#21
Hallo eckzeL

Ich glaube, ich habe gerade den falschen Member geschrieben. Bist du der aus Youtube, der die Videos gedreht hat, oder hast du sie nur zur Ergänzung eingestellt?

Hallo Flughund,

ja wir haben die Videos gemacht, Schrambach/Lilienfeld habe ich auch auf meiner Liste, aber bisher nur ein mögliches Stollenmundloch ausgemacht. Wann warst du denn dort unterwegs?
 
#22
Hallo
Also habe ich doch richtig geraten, dass du der Produzent der Videos bist! In Schrambach war ich im Annastollen. Der ist in einen Haus in der Annagasse versteckt. In der selben Gasse gibt´s auch noch einen neu renovierten Wetterstollen (leider alle im Privatbesitz, müsste man anfragen)Im Zögersbachgraben war ich Neukarolusstollen und Josefistollen (beide sehr nass und schlammig) Es gäbe dann noch einige Stollen weiter oben im Zögersbachgraben, aber die habe ich nur von außen gesehen. Die anderen Stollen müsste man anhand der Übersichtskarte ausforschen! Viele sind aber leider nicht mehr vorhanden.
 

Geist

Worte im Dunkel
Mitarbeiter
#23
Falls ihr noch detailierter werden wollt, verlagert bitte euren Informationsaustausch in den PN-Bereich. Ansonsen gilt: Keine Angaben zu Mundlöchern im öffentlich einsehbaren Teil des Forums.
 
#26
Hallo
Die Wiener-Wald-Bahn wäre meiner Ansicht nach für Schrambacher Kohle nicht notwendig gewesen, da die Kohle nur für die Metallindustrie (Schmiedkohle) brauchbar war. Für Heizzwecke war sie ungeeignet und hätte für Wien nichts gebracht, da auch die Ausbeute nicht sehr groß war! Wegen diesen Bergbau wurde damals eine Gleisabzweigung in Bf. Traisen errichtet Richtung Schrambach. (Welche nachher bis Kernhof verlängert wurde) Ein Bahnanschluss war daher schon vorhanden.
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#27
Erschließung von sehr großen Gebieten, neue Ansiedelungen in der Nähe der Stadt Wien, Begünstigung von „gesunden Ortschaften“, „Inslebenrufung von Colonien“. Weiters sollte das Projekt dem Tourismus neue Impulse geben und eine „Vergnügungsbahn par excellentes“ werden. Die wesentlichste Begründung bildeten die Lebensmitteltransporte von und nach Wien, die Versorgung der Stadt mit Brennholz aus dem Wienerwald, sowie die Zufuhr von Kohlen aus dem neu entdeckten Kohlenlager bei Sieghartskirchen zu günstigsten Konditionen.
Die primäre Aufgabe wäre die einer "Tourismusbahn" mit Ziel 1,4 Millionen Fahrgäste p.a. gewesen! Gütertransporte aller Art wären nur ein willkommener "Beifang" gewesen...
Dem Projekt Wiener-Wald-Bahn wurde jedoch der Elan genommen und es wurde nie mehr zum Leben erweckt.
Auch das stimmt so nicht! Bei den durch den 1. Weltkrieg zunichte gemachten Plänen gab es um 1910 Projekte zu einem großzügigen Ausbau des innerösterreichischen Schmalspurnetzes. So auch die Verlängerung der Mariazellerbahn von St.Pölten durch den Wienerwald bis in den Westen von Wien mit der Bezeichnung "Wienerwaldbahn". Dabei griff man, zumindest in Teilbereichen, auf die alten Trassenplanungen aus 1874 (-> siehe Streckenplan im obigen Link von @HannesZ ) zurück.

(Bereite dazu einen Beitrag vor...)
 
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