Pfeiler bei Pischelsdorf

Vorerst mal einen netten Gruß hier und Hochachtung zu den vielen tollen Beiträgen!

@josef
möchte zu den Beiträgen #50 und #54 etwas fragen. Nachdem ich neulich auch bei den Pfeilern bzw. der Trasse war, zu meiner Klarstellung, es handelt sich einerseits um eine Trasse einer Feldbahn von der Donau zum ehem. Werk Moosbierbaum und andererseits um Pfeiler der Umfahrungsstr. Pischelsdorf? Hab ich das so richtig verstanden?
Anbei aktuelle Bilder
HG
 

Anhänge

josef

Administrator
Mitarbeiter
Brückenreste...

...Nachdem ich neulich auch bei den Pfeilern bzw. der Trasse war, zu meiner Klarstellung, es handelt sich einerseits um eine Trasse einer Feldbahn von der Donau zum ehem. Werk Moosbierbaum und andererseits um Pfeiler der Umfahrungsstr. Pischelsdorf? Hab ich das so richtig verstanden?
Vorerst einmal ein herzliches Willkommen im Forum!

Nun zu den Fragen:
Die großen Pfeiler waren für die Brücke der Umfahrungsstraße vorgesehen. Die kleinen Widerlager dürften für die Feldbahn zwischen den beiden Werken gewesen sein. Es wurde ja Kies zur Betonherstellung vom Aubereich mittels Feldbahn zum Südwerk (Moosbierbaum) transportiert. Ob die im Beitrag #54 erwähnte Feldbahn zum Schwefelkies- u. Phosphattransport in den 1920iger Jahren auch dort verlief, kann ich nicht sagen.

Nachstehend alliierte Aufklärungsfotos (AFHRA) aus 12.1944:
 

Anhänge

josef

Administrator
Mitarbeiter
Kalorisches- (Dampf-)Kraftwerk

Ein weiteres Indiz für die in den Beiträgen #21 - 27 behandelten, bisher nicht eindeutig zuordenbaren, Ruinen zwischen Perschling-Gerinne und Erpersdorf als Reste eines Dampfkraftwerkes!

Bei

Rathkolb O. u. Freund F.; NS-Zwangsarbeit in der Elektrizitätswirtschaft der Ostmark 1938-1945; Wien 2002,

fand ich auf Seite 283 einen Hinweis auf Demontagen beim "kalorischen Kraftwerk Moosbierbaum" durch sowjetische Einheiten...

Siehe Ausschnittvergrößerung aus AFHRA-Lubi v. 12.1944 aus Beitrag #102:
 

Anhänge

josef

Administrator
Mitarbeiter
Kaimauer Pischelsdorf

Zu den hier im Beitrag #4, Bilder 13 u. 14, veröffentlichten Fotos mit der Kaimauer in Pischelsdorf bekam ich eine Anfrage, ob ich mehr zur im Buch von
Richard Richter; „Das Werden der Donau Chemie AG“ (Zwentendorf 2002)
beschriebenen, ursprünglich vorgesehenen Mitbenutzung durch die MUNA (Munitionssichtungsstelle) Trasdorf wisse?

Dazu ein Textauszug aus dem Kapitel „Kaimauer“ aus dem vorhin zitierten Buch:
Notiz vom 19. 8. 1940:
Es wird dazu bemerkt, dass die Kaianlage für 3 Betriebe errichtet werden soll, für die HF Anlage die Anfang 1941 die Produktion aufnimmt, die SO3 Anlage der IG Leverkusen Betriebsbeginn Juli 1941 und für die MUNA, die ebenfalls im Laufe des Jahres 1941 die Produktion aufnehmen soll.
Das heißt der Kai muss im Laufe des Jahres 1941 betriebsbereit sein.
Für Baukosten wurden etwa 2 Millionen RM vorgesehen, ein Materialverbrauch von 930 t Eisen und 720 t Zement, an Arbeitsstunden wurden 160.000 veranschlagt.
Drei Entlade-Anschlüsse für Benzinkähne wurden geplant. Der Hafenbetrieb wird während der Befüll- und Entleerungsarbeiten ruhen. Auch eine besondere Art von Lokomotive wird eingesetzt. Eine Dampf-Speicher oder, wie sie allgemein genannt wurde, eine „feuerlose“ Lokomotive.


Die gesamte Kaianlage hat eine Länge von 375 m, davon sind 100 m für Benzin und 175 m für die Rohstoffmanipulation und weitere 100 m für die MUNA in Trasdorf gedacht. Vorerst wäre die MUNA – Trasdorf an der Errichtung beteiligt gewesen. Durch die Absiedlung ihrer Haupttätigkeiten (Versuche und Erprobungen der verschiedensten Gerätschaften für die V1 und V2 Raketen) nach Peenemünde war das Interesse daran verloren. Die Militärverwaltung zieht sich von einer Teilnahme am Bau der Kaianlage somit gänzlich zurück. Gegen Kriegsende war die Anlage in Trasdorf eine Munitionssichtungsstelle, eine Art Qualitätsüberprüfung der Heereswaffen. Auf Teilen dieses Geländes “Heeresbau” genannt steht heute das Umspannwerk Dürnrohr.

upload_2017-9-6_9-37-45.png
Museum Zwentendorf
Bauarbeiten 1941/42

Betreffend der Nichtinanspruchnahme durch die „MUNA“ Trasdorf wegen „Absiedlung ihrer Haupttätigkeiten (Versuche und Erprobungen der verschiedensten Gerätschaften für die V1 und V2 Raketen) nach Peenemünde“ irrt Richard bzw. ist einem der vielen Gerüchte und Fehlinformationen über die Anlagen in Trasdorf aufgesessen!

Bei den 1939/1940 begonnenen Planungen und für 1941 vorgesehenen Fertigstellung der Kaimauer an der Donau stand weder eine Lagerung bzw. Versuche und Erprobungen von „V2-Raketen“ (Aggregat 4) in Trasdorf zur Diskussion! Damals wurde lediglich auf den Feldern bei Trasdorf die dem „Heeresnebenzeugamt (HNZA) Herzogenburg“ unterstellte „Munitionssichtungsstelle Sitzenberg-Reidling“ (Benennung nach dem zuständigen Anschlussbahnhof) errichtet! Die oftmals verwendete Bezeichnung „MUNA“ -> Munitionsanstalt ist ebenfalls nicht zutreffend! Hauptaufgabe der Einrichtung war die Aufarbeitung und Lagerung von erbeuteter „Feindmunition und Sprengmittel“! Für die umfangreichen Transporte bei An- und Weiterlieferung des Materials wurde ursprünglich auch eine Variante zur Nutzung des Wasserweges angedacht, daher die anfänglichen Planungen zur Teil-Nutzung der Kaianlage für die „MUNA“. Aus nicht bekannten Gründen verzichtete man jedoch auf den Schiffstransport und die Logistik wurde voll auf die Bahn ausgerichtet. Jedenfalls gab es im Planungszeitraum 1939/40 für die Kaimauer und der zeitlich parallelen Entwicklungsphase der Rakete in Peenemünde keine Nennung irgend eines Standortes in Österreich mit Bezug zur „V 2 - Raketenwaffe“!

Erst ab Ende März 1943 kam es in Folge der Planungen, die Wiener Neustädter „Rax-Werke“ als 3. Montagebetrieb für die „A 4 – Raketen“ (nach Peenemünde und Friedrichshafen) heranzuziehen, zur Errichtung des „A 4 – Heimatlagers“ (V 2) mit Deckname „Isabella“ neben den Objekten der Mun-Sichtungsstelle in Trasdorf! Während die begonnene Installierung der Fertigungsanlagen in den „Rax-Werken“ wegen der Fertigungsverlagerung in das „Mittelwerk - Dora“ bei Nordhausen Ende Oktober 1943 bereits wieder abgebrochen wurde, konnten die in einfacher Bauweise errichteten Lagerhütten für „A 4“ in Trasdorf fertiggestellt werden. Soweit bekannt, war keine Lagerung von „Fieseler Fi 103 – V1“ vorgesehen. Aber auch eine tatsächliche Lagerung von „A 4“ in Trasdorf konnte bisher nicht glaubhaft nachgewiesen werden!

Jedenfalls bestand alleine schon aus der zeitlichen Abfolge kein Zusammenhang der Nichtbenutzung der Kaianlage durch das „Heimatlagers für A 4“ wegen Verlagerung von Aktivitäten nach Peenemünde! Bei den Planungen der Mauer 1939 wusste man noch nichts von der ab 1943 projektierten Lagerung von "V 2" in Trasdorf!

Noch einige Fotos vom 20.08.2017 von der heute noch bestehenden Kaimauer:
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
@Schlaumi: Ich habe vor etwa 2 oder 3 Jahren mal das Angebot gemacht, das steht auch noch. Ich komme allerdings aus Langenrohr, gerne führe ich Interessierte zu allen Objekten, vom Korkenzieher (Trasdorf(V2)) über das Kraftwerksgelände bis hin zu den Bunkern an der Donau. :)
Es gibt nur noch eine Menge Splitterschutzgräben und einen Mannschftsbunker sonst wurde geschliffen. Habe mir Marcello la Speranza vor Jahren alles vermessen und katalogisiert. Kenne die Gegend sehr gut, also was für eine Führung willst Du da machen Furch!
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
@Schlaumi:... gerne führe ich Interessierte zu allen Objekten, vom Korkenzieher (Trasdorf(V2)) über das Kraftwerksgelände bis hin zu den Bunkern an der Donau...
Satire-Schalter ein:

Wusste nicht, dass der "Korkenzieher" eine geheime Startvorrichtung für die V2 war:

upload_2017-11-22_18-41-52.png
©Josef
Deckname "Korkenzieher"

Es gibt nur noch eine Menge Splitterschutzgräben und einen Mannschftsbunker sonst wurde geschliffen... Kenne die Gegend sehr gut, also was für eine Führung willst Du da machen Furch!
Hallo @Shugendo-Christian, Du kennst doch nicht alles! @Furch zeigt die "Raketentreibstoffproduktionseinrichtungen" in den Untertageanlagen am Eichberg in der langen Gasse in Ahrenberg;

upload_2017-11-22_19-6-55.png
©Josef
Ahrenberg - Eingangsbauwerke zur UTA

In Trasdorf werden einige versteckte V2-Raketen gezeigt, die in Geheimkammern unter dicken Betonplatten lagern:

upload_2017-11-22_19-20-37.png
©Josef
Trasdorf "Isabella"

...und über das Kraftwerksgelände

upload_2017-11-22_19-41-31.png
©Josef
Am Gelände des heutigen Kraftwerkes befand sich die Raffinerie Moosbierbaum mit der Hydrieranlage zur Gewinnung von Treibstoff aus Kohle


...geht es zu hin zu den Bunkern an der Donau!

Da werden weitere bisher streng gehütete Geheimnisse erstmals preisgegeben, wie z.B.:

Der Zugang zur 6 Etagen in die Tiefe führenden Untertageanlage unter dem ehemaligen Großbunker,

upload_2017-11-22_19-52-18.png
©Josef
Großbunker mit Zugang zu 6 unterirdischen Etagen


...oder die geheime Fertigung von Kleinst-U-Booten beim Betonbauwerk am Westende des Silbersees, die nach Fertigstellung durch einen bombensicheren Tunnel zur Donau gelangten:

upload_2017-11-22_20-3-46.png
©Josef
Bau des Verbindungstunnels vom Silbersee zur Donau


Für diese Klein-U-Boote war ein U-Boot Bunker (verkleinerte Ausführung des Bunkers "Valentin" bei Bremen) bei der Mündung der Perschling in die Donau geplant. Mit dem Bau wurde noch begonnen, wurde aber wegen des Kriegsendes nicht mehr fertiggestellt:

upload_2017-11-22_20-36-35.png
©Josef
Baureste U-Boot Bunker bei der Perschlingmündung


Und als Abschluss der Führung ist noch die Besichtigung des hier (Beitrag #61) beschriebenen 500 m langen Bunkerbauwerkes vorgesehen!
Soweit eine kurze Teilwiedergabe des möglichen Führungsablaufes...

Satire-Schalter aus!





 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:

josef

Administrator
Mitarbeiter
Werner, da ist nichts Böse!

Solange nicht mit handfesten nachweislich dokumentierten Beweisen agiert wird, entstehen durch solche Aktionen nur neue Mythen, Gerüchte und Legenden!


Dazu einige Beispiele:

- Die "Hydroforming-Methode" zur Herstellung von Flugbenzin in der Raffinerie Moosbierbaum (-> "Südwerk") wird, teilweise sogar in den Medien und in der Literatur, mit dem "Fischer-Tropsch" Syntheseverfahren zur Kohleverflüssigung verwechselt.

Zitate:
- Mir ist zu Ohren gekommen, dass in Moosbierbaum nahe dem zusammengestürzten großen Bunker auf der Oberfläche, ein Eingang zu einem 3 stöckigen überfluteten Bunker führt.

- Ganz in der Nähe dieser kleinen Bunker befindet sich ein ca. 500m langer 3m hoher Erdwall der ca. 5m breit ist... Ich bin darauf entlanggegangen und da waren Entlüftungsschächte! Ich habe bis heute keinen Eingang gefunden :/ Mein Vater hat mir erzählt, als er jung war war da noch teilweise Inventar darin. Er hat mir auch erzählt dass andere Jugendfreunde ihm erzählten da drinnen sei ein Skelett dass an einem Stuhl festgebunden ist...

Veröffentlichungen:
- Jede Menge Ungereimtheiten in den im Raum Tullnerfeld veröffentlichten Berichten über das Lager "Isabella" in Trasdorf!

- usw. ...

lg

josef
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus eigener Erfahrung kann es aber auch umgekehrt sein.
In meiner Umgebung war immer die Rede von Stollen (für Flugzeugproduktion) welche sich unter einem großen Hügel befinden sollten.
Als Jugendlicher x-mal abgegangen und die volle Überzeugung gehabt--alles Fake, aus logischen Gründen kann es dort nicht so etwas gegeben haben.
Auch konnten keine weiteren Details eruiert werden (bis auf einem "Zeitzeugen", welcher direkt im Wald auf eine Lichtung zeigte und sagte "hier war einer der drei Eingänge"). Da war aber nichts wirklich ersichtlich.
Maximal eine Geländekante die etwas eigenartig war, könnte als Stolleneingang gedeutet werden-aber für Flugzeuge einfach unmöglich.

Also Jahrzehnte später habe ich doch etwas blöde geschaut als sich die BIG Leute direkt vom Hügel oben zum Tunnel vorgegraben haben. Es war dort ein ganzes Tunnelsystem (CYANID), wo Teile für die Flugzeugproduktion hergestellt wurden.
Und die Geländekante war ein gesprengter Tunneleingang. Einige Hundert Meter entfernt befanden sich auch viele Arbeitslager, von denen überhaupt nichts mehr vorhanden bzw. ersichtlich war.
 

Furch

Well-Known Member
@josef : Das Zitat mit dem Skelett ist nicht vollständig, ich habe dazu geschrieben dass ich nicht sagen könne ob das stimmt. Ich denke nicht dass du den Erdwall kennst, befindet sich auch in eigezäuntem Gelände. In Trasdorf/Korkenzieher (nennt man nicht nur die Aussichtswarte) wäre laut Zeitzeugen (ich suche gleich den Link) (ich möchte jetzt keinen Unfug erzählen) ich denke irgendwas mit V2-Raketen geplant gewesen sein, nat. zusammenhängend mit Isabella. Ich war dort unterwegs, es gibt auffällige Trümmerformationen und Geländeunebenheiten. Ist im Wald zwischen Hütteldorf(Tal) und Sitzenberg-Redling gewesen gewesen. Ich finde die Stelle wieder, aber eine Wegbeschreibung ist da glaub ich nicht sinnvoll...
 

Furch

Well-Known Member
Und zurück zu dem Skelett, ich denke das war nur eine Gruselgeschichte, und das habe ich auch verständlich beschrieben damals. Man kann sich alles so drehen wie man möchte...
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
@josef : ...In Trasdorf/Korkenzieher (nennt man nicht nur die Aussichtswarte) wäre laut Zeitzeugen (ich suche gleich den Link) (ich möchte jetzt keinen Unfug erzählen) ich denke irgendwas mit V2-Raketen geplant gewesen sein, nat. zusammenhängend mit Isabella. Ich war dort unterwegs, es gibt auffällige Trümmerformationen und Geländeunebenheiten. Ist im Wald zwischen Hütteldorf(Tal) und Sitzenberg-Redling gewesen. Ich finde die Stelle wieder, aber eine Wegbeschreibung ist da glaub ich nicht sinnvoll...
Hallo @Furch:
Genau deshalb verfasste ich den etwas satirischen Beitrag betreffend deiner angebotenen Führung!
Mit der Ortsangabe "im Wald zwischen Hütteldorf und Sitzenberg-Reidling liegst du total daneben!
Niemand verbietet dir Wanderungen quer durchs Tullnerfeld, aber bitte unterlasse "kommentierte Führungen zu den Stätten der jüngeren Vergangenheit"!!!

Anscheinend hast du den Thread zu Trasdorf - "Isabella" noch nicht durchgelesen! Darin findest du von 2006 bis dato in mehr als 200 Beiträgen die kontinuierliche Aufarbeitung des Themas im Forum! Du wirst erkennen, dass sich in der mehr als 10-jährigen Forschungsphase so mancher "Nebel" lichtete, einige Irrwege wieder verworfen werden mussten usw.! Das endgültige Ergebnis zur Frage, ob tatsächlich in Trasdorf V-2 Raketen(auch längerfristig...) gelagert wurden, konnte aber noch immer nicht zu 100 % geklärt werden! Die bisherigen Indizien sprechen eher dagegen...

Einen ähnlichen Wissensstand wie zu "Isabella" vermute ich auch über die anderen Objekte im Tullnerfeld...

Am GE-Bild die tatsächliche Lage von "Isabella" -> Kreis GELB und in etwa deine Vermutung -> Kreis WEISS
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:

Furch

Well-Known Member
Guten Morgen @josef!

Ich habe das Umspannwerk und die nähere Umgebung schon öfters erkundet, also ich kenne Isabella, ich möchte auch nie behaupten, dass hier wirklich komplette V2-Raketen gelagert wurden. Ich habe nur vor ein paar Jahren einen Bericht von Herrn Selle gelesen, in diesem hat er das Gebiet um den Korkenzieher im Zusammenhang eines Bauvorhaben genannt. Ich habe letztes Jahr den Wald zwischen der Ahrenberger Kellergasse und Trasdorf erkundet und eine Stelle mit Fundamenten mitten im Wald gefunden, der Boden unterhalb von normalem Laub und Waldboden mit Bauschutt- bzw Material bedeckt. Kann auch alles andere sein. In diesem Thema kann ich nur rätseln. Aber auf jeden Fall spannend. Also ich verspreche hier keine neuen Funde über eine V2 Starrampe im Wald bei Trasdorf. :D Ich werde mal eine Karte erstellen mit dem ungefähren Ort des "nicht identifizierbare Fundes". Beste Grüße! :)
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
Ebenfalls guten Morgen
...Ich habe nur vor ein paar Jahren einen Bericht von Herrn Selle gelesen, in diesem hat er das Gebiet um den Korkenzieher im Zusammenhang eines Bauvorhaben genannt... Ich habe letztes Jahr den Wald zwischen der Ahrenberger Kellergasse und Trasdorf erkundet und eine Stelle mit Fundamenten mitten im Wald gefunden, der Boden unterhalb von normalem Laub und Waldboden mit Bauschutt- bzw Material bedeckt. Kann auch alles andere sein...
Soweit ich mich an die "Schriften" von Selle und auch an die Berichte im "Dorfblatt'l" erinnere (-> ist übrigens alles im "Trasdorf-Isabella-Thread" nachzulesen), kommt dort nirgends der Begriff "Korkenzieher" vor! Lediglich der Bahnhof "Sitzenberg-Reidling" wird als "Abzweigebahnhof" des Anschlussgleises zur "Munitions-Sichtungsstelle des Heeresnebenzeugamtes Herzogenburg" in Trasdorf und des später dann dort errichteten Lagers "Isabella" genannt.
Ich habe letztes Jahr den Wald zwischen der Ahrenberger Kellergasse und Trasdorf erkundet und eine Stelle mit Fundamenten mitten im Wald gefunden, der Boden unterhalb von normalem Laub und Waldboden mit Bauschutt- bzw Material bedeckt. Kann auch alles andere sein...
Wo jetzt? In einem anderen Beitrag schreibst du vom Wald zwischen Hütteldorf und Sitzenberg-Reidling (#111)...??? Zwischen der Ahrenberger Kellergasse und Trasdorf gibt es keinen Wald, nur einige Baumgruppen um Schotterteiche, Windschutzgürtel und beim Brunnenfeld westlich Gemeinlebarn...
Ich werde mal eine Karte erstellen mit dem ungefähren Ort des "nicht identifizierbare Fundes"
Wäre interessant!

lg
josef
 
Zuletzt bearbeitet:

josef

Administrator
Mitarbeiter
Habe da noch ein Foto vom Vorjahr, aufgenommen und leicht gezoomt vom "Korkenzieher" Richtung Osten:

Bildmitte links -> Getreidesilo am Bf. Sitzenberg-Reidling, von dort verlief die Anschlussbahn parallel zur Strecke Herzogenburg-Tulln einige Kilometer nach Osten, bevor sie kurz vor der Ortschaft Trasdorf nach links (NO) zum Lager führte. Am Bild im Bereich knapp unterhalb des KW-Dürnrohr befand sich die Mun-Sichtungsstelle und das Lager "Isabella" - Baumgruppen/Windschutzgürtel...

Die "Ahrenberger Kellergasse" verläuft am unteren Bildrand, durch den Wald verdeckt, entlang des Hangfußes...
 

Anhänge

Oben