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Hallo,
auf der Seite http://www.geheimprojekte.at/i_daten_w.html bin ich auf den Eintrag über den Bunker vor dem Belevedere gestoßen.
Das stimmt nicht ganz und ich hätte da auch ein paar Zusatzinformationen.
Der Bunker liegt unter der Aspaltfläche zwischen dem Oberen Schloß und dem Oberen Bassin. Für Wiener: unter dem Weihnachtsmarkt.
Die Anlage war über einen mehrfach abgewinckelten, unterirdischen Gang mit dem Keller des Schlosses verbunden. Ausgänge gab es an den NO und NW Ecken der Grünfläche zwischen Aspahlt und Schloss.
Ca. 1994-96 wurde der Bunker zu einem "Bergeraum für Kulturgüter" umgebaut. Die beiden Ausgänge in den Park waren damals knapp unter Oberfläche abgedeckt und verschüttet. Den NW-lichen haben wir als Baustellenzugang freigelegt - er ist heute ein Lüftungschacht und deutlich zu sehen. Da der ursprüngliche Zugang vom Schloß für den Transport großer Gemälde völlig ungeeignet war, wurde ein neuer, geradliniger Zugang (etwa 3m breit und 3 m hoch) geschaffen.
Der Bunker liegt nur etwa 1,5 m unter dem Niveau, allerdings ist die Decke 6 m stark. D.h. der Fußboden ist etwa 7 m unter der Erde.
Der Bunkerraum war, als wir das erstemal hineingingen praktisch leer, lediglich am östlichen Ende waren noch einige Zwischenwände vorhanden. Ich vermute, daß dort Funk- und Batterieräume waren. Am westlichen Ende gab's noch eine zerstörte Brunnenstube. Die ganzen Untersuchungen war recht gefährlich: der Boden stand etwa 30 cm unter Wasser und der Holz-Zementestrisch hatte sich mit dem Wasser in den Jahrzehnten in eine glitschige Masse verwandelt. Außerdem gab es im Boden jede Menge Absenkungen (Kabelkanäle) wo die Eisendeckel längst zu Rost zerfallen waren.
Noch ein Gerücht Der Bunker soll nach dem Krieg noch einige Jahre als Bordell verwendet wordemn sein...
auf der Seite http://www.geheimprojekte.at/i_daten_w.html bin ich auf den Eintrag über den Bunker vor dem Belevedere gestoßen.
Bunker unter Bassin vor oberem Schloss, Befehlsstelle für "Zentrale Luftschutzpolizei"
Der Bunker liegt unter der Aspaltfläche zwischen dem Oberen Schloß und dem Oberen Bassin. Für Wiener: unter dem Weihnachtsmarkt.
Die Anlage war über einen mehrfach abgewinckelten, unterirdischen Gang mit dem Keller des Schlosses verbunden. Ausgänge gab es an den NO und NW Ecken der Grünfläche zwischen Aspahlt und Schloss.
Ca. 1994-96 wurde der Bunker zu einem "Bergeraum für Kulturgüter" umgebaut. Die beiden Ausgänge in den Park waren damals knapp unter Oberfläche abgedeckt und verschüttet. Den NW-lichen haben wir als Baustellenzugang freigelegt - er ist heute ein Lüftungschacht und deutlich zu sehen. Da der ursprüngliche Zugang vom Schloß für den Transport großer Gemälde völlig ungeeignet war, wurde ein neuer, geradliniger Zugang (etwa 3m breit und 3 m hoch) geschaffen.
Der Bunker liegt nur etwa 1,5 m unter dem Niveau, allerdings ist die Decke 6 m stark. D.h. der Fußboden ist etwa 7 m unter der Erde.
Der Bunkerraum war, als wir das erstemal hineingingen praktisch leer, lediglich am östlichen Ende waren noch einige Zwischenwände vorhanden. Ich vermute, daß dort Funk- und Batterieräume waren. Am westlichen Ende gab's noch eine zerstörte Brunnenstube. Die ganzen Untersuchungen war recht gefährlich: der Boden stand etwa 30 cm unter Wasser und der Holz-Zementestrisch hatte sich mit dem Wasser in den Jahrzehnten in eine glitschige Masse verwandelt. Außerdem gab es im Boden jede Menge Absenkungen (Kabelkanäle) wo die Eisendeckel längst zu Rost zerfallen waren.
Noch ein Gerücht Der Bunker soll nach dem Krieg noch einige Jahre als Bordell verwendet wordemn sein...