Berg NÖ. - Leichtmetallwerk Berghaus

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Gelöschtes Mitglied 14008

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#44
Ich war vor 2 Wochen im Bunkermuseum BS4, das hat zwar schon Winterpause, eine Besichtigung, quasi Privatführung, konnte aufgrund guter Kontakte trotzdem stattfinden. Für die slowakischen Freunde vom Freundeskreis des BS8 habe ich auch ein Schmankerl zum zeigen. Jedenfalls sind sie über die baulichen Anlagen des Bernhard Berghaus Werkes genau so am rätseln wie wir...
 

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josef

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#45
...Für die slowakischen Freunde vom Freundeskreis des BS8 habe ich auch ein Schmankerl zum zeigen. Jedenfalls sind sie über die baulichen Anlagen des Bernhard Berghaus Werkes genau so am rätseln wie wir...
Wegen © bringe bitte einen Hinweis auf die Quelle(n) der Lubi nach und auch betreffend Veröffentlichungen von Google Maps bzw. Google Earth - Bildern möchte ich in Erinnerung rufen, dass da immer das "Google-Logo" zu sehen sein soll...

lg
josef
 
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Gelöschtes Mitglied 14008

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#48
Die fraglichen Luftbilder zu diesem Thema sind als Eigenerwerb der Air Photo Library University ofKeele zu betrachten. Es handelt sich um 12 Luftbilder aus dem Bereich Engerau/Berg.
 

t3atnö

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#51
Meines Wissens wurde das Areal ab ende 44 als Munlager benutzt,dort wurde Munition aus Ungarn eingelagert.
Dazu würde auch der "Tannenbaum" passen eigentlich typisch für Munlager.
Von den Russen wurde das Munlager glaube ich bis in die 50er jahre genutzt und vor dem Abzug geräumt.
 

josef

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#56
An Munlager (was den "Tannenbaum" betrifft) glaube ich nicht. Der "Stamm" scheint mir ein Graben zu sein.
Wenn Schienen wären hätte man ev. auf ein A4 Lager tippen können. Aber da waren die "Äste zueinander versetzt.
Wäre noch interessant zu wissen wann die Bilder aufgenommen wurden.
Bekam dazu auch schon eine PN mit der Bitte, meine Meinung dazu abzugeben, ob das nicht A4-Lagerbaracken seien wegen der "Fischgrätenstruktur"...! Sind es, wie @Cerberus schon schrieb, natürlich nicht! Die A4-Lagerbaracken waren wegen der Abzweigweichen der Zuffahrtsgleise zu den Lagerhütten asymmetrisch beidseitig vom Stammgleis angelegt und auch etwas entfernt vom mittig verlaufenden Stammgleis situiert.

1542289935804.png 1542289986962.png
Bildquellen: Links - Ausschnittsvergr. Lubi @Kavallerie Rechts: Ausschnittsvergr. Lubi USAF 461th Bomb Group 1944

Vergleich der "Fischgrätenstruktur: Links Lager Berg, rechts A4-Lagerhütten Trasdorf - "Isabella"
 
#58
Ein wenig vielleicht einige "Normbaracken" aber sonst?

Wien 14., - Baumgartnerspitz Lubi 1938:

Anhang anzeigen 67667
Vienna-GIS
Danke. So hat das damals ausgesehen. Die Baute
n und Tätigkeiten in Penzing wurden sogar als strenggeheim gehalten. Bzgl. Produktionsstätte/Lager in Nö - evtl. gibt der Verteigungsplan für den Westen von Wien einen Aufschluss über die Produktionsstätte/Lager???? Wer weiß.....
 
#59
* PS: mit Bauten sei Steinhof gemeint. Allerdings waren die Häuser auf dem Foto (wer auch immer diese Nutze oder festgehalten wurde) die einen eigenen nicht regulären Bahnsteig/-zustieg hatten.
Vienna-GIS[/QUOTE]
 
#60
bin im Zuge meiner Recherchen und Erkundungen bei Zeitzeugen auf folgendes gekommen: die im Plan eingezeichneten Baracken ganz neben der Ortschaft waren die sog. "Frinta-Baracken" . Keine Ahnung, ob die Schreibweise stimmt. "Frinta" oder so ähnlich war angebl. eine oder die leitende Baufirma aus dem Westen (oder aus Wien). In dieser Baracke war somit vermutlich die Bauleitung und ähnliches.
Flinterbaracke waren, nach Erhebungen eines hiesigen Geschichtsforschers, welcher im sächsischen Staatsarchiv Erhebungen durchführte, ein Typ von Baracken, welche in Holland entwickelt worden waren. Das Wort Flinter bedeutet "falten". In diesem Fall handelt es sich um eine feste Baracke, die abgebaut werden konnte um an einer anderen Stelle wieder aufgebaut zu werden.

Hier ein Bild dieser Flinterbaracke vom 23. August 1942, aus der Gemeindechronik der Gemeinde Berg
 

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