Alles zur deutschen Atomforschung

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indy

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#43
Zentrifuge

Hallo, also die Doku berichtete ja,das die Gas-Ultra-Zentrifuge erst nach dem Krieg entwickelt u. gebaut mit dt. "Beute" Technikern u.a. Gernot Zinse(?).
Heute Abend mehr dazu...
 
J

Justus

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#44
Ein Sonderprojekt Hartecks und Groths war seit ca. 1943 das Projekt der Doppelzentrifugen. Da in ersten Versuchen eine Anreicherung von 5 Prozent bei einer Tagesausbeute von 7,5 g Uran erreicht wurde, stellte Harteck die Versuche der einfachen Zentrifuge zugunsten der großen Ultrazentrifugen zurück. Allerdings konnten die geplanten 15 Ultrazentrifugen wegen der mehrfachen Auslagerungen nach Kandern und Celle nicht wie geplant in Betrieb gehen. (Quelle: Deutsches Museum)

Stellt sich also die Frage, wann in 1944 wo wieviele UZ III in Betrieb gingen.
 
W

wolfmann

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#45
Hallo zusammen,
ich bin jetzt wieder am Netz und lese Eure postings nach. Bezüglich der Harteck'schen Zentrifuge ist berichtet, daß bei einem Prototypen der Rotor auseinandergeflogen ist. Ob die nächste in Nutzung ging ist unklar, die direkt zugänglichen DM Dokus sagen darüber nichts aus.
Den Ty seiner Zentrifuge muß ich nachlesen. Eine Ultrazentrifuge war's allemal (Ultra bezieht sich auf die Drehzahl). Ob es eine Gaszentrifuge oder Flüssigkeitszentrifuge war, finde ich raus.

Gruß

Wolfgang
 
I

indy

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#46
Mmmhh...also da sind ein paar Zentrifugen, Zyklotrone und andere merkwürige Gerätschaften als 'Besitztum des 3. Reiches'
angeführt worden - die wohl allesamt beweisbar sind !Und natürlich die üblichen Spekulationen.
Nur wofür?
Laut 'offizieller' Geschichtsschreibung war das dt. A-Programm ja schon 1942 ziemlich eingefroren, bis Kriegsende bastelte man nur ein zwei primitiven Reaktoren und man hatte nie vor eine Bombe zu bauen...
Ja ja...das würde doch schon reichen um die offizielle These als Lüge abzustempeln, zumindestens das diese unvollständig sind...
 
#47
Tendenziös...

Also seinen wir doch mal ehrlich zu dieser "Dokumentation"...
Sie ist tendenziös... warum das Zahngold von Juden und der Rückbezug auf die NS-Zeit??? Was hat die Geschichte der Zentrifuge mit der Spionage von 1989 zu tun. :(

Irgendwie klingen die Namen der Autoren dieser Sendung jüdisch. Entschuldigung, ich verstoße gegen die Political correctnes... Aber der Oberideologe der Nazis, A. Rosenberg, hatte auch einen jüdischen Namen.

Es geht hier um Diffamierung: die Deutschen sind schon immer so geswesen!!!:D
 
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Erdschwein

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#48
Zentrifuge

Da habe ich doch ein Bild eines Dokumentes einer tschechischen Maschinenfabrik, die sich dafür entschuldigt, daß das Gerät bei einem Luftangriff verloren ging.
Darin wird auch der Vorraussichtliche Liefertermin genannt: Irgendwann Ende 1943/ Anfang 44.
Habe das ganze, nachdem ich dem Buch nicht so recht getraut habe und ich selbst kein Tschechisch spreche einem Arbeitskollegen gezeigt, der gebürtiger Tscheche ist.
Der hat es dann entsprechend übersetzt. Das Buch hatte recht.
Also sollten die Nazis wenigstens eine funktionierende Zentrifuge (Zyklotron´) gehabt haben.:confused:
 
E

Erdschwein

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#50
Also Zentrifuge und Zyklotorn sind zwei verschiedene Sachen
Kann sein, aber so bewandert bin ich in der Technik auch wieder nicht.
Glaube aber Zyklotrone sind diese Dinger, wo kleine Körperchen auf annähernd Lichtgeschwindigkeit gebracht werden und dann irgendwo auftreffen und Isotope erzeugen (oder so!)
Matura ist lange her, und in Physik war ich nie der Beste!:D
 
E

Erdschwein

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#54
Zentrifuge oder Zyklotron?

Also zur Zeit habe ich das Buch wieder mal (blöderweise) verborgt und noch nicht wieder zurückbekommen. Sobald ich´s hab werde ich es mal reinstellen.
:)
Glaube aber es wurde über die Dinger geschrieben, die man auch zum Ausschleudern von Uran verwenden kann, um einfach Elemente mit gewisser Masse voneinander zu trennen! b(Zentrifuge?)
Werde noch heute mein Buch einfordern gehen, dann kommt´s morgen ins Netz!
 
I

indy

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#55
So, so der Reichjägermeister war Reichs-Sonder-Bevollmächtigter für A-Forschung.
Hat da der Herr Weizsäcker gelogen und HWA bzw RFR waren doch weiter als er behauptet?
 
I

indy

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#57
...Tach Post...

Kann einer etwas mit UB-I und UB-II in verbindung mit der RPF anfangen?
Bei ersteren soll es sich um eine Uranbombe und bei zweiter um eine Plutoniumbombe handeln!

Immer diese verwirrenden Zufälle und gemeinsamkeiten zwischen Dt. und seinen transatlantischen Feinden...ääh Freunde.
 
W

wolfmann

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#58
Hallo zusammen,
Ich hatte versprochen, wegen der Harteck-Zentrifuge nachzusehen. Ich bin z.Zt mit Arbeit gut eingedeckt :) und selten zu Hause:( , daher die Verzögerung.
Auf Grund der physikalischen Eigenschaften des Uranhexaflourides habe ich schon vermutet, daß es sich bei den Zentrifugen von Harteck um Gaszentrifugen handelt.
Dies wurde mir jetzt von einem physikalischen Chemiker der Uni Hamburg bestätigt (Nachfolgeinstitut von Harteck). Ich hoffe, daß ich noch nähere technische Daten besorgen kann.

Gruß

Wolfgang
 
W

wolfmann

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#59
@ Justus
Ich habe gerade dein früheres Posting noch einmal genau gelesen.
Beide von Harteck's Gruppe gebauten Zentrifugen waren Gas-Ultrazentrifugen. Die neuere hatte einen größeren Rotor und es waren 2 Rotoren in Serie geschaltet (beides effektivere Trennung). Der Begriff Ultrazentrifuge bezieht sich auf die Drehzahl, und die lag bei beiden über 50.000 U/min.

Gruß

Wolfgang
 
J

Justus

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#60
Yeep.

Wer über High-Tech im III. Reich etwas mehr wissen möchte, dem empfehle ich die Beschreibungen über den Aufbau und die Funktion so einer Ultra-Zentrifuge auf den Seiten 10 – 24 auf diesem Link:

http://www.deutsches-museum.de/bib/archiv/atom/atom6_2.htm

Etwas Zeit sollte man sich dabei nehmen, aber ich meine, es lohnt sich. Es ist schon interessant, wie weit man 1942 bereits war!

PS: Das in den Berichten von der Isotopentrennung von Xenon berichtet wird, muss einen nicht weiter irritieren. Natürlich waren das 1942 die Voruntersuchungen zur Isotopentrennung von Uranhexafluorit.
 
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