Ötztal Windkanal - Deckname "Zitteraal" Stollen + Peripherie

Danke für den Link.
Es wird halt wieder viel über die Funktion rumgerätselt, und von Überschall und der V2 gesprochen, dabei sind alle Unterlagen öffentlich, und die Anlage läuft im französischen Modane im Prinzip ja heute noch so, wofür sie damals geplant war. Schrecklich sind teilweise die Kommentare zum Video. Zum kotzen, was für Idioten frei rumlaufen.
Gruß
Albert
 
Servus, Ich bin neu hier im Forum und interessiere mich speziell für die Stollenanlage im Amberg in Haiming/Ötztal Bahnhof.

Über die eigentliche Anlage des Kraftwerkes bzw Windkanal und deren Zweck wissen wir bescheid.

Aber in der nähe des Windkanals, direkt oberhalb des ehemaligen Campingplatzes (ehemaliges Arbeiterlager) in Haiming gibt es mehrere Stollen bei denen Ich mir nicht ganz sicher bin was der eigentliche Zweck sein sollte.
Einer davon ist mit einem Bauzaun verschlossen, ist aber nur eine Sackgasse. Ein Stück daneben gibt es noch einen Eingang der führt ca. 50m hinein dann kommt eine Betonwand mit einer Quadratischen Öffnung...durch diese sind wir durchgeklettert und anschließend weiter bis zur nächsten Wand die nach weiteren ca 150m folgt..
Nach der 3. Mauer macht der Stollen eine Abzweigung 90 grad nach rechts...durch das dritte Loch sind wir nicht geklettert also kann ich auch nicht weiter berichten. Ich vermute aber dass dieser Tunnel ziemlich weit in den Berg verlauft. irgndwann wird das sau kalte Wasser halt hüfthoch und nicht mehr all zu bequem :)

Aufgrund des ganzen Wassers im Stollen und der höhe des ehemaligen wasserspiegels der am Gestein zu erkennen ist, sieht es so aus als hätte sich das Wasser von Wand zu wand aufstauen können..als möchte man etwas druck abbauen beim ablassen von großen wasser mengen?!

Weiß jemand über den Zweck dieses Tunnels bescheid? Und ob es überhaupt einen direketen Zusammenhang mit der restlichen Zitteraal Anlage im Amberg gibt?

Ich wäre sehr dankbar über einige Infos ;)

LightsOut
 

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Servus, Ich bin neu hier im Forum und interessiere mich speziell für die Stollenanlage im Amberg in Haiming/Ötztal Bahnhof.

Über die eigentliche Anlage des Kraftwerkes bzw Windkanal und deren Zweck wissen wir bescheid.

Aber in der nähe des Windkanals, direkt oberhalb des ehemaligen Campingplatzes (ehemaliges Arbeiterlager) in Haiming gibt es mehrere Stollen bei denen Ich mir nicht ganz sicher bin was der eigentliche Zweck sein sollte.
Einer davon ist mit einem Bauzaun verschlossen, ist aber nur eine Sackgasse. Ein Stück daneben gibt es noch einen Eingang der führt ca. 50m hinein dann kommt eine Betonwand mit einer Quadratischen Öffnung...durch diese sind wir durchgeklettert und anschließend weiter bis zur nächsten Wand die nach weiteren ca 150m folgt..
Nach der 3. Mauer macht der Stollen eine Abzweigung 90 grad nach rechts...durch das dritte Loch sind wir nicht geklettert also kann ich auch nicht weiter berichten. Ich vermute aber dass dieser Tunnel ziemlich weit in den Berg verlauft. irgndwann wird das sau kalte Wasser halt hüfthoch und nicht mehr all zu bequem :)

Aufgrund des ganzen Wassers im Stollen und der höhe des ehemaligen wasserspiegels der am Gestein zu erkennen ist, sieht es so aus als hätte sich das Wasser von Wand zu wand aufstauen können..als möchte man etwas druck abbauen beim ablassen von großen wasser mengen?!

Weiß jemand über den Zweck dieses Tunnels bescheid? Und ob es überhaupt einen direketen Zusammenhang mit der restlichen Zitteraal Anlage im Amberg gibt?

Ich wäre sehr dankbar über einige Infos ;)

LightsOut
Ich weiß nicht, in welchem Zusammenhang dieser Stollen mit der übrigen Infrastruktur steht, aber es könnte sich um ein Wasserschloss handeln, das sich normalerweise zwischen der Zuleitung und dem Druckstollen befindet.

Ein Wasserschloss fängt den Druckstoß der Wasserleitung einer Wasserkraftanlage ab, der beim Schließen des Schiebers entsteht. Dieser Druckstoß würde sonst die Rohrleitung (den Druckstollen bzw. die Druckrohrleitung) oder den Schieber zerstören.

Die Zwischenwände mit den quadratischen Öffnungen können zur zusätzlichen Dämpfung der Druckschwankungen eingebaut worden sein.
 
Ich weiß nicht, in welchem Zusammenhang dieser Stollen mit der übrigen Infrastruktur steht, aber es könnte sich um ein Wasserschloss handeln, das sich normalerweise zwischen der Zuleitung und dem Druckstollen befindet.

Ein Wasserschloss fängt den Druckstoß der Wasserleitung einer Wasserkraftanlage ab, der beim Schließen des Schiebers entsteht. Dieser Druckstoß würde sonst die Rohrleitung (den Druckstollen bzw. die Druckrohrleitung) oder den Schieber zerstören.

Die Zwischenwände mit den quadratischen Öffnungen können zur zusätzlichen Dämpfung der Druckschwankungen eingebaut worden sein.
Hallo,
Für mich sieht es nicht nach einem Wasserschloss aus, habe dazu schon zu viele aus der Zeit um 1940 aber auch danach gesehen. Der Zugangsbereich spricht für mich dagegen, auch das innere. Obwohl deine Theorie mit den Betonierten Wände passen würde um Druck abzubauen. Wann auch immer die Ziegelmauer entstanden ist oder die Betonwände im Inneren ist das ganze für mich nach den Fotos zu urteilen kein Wasserschloss.
Natürlich spricht nichts dagegen, daß es nicjt fertiggestellt wurde aber für normal sind die Zugänge eines der ersten Dinge die fertiggestellt wurden, auch der rohe Fels spricht für mich dagegen. Gut möglich das ich all die Jahre die ich tätig bin das Glück hatte nur schön Verbaute zu sehen aber eigentlich lässt mich das eher an der Wasserschloss Theorie zweifeln.
Lasse mich natürlich gerne eines besseren belehren.
Lg Jürgen (wieder aktiv mit neuen Profil aber eigentlich seit 2007 dabei
 

malachit

Well-Known Member
Ja Albert, das hat der Andreas Willer gefilmt, wir waren an einem Winterabend drinnen.Klappspaten und Struckmann sind elende Schaumschläger, sonst nichts.Grüße, Olly
 
Hallo zusammen

Hier ein kleines Rätsel zu Ötztal – eventuell können wir das aber ganz schnell lösen :)

Aufgefallen ist mir ein Platz nähe des Bahnhofs beim Wasserablauf, welcher, wie es scheint, mit Schienen Anschluss zum Bahnhof hatte.

Handelt es sich hierbei um eine Entladestation oder doch um etwas anderes? Würde einfach gerne die meisten Gebäude im Ötztal nähe der Baustelle etwas zuordnen können.

Interessant wären auch noch die länglichen Striche oben und unten auf dem Gelände. Handelt es sich hierbei um Markierungen oder wurde da etwas aufgestellt?

Heute steht da leider nichts mehr wie es scheint außer eine neu gebaute Halle!
 

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Meine "Ferndiagnose" (kann natürlich total daneben liegen...) :

Anhang anzeigen 115251
Materiallagerbaracken
GELB - Feldbahn
ROT - Normalspur (breiterer Trassenstreifen)

Schaut ganz dannach aus mit der Normalspur und Feldbahn, aber was wurde dort gemacht und wieso die länglichen Markierungen oder was auch immer das ist? Habe es bereits ausgemessen liegen hier bei ca 216m zwischen den Markierungen. Eine Startbahn war es daher vermutlich nicht. Selbst die BF109 braucht ca 300-400m - auch die Ausrichtung wäre nicht optimal.

Eventuell wurden hier einfach Teile für den Abfluss hergestellt... Vielleicht hat aber auch noch jemand eine Info dazu... bin gespannt :)
 
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