25.01.2013, 18:08 #1/2
Waldwichtel
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Fernsehkabel - Die Breitbandkabel der Reichspost -
http://fernsehen.bplaced.net/pdf/Heft-05_Kabel.pdf
Gruss Ecki
"Wir dürsten nach Wissen und ersaufen in der Information."
25.01.2013, 19:09 #2/2
Hermann
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WW, Danke, interssantes Thema. Wenn man dann noch weis welche Kabel ab 1945 aufgenommen, sprich "wieder ausgegraben" wurden oder der Beschlagnahme durch Weiternutzung unterlagen, kann eine interessante "neue" "Kabelkarte" malen.Vorallem wenn man bedenkt dass zwar beim Rückbau zum Teil Fachkräfte der ehemaligen DRP zum Einsatz kamen, aber die Arbeiten in der Regel durch Jedermann und manchmal Irgendwer erfolgten, kann ermessen welche Werte damit vernichtet wurden. Zum Teil weigerten sich die Rückbauer die Strecken wieder aufzunehmen, konnten es bei anderen kabeln manchmal auch verhindern. Manche Standorte, die später als Standorter von Richtfunkneachrichtenzentralen der sowjetischen Streitkräfte dienten (RRUS) befanden sich ganz zufällig an den Orten, die früher durchgangspunkt dieser Kabellinien waren, wenn man mal an Schlenzer ohne Behnsdorf denkt. Da stellt sich natürlich die Frgae, ob die die Kabel wirklich aufgenommen haben, oder nicht doch weiter nutzten, wenn wer nimmt schoan ein kabel auf um den Standort kabellos weiterzubetreibe und in später wieder mit Kabel zu versehen. Dazu gibt es in der Fachwelt verschiedene Aussagen und Auffassungen. Das traf auch auf Kabel zu die Richtung Posen und Liegnitz gingen. Da gibt es Aussagen au s der Zeit von Postleuten die angaben "aufgenommen" und es gibt Pläne und sogar Instandsetzungsabrechnungen der Post und Auftragsweisungen der verwaltung nachrichten der SMAD) die belegen, dass verschiedene Kabel weiter genutzt wurden, denn man wird ja aus der Traube oder FAHA keine Meldereiter eingesetzt haben. Wo genau nun die "Wahrheit" liegt ist schwer zu ergründen, aber seitdem die Kabelpläne verschiedener wichtiger bedarfsträger von 1945 bis 1953, diese Region betreffend vorhanden sind, meine ich, sie haben es vielleicht doch weitergenutzt und nicht rückgebaut, keine Ahnung, aber es macht vielleicht wenig Sinn Schemen und Verbindungspläne zu führen, die auf Strecken basieren die man gar nicht mehr nutzen kann und da die Schemen von ziemlich weit oben angebundenen Verwaltungen "bestätigt" wurden, könnte man vermuten, die Aussage "Weiternutzung Otlitschno" ist richtig. Ich denke im Zusammenhang mit der Traube und einigen anderen Zusammenhängen aus diesen Tagen wird es vielleicht noch einige Erkenntnisse geben. Das ODF stelt also ein wichtiges Forschungsebiet dar, es war mir bekannt, danke trotzdem WW, es gab ja hier Lesende die es nicht kannten.
Grüsse Hermann