Bilder der Ausstellung "Erinnern im Innern"

Geist

Worte im Dunkel
Mitarbeiter
#1
Letzten Donnerstag ging ich bei einer Pensionistenführung mit *hüstel* :D .
Es ist eine sehr sehenswerte Ausstellung, vor allem weil man sehr viel über die technischen Abläufe in den Flaktürmen erfährt.

Hier ein paar Bilder:
 

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Geist

Worte im Dunkel
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#2
Bei der Ausstellung "Erinnern im Innern" tut sich derzeit einiges. Seit kurzem ist Marcello La Speranza von Mittwoch bis Samstag in den Ausstellungsräumen persönlich anwesend und kümmert sich um die Besucher und Exponate. Seit meinem Besuch 2010 sind viele Vitrinen dazugekommen, die einerseits Einblick in Theorie und Organisation des Luftschutzes geben, andererseits wird mittels Exponaten die Kommunikations- und Flakturmtechnik veranschaulicht.

Links:
Haus des Meeres: Werbung statt Kunst
HAUS des MEERES - Aqua Terra Zoo - News

Auf drei Ausstellungsstücke, die relativ bzw. sehr selten sind, möchte ich hinweisen.

1) Der Allwellenempfänger Seibt ER 1:
Ist er auf meinem Foto von 2010 noch als Pappattrappe zu erkennen, so ziert mittlerweile ein Original das Regal. Hier ein paar Informationen zu diesem Gerät:
Allwellenempfänger ER 1
(fälschlicherweise auch als Ozeansuper oder Kaninchenstall bezeichnet)
Rundfunkempfänger im Frequenzbereich von 100 KHz bis 22 MHz
5 Wellenbereiche
Superhetempfänger (Überlagerungsempfänger bzw. Superheterodynempfänger), Zwischenfrequenz 468 KHz
Eingebauter abschaltbarer Telegraphie-Überlagerer für Morsezeichen
Magisches Auge zur Sendereinstellung
Großer Lautsprecher, hohe Ausgangsleistung (daher auch für Truppenbetreuung in Verwendung)
Massives metallverstärktes Holzgehäuse

11_Allwellenempfänger-Seibt.jpg

2) Tornister Empfangsgerät Torn. E.b. (Berta)
Bekanntestes Empfangsgerät des Zweiten Weltkriegs
Frequenzbereich zwischen 96,6 und 7095 KHz
Einstellbar in 8 Teilbereiche (mit Spulenrevolver/Trommel)

Das Besondere daran ist die erhalten gebliebene Transport- bzw. Schutzkiste.

9_Torn_Berta-Eb.jpg

3) Ein Entfernungsmessgerät mit 2m-Basis.
Am Flakturm waren zwei Geräte, eines mit 4m- und eines mit 6m-Basis eingesetzt, um die Entfernung der herannahenden Bomberverbände zu messen. In der Ausstellung befindet sich zur Veranschaulichung ein 2m-Gerät, das nach dem gleichen Prinzip funktioniert.

17_2m_Entfernungsmessgerät.jpg
 

Geist

Worte im Dunkel
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#3
Weitere Bilder aus der Ausstellung:
Interessant sind auch die – zumindest mir – nicht bekannten bzw. abweichenden Decknamen der Flugplätze Aspern (Astloch) und Tulln (Tristing).
 

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