richtigen Position ausstellen.

Fuchs
 
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