Atombombe

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Flieger46

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#1
Ist es jemand aufgefallen, daß die erste Atomexplosion in New Mexico im Juni 1945 stattfand, nachdem Deutsche Erfindungen gestohlen waren? Der Krieg in Europa endete am 8. Mai 1945.

Laut eines Wissenschaftlers, der in Norwegen am Schwerwasser Projekt arbeitete, waren schon 6 Atombomben vor Ende des 2.WK auf Deutscher Seite vorhanden. Der Führung wurde nur laufend gesagt, daß die Bombe noch nicht fertig ist.

Der Grund dafür war angeblich, daß die Wissenschaftler die Angst hatten, daß diese Waffe verwendet würde und eine unaufhaltsame Kernreaktion stattfinden könnte, die die ganze Welt zerstört hätte.

Die Amerikaner hatten solche Bedenken nicht. Ob das auf weniger oder mehr Wissen beruhte, ist heute schwer zu sagen.

Angeblich sahen aber die New Mexico, Hiroshima und Nagasaki Bomben den Deutschen verdammt ähnlich! Der Deutsche Wissenschaftler war sich sogar sicher, daß diese Bomben die gestohlenen Deutschen waren!
 

Joe

Fehlerkramrumschlager a. D. :)
Mitarbeiter
#2
:huch Da würden mich jetzt doch belastbare Quellen interessieren!

Die Testbombe war eine Plutoniumbombe. Wo soll Deutschland das hergehabt haben?

Gruß
Joe
 

Joe

Fehlerkramrumschlager a. D. :)
Mitarbeiter
#4
Mhhh, Edgar, wenn so eine Sexbombe explodiert, muss ja im Innern ein ganz schöne Druck geherrscht haben.......

Grruß
Joe
 
A

Amerikaner

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#5
:huch Da würden mich jetzt doch belastbare Quellen interessieren!

Die Testbombe war eine Plutoniumbombe. Wo soll Deutschland das hergehabt haben?

Gruß
Joe
Ja aber die Angriffbombe die an Hiroshima gebrauchen war, die war eine Uran Bombe. Warum wuerde die Amerikaneren brauchen eine Bombe die nie gepruefen war? Sie saegten: weil wir sicher dass diese Bombe gehen wird. Die wahre Antworten, vielleicht: Die Deutschen haben sie gepruefen.

Ich habe gelesen dass die Plutoniumbomb in die Nahe nach Wien kam. Die Quelle war vielleicht Friedrich Georg aber ich koenne sie ob noetig finden.
 

SuR

... wie immer keine Zeit ...
Mitarbeiter
#6
Hallo Amerikaner,

erst einmal Herzlich Willkommen hier im Forum. :)


Zum Thema "deutsche Atombombe" wird seit einigen Jahren von zahlreichen Autoren viel geschrieben - leider auch viel Mist.

Bitte lies die entsprechenden Texte daher immer mit einem kritischen Blick und stelle Dir dabei die Frage, ob die in diesen Texten geäußerten Theorien (gerne auch als 'Fakten' bezeichnet ;)) auch irgendwie von Dir oder anderen nachgeprüft werden können.

Wenn dies nicht möglich ist, dann glaube bitte nicht alles, was Du da lesen kannst. Je fantastischer die Aussagen, desto eher besteht die Gefahr, dass man Dir einen Bären aufbindet (to be fed a line).
 
H

hebbel

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#7
... Die Amerikaner hatten solche Bedenken nicht. ...
Doch, hatten sie. Aber ein Deutscher hat nachgerechnet :D:

"At Los Alamos, Hans Bethe, head of the Theoretical Division, played the crucial role. His calculations showed that the extreme pressures and temperatures reached in the interior of the Trinity explosion would not be high enough to fuse the hydrogen with either nitrogen or helium to form a new star. "We all put our faith in Bethe," recalled Bainbridge.
In an interview thirty-seven years later, Bethe disclaimed complete responsibility. "It was not just my theories," he said. Edward Teller's group at Los Alamos also seriously examined the question. Teller's revised figures agreed with Bethe's. There was no danger."

Und eben auch der Ungar Teller.

Quelle: The day the sun rose twice: the story of the Trinity Site nuclear explosion July 16, 1945 von Ferenc Morton Szasz (Kann man bei Google books einsehen.)

LG
Dieter
 
H

hebbel

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#8
Wenn man es so bedenkt, haben die aber auch richtig "Druck" gemacht.

- Baubeginn: Reaktor 105-B, Hanford Site, August 1943
- Fertigstellung: 13.September 1944
- Kritikalität: später September 1944
- Erste Plutoniumproduktion nach technischen Problemen: 6. November 1944
- Prozessieren der ersten Charge Plutonium im 221-T Werk vom 26. Dezember 1944 bis zum 02. Februar 1945
- Erste Lieferung nach Los Alamos 05. Februar 1945
- Inbetriebnahme der zunächst zu 105B identischen Reaktoren 105-D und 105-F: Dezember 1944 bzw. Februar 1945
- Kontinuierliche Lieferungen aller 5 Tage nach Los Alamos: Ab April 1945

In Deutschland hätten allein die Unterschriftsleistungen so lange gedauert. :D (Ohne Genehmigungsverfahren und Diskussion, versteht sich.)

Übrigens: So ein Reaktordingens war mit 180 Tonnen Uran bestückt und es könnte sein, daß diese 3 Reaktoren bis zum Trinity-Test und zum Bau von "Fat man" auch nicht viel mehr Pu produzierten, als für beide Pu-Bomben benötigt wurde ( vermtl. 2 x 6 kg). Außer den Reaktoren gab es dazu noch drei "plutonium processing canyons" (221-T, 221-B, 221-U), jeder 250 Meter lang, in denen das Plutonium prozessiert (separiert) wurde.

Der Beitrag ist selbstverständlich ohne Hintergedanken entstanden. :lol1:

Quelle: Hanford Site, en-Wiki

LG
Dieter
 
A

Amerikaner

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#9
Hallo Amerikaner,

erst einmal Herzlich Willkommen hier im Forum. :)


Zum Thema "deutsche Atombombe" wird seit einigen Jahren von zahlreichen Autoren viel geschrieben - leider auch viel Mist.

Bitte lies die entsprechenden Texte daher immer mit einem kritischen Blick und stelle Dir dabei die Frage, ob die in diesen Texten geäußerten Theorien (gerne auch als 'Fakten' bezeichnet ;)) auch irgendwie von Dir oder anderen nachgeprüft werden können.

Wenn dies nicht möglich ist, dann glaube bitte nicht alles, was Du da lesen kannst. Je fantastischer die Aussagen, desto eher besteht die Gefahr, dass man Dir einen Bären aufbindet (to be fed a line).
SuR, danke fuer die Gruessen!

Ich bin nicht zu Hause wo meine Quelle liegt aber ich habe eine Frage: warum wueden die Amerikanern eine Bombe brauchen die sie nie gepruefen. haben? Wir sollten zwei P-Bombe hatten aber nur eine U-Bombe. Wir hatten diese P-Bombe gepruefen. Aber unsere erste Bombe die wir gebrauchen hatten war eine ungeprueten U-Bombe. Alle von Ihnen oder die meisten sind Deutscher und sie kennen Deutsche Kultur und Weltanschaung. Ich bin Amerikaner und kenne meine Kultur. Mein Vater arbeitete fuer Douglas Aircraft wahrend des Krieges so ich wohnte mit dieser Kultur. Die Amerikanern wuerden niemals solche ungeprueften Bombe erst brauchen. Spaeter wirde ich zu anderer technischer Dinge wiederzurueckkehren.
 
A

Amerikaner

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#11
OK. Wir haben die Sache von U-234. Am Mai 19. 1945 kam U-234 zu Portsmith, New Hampshire, USA in Gefaengnis. Inhalt was 56 kilos. Uranoxide aber auch siebzehn Infrarotzuender. Die Amerikanern wussten wohl was Uranoxide bedeutete aber von der Infrarotzuender waren sie etwas verwirren. Die Zuender gehoeren zu Dr. Heinz Schlicke. Nach 19.5.45 hatten die Amerikanern Dr. Schlicke loslassen. Aber Dr. Louis Alvarez der an das Manhatten Project arbeitete und besonder an das Problem der Zuendung dieser Atombombe arbeitete er wollte mit Dr. Schlicke sprechen.

Nach ein Internet Quelle aber diese Geschichte ist unbestritten (leider auf Englisch):

That Schlicke was personally and almost immediately flown back to U-234 specifically to retrieve the infra-red fuses, from among all the technology for which he was responsible, seems very revealing. It suggests that the infra-red fuses were of immediate interest to the United States, not just as the booty of war, as were all the other technologies on the boat, but expediting retrieval of the fuses seems to have been driven by a need to have them immediately available for some purpose.

That purpose may have been hinted at a short time later. On 19 July 1945, Dr. Schlicke presented a lecture to members of the Navy Department. A portion of the transcribed introduction of Dr. Schlicke bears an innocuous clue to the possible purpose of the infra-red fuses. "After Dr. Schlicke completes his lecture he will be available for questions that people ask. But we will kindly ask you not to ask any questions during the lecture and after the lecture Mr. Alvarez [italics added] will sit at the table and the person who wishes to ask a question is asked to come forward so that we can get in the microphone and keep a record of all the questions and answers."ccxl

The presence of a "Mr. Alvarez" as Dr. Schlicke's apparent host or "handler" may be a singular indicator regarding the importance of the infra-red fuses. The reference to Mr. Alvarez was not the first to be made from among U234's passengers and crew. Three weeks earlier, General Kessler had written a letter regarding missing personal items in which he identified a "Commander Alvarez" as having seen some of these items.ccxli The identification that Alvarez held the rank of commander appears on the face to indicate he was a Navy Officer; no other United States services maintain a rank of Commander except the Coast Guard, which is very unlikely to have been involved with the U-234 intelligence operation.

So wer war der Vater der Infrarotzuender? Warum brauchte Dr. Alvarez Dr. Schlicke? Warum war unsere Bombe nach 19.5.45 gezuendete und nicht vor 19.5.45? Die Zeit zwischen 19.5.45 und Trinity war weniger als zwei Monate.
 
H

hebbel

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#12
Nun ja. In der Sache SCHLICKE und U 234 wird aber auch viel voneinander abgeschrieben. Was nun primär ist, kann ich nicht sagen, aber in einigen "Quellen" wird nicht von "infrared fuses" sondern von "infrared proximity fuses" [Infrarot-Annäherungszünder] gesprochen. Das ist das, was man auch erwarten kann und im Bereich des Möglichen liegt. In Deutschland gab es die verschiedensten Entwicklungen auf dem Gebiet der Annäherungszünder. Auf dem Gebiet Infrarot-Annäherungszünder sind mir zumindest drei solcher Entwicklungen dem Namen nach bekannt.

Was ein Infrarotzünder mit der Initierung einer thermonuklearen Reaktion in einer A-Bombe zu tun hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

LG
Dieter
 
A

Amerikaner

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#13
Nun ja. In der Sache SCHLICKE und U 234 wird aber auch viel voneinander abgeschrieben. Was nun primär ist, kann ich nicht sagen, aber in einigen "Quellen" wird nicht von "infrared fuses" sondern von "infrared proximity fuses" [Infrarot-Annäherungszünder] gesprochen. Das ist das, was man auch erwarten kann und im Bereich des Möglichen liegt. In Deutschland gab es die verschiedensten Entwicklungen auf dem Gebiet der Annäherungszünder. Auf dem Gebiet Infrarot-Annäherungszünder sind mir zumindest drei solcher Entwicklungen dem Namen nach bekannt.

Was ein Infrarotzünder mit der Initierung einer thermonuklearen Reaktion in einer A-Bombe zu tun hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

LG
Dieter
Heir ist die Bedeutung; Dr. Louis Alvarez kuemmernt sich nicht fuer ,,Proximity fuses". Die internet Quelle erwaehnt nur "infra-red fuses". Infrarot Annaeerungszuender sind etwas anders. Dr. Alvarez ist galt als Vater diese Infrarotzuender (fuer Atomwaffen) in der USA. Damals (19.5.45 arbeitete Dr. Alvarez an Manhattan Project in New Mexico. Er musste eine lange Reise nach machen und er wuerde diese Reise nicht fuer Annaeerungszuender machen.

Dr. Alvarez ist ein beruehmter Wissenschaftler der spaeter mit seinem Sohn die Iridium Schicht endeckt hat. (Tod der Dinosaurs).
 
A

Amerikaner

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#14
Antwort Nummer Zwei: ,,Glauben"

Tatsache: Es gab nur bis zu August 1945 drei Bombe (Trinity P-Bombe, Hiroshima U-Bombe, und Nagasaki P-Bombe. Die Amerikanern hatten diese Bombe brauchen.

Die Deutschen hatten eine Geschichte mit atom Forschung so wie die Amerikanern. Es gab einige Belage fuer zwei Test-Bombe in Deutschland (spaeter in Antwort Nummer Drei). So in Realitaet gab der Belag fuer eine amerkanische Herrstellug diese Bombe auf zwei Grunde. Eins ist sie (die Amerikanern) im Besitz waren. Zwei ist die Amerikaner saegten dass diese Bombe auf amerikanishe Herrstellung waren -- Dass ist das Wort der amerkanishen Regierung. Ist dieses Wort gut genug zu ,,glauben"?

Wort der amerikanishen Regierung
1960: U-2 ueber Russland --,,Koennte nicht unseres Flugzeug sein"
1964: Golf von Tonkin -- ,,Wir sind von Nord Vietnam angegriffen"
1972: Watergate --(Nixon) ,,Ich bin nicht Verbrecher"
1995: Bill Clinton: ,,I didn't have sex with that woman, Miss Lewinski"
2002: George W. Bush: ,,We know he (S. Hussein) has weapons of mass destruction"

Ueben sind nur ein Beispiel, jeder der diese Woerter lesen kann hat viel mehr Beispiele.

So die Frage bliebt warum glauben die amerikanishe Regierung ohne Beweiss? Die Antwort ist dass man nicht trauen koennte. Trauen ohne Beweiss ist glauben. Vielleicht gab es mehr Beweiss fuer eine Deutschen herrstellung.
 
H

hebbel

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#15
Hier ein paar Zitate für "infrared proximity fuses" an Bord von U 234:
http://www.bibliotecapleyades.net/ciencia/atomicbomb/chap06.htm
http://books.google.de/books?id=MwD...#v=onepage&q=Schlicke proximity fuses&f=false

Und hier eine Dokument-Abbildung (Welche hoffentlich keine Fälschung ist.):
http://books.google.de/books?id=fxi...#v=onepage&q=Schlicke proximity fuses&f=false

Das Alvarez am Zündmechanismus der Pu-Bombe gearbeitet hat, ist bekannt. Wenn er Ladung von U 234 begutachtet und mit SCHLICKE zusammentraf: Was will man davon ableiten?

LG
Dieter
 
A

Amerikaner

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#16
Hier ein paar Zitate für "infrared proximity fuses" an Bord von U 234:
http://www.bibliotecapleyades.net/ciencia/atomicbomb/chap06.htm
http://books.google.de/books?id=MwD...#v=onepage&q=Schlicke proximity fuses&f=false

Und hier eine Dokument-Abbildung (Welche hoffentlich keine Fälschung ist.):
http://books.google.de/books?id=fxi...#v=onepage&q=Schlicke proximity fuses&f=false

Das Alvarez am Zündmechanismus der Pu-Bombe gearbeitet hat, ist bekannt. Wenn er Ladung von U 234 begutachtet und mit SCHLICKE zusammentraf: Was will man davon ableiten?

LG
Dieter
Ich habe die ganze mikrofish U-234 Fracht Inhalt. In diesen Inhalt findet man viele Typs Zuender z.B. man findet Zuender fuer U-234 selbst. CRE No. 30552-1 Inhalt: ,,(Dr. Schlicke) three boxes and one pkg. (package) instrument recording paper" CRE No. 30552-2 ,, Two boxes electric light bulbs". CRE No. 30553-3 ,, Fuses assorted". Diese Zuender sind gezeichnete Va,Vb, Vc,Vd,Vg,Vh,Vl,Vj,Vn,Vm,Vp,Vq,Vr,Vs,Vw,Vx,V (17 pkgs.) Das ist alles. Die Amerikanern wussten nichts von was sie hat. Die Zuender waren nicht hier ,,proximity fuses" oder ,infra-red" Zuender gezeichnete. Spaeter als die Amerikanern anfangen zu verstehen dann hatten sie Dr. Schlicke wiederzurueck genommen um sich und die Zuender zu erklaren. Dr. Alverez war er der mit Dr. Schlicke zu Sprechen wollte. Dr. Alvarez arbeitete an Infra-rot Zuender nicht annaehrungzuender.

Deine Zweite Quelle, die beschrieben sie als ,,proximity fuses", koennten nicht sein. Vielleicht dieser Forscher versteht nicht die Underschied?
 
H

hebbel

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#17
Für eine Erstinformation, wenn es eine ist, sind die Angaben im Dokument auf dem Fiche ja auch OK. Interessant wird es aber zum Teil erst, wenn die Spezialisten ihre Berichte abgeliefert haben. Diese müsste man einsehen können.

Der Unterschied zwischen Zündern und Zündelektronik für die zeitgleiche Detonation der Kompressionsladungen für eine Pu-Bombe und Annäherungszündern für Boden - Boden-, Boden - Luft- sowie Luft - Luft-Geschosse oder dem Zünder, der die Luftdetonation in entsprechender Höhe einleitet, dürfte einigen, die zum Themenkomplex "Fuses in U-234 - SCHLICKE - ALVAREZ" geschrieben haben, ziemlich egal sein. Zu diesem Thema schreibt auch bekannte "Literaturprominenz", die daraus nur ihre Story im Sinne ihrer verqueren Gedankengänge [Bullshit :D] bastelt.

LG
Dieter
 
A

Amerikaner

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#18
Für eine Erstinformation, wenn es eine ist, sind die Angaben im Dokument auf dem Fiche ja auch OK. Interessant wird es aber zum Teil erst, wenn die Spezialisten ihre Berichte abgeliefert haben. Diese müsste man einsehen können.

Der Unterschied zwischen Zündern und Zündelektronik für die zeitgleiche Detonation der Kompressionsladungen für eine Pu-Bombe und Annäherungszündern für Boden - Boden-, Boden - Luft- sowie Luft - Luft-Geschosse oder dem Zünder, der die Luftdetonation in entsprechender Höhe einleitet, dürfte einigen, die zum Themenkomplex "Fuses in U-234 - SCHLICKE - ALVAREZ" geschrieben haben, ziemlich egal sein. Zu diesem Thema schreibt auch bekannte "Literaturprominenz", die daraus nur ihre Story im Sinne ihrer verqueren Gedankengänge [Bullshit :D] bastelt.

LG
Dieter
Ich und Du und Dr. Schlichte und Dr. Alverez verstehen. Der Beweis fuer diese Zuender als Infrarot Zuender fuer Atomwaffe ist das Interesse von Alvarez. Die Method um einer Atombombe zu Zuenden war seine Aufgabe. Das ist nicht wahr von Annaeherungszuendern. Wie ich habe geschrieben Alvarez wuerde nicht eine Reise zu New Hampshire nach New Mexico ohne Gruende gemacht.
 

kps

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#19
...Ich habe gelesen dass die Plutoniumbomb in die Nahe nach Wien kam. Die Quelle war vielleicht Friedrich Georg aber ich koenne sie ob noetig finden.
Friedrich Georg ist meiner Ansicht nach nicht unbedingt zitierfähig. Oftmals sind keine Quelle angegeben und er selbst tritt in der Öffnetlichkeit unter diesem Namen wohl nicht auf. Hat jemand schon einmal mit Friedrich Georg gesprochen oder eine seiner Lesungen besuchen können?

VG
kps
 
H

hebbel

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#20
In diesem Beitrag geht es nicht um die deutsche, sondern um die US-Bumse. :D :D

Nachdem ich zumindest eine Dämlichkeit in einem offiziellen deutschen Bericht las und auf einen andere aufmerksam wurde [Da hätte ich gern das Primärdokument], muß ich auch mal den GOUDSMIT in Schutz nehmen. Da muß man sich ja nicht wundern, daß er zu solchen Einschätzungen kommt. Diese Sache ist davon auch tangiert, allerdings weniger ...

Die Meldung, die zu diesem Zeitpunkt eigentlich nie hätte erscheinen dürfen

In "Physikalische Blätter", Augustheft 1944 erschien folgende Notiz, die erst knapp 20 Jahre später US-Historikern des Manhattan-Projektes aufgefallen war.

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Noch eine Utopie

Transozean-Innendienst* verbreitet eine Nachricht, die sich "Stockholms Tidningen" aus London melden läßt: "In den Vereinigten Staaten werden wissenschaftliche Versuche mit einer neuen Bombe ausgeführt. Als Material dient Uran, und wenn die gebundenen Kräfte in diesem Element frei würden, dann könnten Sprengwirkungen von bisher ungeahnter Kraft erzeugt werden. Eine 5 kg-Bombe könnte dann ein Loch von 1 km Tiefe und 40 km Radius hervorbringen. In einem Umkreis von 150 km würden alle festen Gebäude in Trümmer gehen."

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*Korrekt: Transocean - Europapress / Informationsdienst

Die Historiker waren natürlich erstaunt, daß die Meldung in "Stockholms Tidningen" der Gegenspionage entgangen war. Auch General Groves kannte die Meldung nicht. Otto HAHN, Werner HEISENBERG und Siegfried FLÜGGE äußerten sich 1963 schriftlich zu dieser Meldung. Keiner konnte sich mehr daran erinnern, sie gelesen zu haben.

Die Redaktion von "STockholms Tidningen" wurde durch die US-Historiker befragt, wie sie an die Meldung gekommen war, konnte aber keine Auskunft mehr geben.

Der ehemalige Chefredakteur von Transocean - Europapress machte im November 1963 folgende Angaben:
Die Agentur stand nicht direkt unter einer Zensur, hielt sich aber an die kriegsbedingten und politisch vorgegebenen Grenzen. Aus diesem Grunde berichteten sie auch nicht zu Fragen der Atombombenentwicklung auf beiden Seiten. Auf seinen vielfachen Auslandsreisen bis Kriegsende, aber auch von den in Deutschland verbliebenen neutralen Diplomaten wurde er immer wieder intensiv nach der Atombombe gefragt.
Der Informationsdienst war ein Spezialdienst der Agentur, der einem begrenzten Personenkreis mit einer Auflage von 500 Exemplaren zuging, streng vertraulich und nicht zum Abdruck bestimmt war. [Kopfzeile ab Mitte 1943: Streng vertraulicher Informationsdienst! Nicht zur Veröffentlichung! Nur zur persönlichen Unterrichtung des Empfängers!]
Aufgrund sehr genauer Kenntnisse der damaligen Verhältnisse bringt er seine Verwunderung zum Ausdruck, "wie diese Meldung, deren Publizierung in Deutschland bestimmt höchst unerwünscht war, ohne turbulente Schwierigkeiten veröffentlicht werden konnte."

Der damalige Herausgeber der Physikalischen Blätter erinnert sich nicht mehr, wie er an die Meldung gekommen ist, fand sie aber so aufregend, daß er sie trotz Bedenken abdruckte. Er glaubt sich zu erinnern, daß er sich nicht schlüssig war, ob er nicht besser ein Fragezeichen hinter das Wort "Utopie" setzen sollte.
Die Physikalischen Blätter wurden von einer Stelle des Propagandaministeriums heftweise zensiert, der Leserkreis war streng begrenzt und jeder Leser mußte dem Propagandaministerium bekannt gegegeben werden. Da der Schärfe der Zensur gelegentlich ganze Hefte zum Opfer fielen, ist er sich nicht sicher, ob diese Meldung, die am Ende ein es Aufsatzes steht [Lückenfüller] erst beim Druck, unter Ausschaltung der Zensur, zugefügt wurde.
Prof. RAMSAUER, der damalige Vorsitzende der DPG erhielt vertrauliche Nachrichten und könnte die Quelle der Information sein.

Quelle: Physikalische Blätter/AIP/Goudsmit papers (u.a. S III/B 18/F 182]

[Da klemmt natürlich noch eine Menge mehr "Stuff" dran. Mal schauen... Der Anfang einer Zeitleiste aus der Sicht der Deutschen wäre schon hilfreich. [An jeden Mist kann ich mich halt auch nicht mehr erinnern.]

Gruß
Dieter
 
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