Bunker Landesführungsstab Tulln

#2
Lfs

hallo!!
Wusste nicht mal das es dort einen gibt....
Ich persönlich hab gehört(Angaben ohne Gewähr) das dort alles wegkommt.
Was ich natürlich sehr schade finde,waren schon immer wieder schöne Erlebnisse dort in der Nussalee...
Schade darum......
lg prinzeugen
 

josef

Administrator
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#4
Wusste nicht mal das es dort einen gibt....
Ich persönlich hab gehört (Angaben ohne Gewähr) das dort alles wegkommt.
Was ich natürlich sehr schade finde,waren schon immer wieder schöne Erlebnisse dort in der Nussalee...
Schade darum......
lg prinzeugen
Wie es mit dem "Landesführungsstab-Bk." steht, kann ich nicht sagen, da ich die genaue Lage nicht kenne. Jedenfalls kommt auf das Gelände der alten Landesfeuerwehrschule ein Hotel hin:
http://www.tulln.at/?dok_id=20173&lang=&kat=310&mkat=310&op=301

Auf der westlichen Fläche, wo früher Garagen, Lagergebäude und Übungsflächen waren, wurden ja schon Wohnblöcke errichtet. Im nebenan iiegenden ehemaligen Minoritenkloster befinden sich ja weiterhin die Landesämter für den Zivil- und Katastrophenschutz. Über die Lage des Bunkers kann ich nur spekulieren! Kann sein, dass der "Stabsbunker" in diesem neu adaptierten Gebäudekomplex integriert ist, kann sich aber auch in der "Landesrettungszentrale", die am Gelände des alten Krankenhauses errichtet wurde oder in der neuen Landesfeuerwehrschule im Osten der Stadt befinden...? Vielleicht kann ein "NÖ. Feuerwehr- oder N.ÖRK- Insider" dazu etwas berichten?

Das alte Minoritenkloster wurde nach seiner Auflassung 1858 zu einer Pionierkaserne der k.u.k. Armee ("Kaiser Franz Josefs Kaserne" http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Franz-Josef_Kaserne_in_Tulln.PNG ) umgebaut und auch das nach Westen anschließende Gelände wurde später von der Deutschen Wehrmacht in den Kasernenbereich angeschlossen. Dort wurde dann nach dem Krieg die (alte) NÖ. Landesfeuerwehrschule errichtet.

GE-Bild:

GELB: Ehemaliges Minoritenkloster, ab 1858 Kaserne
ROT: Gebäude der "alten" NÖ. Landesfeuerwehrschule. Das ehemals auch zur Schule gehörende Gelände westlich davon wurde schon verbaut.
 

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#6
Hallo

Ich habe ein paar Neuigkeiten

Es gibt keinen eigenen FÜhrungsbunker für die Feuerwehr mehr - in der neuen Landeswarnzentrale gibt es nur mehr einen gesicherten Raum - siehe teilweise Filmaufnahmen "Der erste Tag".

Der Bunker den ich meine/meinte lag unter dem KDO Gebäude II Nußallee 14 und dem daran anschliesenden Hof. Auf Google Maps sieht man den ersten Notausgang und Abgasschacht - da drunter lag/liegt der Maschienenraum

Der Bunker war für 10 Mann FÜhrung und 4 MAnn Systemerhalt für 3 Monate ausgelegt.

Gebaut wurde er Ender der 50iger
Anfang der 70iger fand eine einwöchige Übung statt.
Mitte der 80iger wurde die dauernde Bereitschaft aufgegeben und nur mehr das Aggregat und der Brunnen in Betrieb gehalten.
Das Aggrgegat war auch die Notstromversorgung der Schule und der Nachrichtenzentrale - der Brunnen wurde als Wasserquelle für den Übungs- und Prüfungsbetrieb verwendet.
Bis zum Schluss 2003/2004 war auch eine Auswerteeinheit des Strahlenwarndienstes im Bunker untergebracht und in Betrieb.
Die Kommunikationsanlage war zwar alt aber bis 2002 definitiv in Betrieb.

@Josef ich schick dir ein Bild mit Markierungen - ich kenn mich mit Urheberrechten und dem einstellen von Fotos net wirklich aus - wäre nett wenn du das machen könntest damit es past DANKE:dankeDANKE

Was mit den Räumen geschieht weiß ich allerdings (noch) nicht.
 
#7
Neueste Information

Der Bunker soll verfüllt sein die oberirdischen Teile wurden geschliffen.

Wobei zunächst geplant war den Bunker abzutragen - was aber aufgrund der entstehenden Kosten dann nicht ausgeführt wurde.
 

josef

Administrator
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#9
Jetzt noch die Lage des ehem. Führungsbunkers im Gelände der alten Feuerwehrschule. Musste das GE-Bild neu erstellen, da sich die Ursprungsversion von @EinFragender nicht einstellen ließ.

SCHWARZ: Ca. Lage des Bunkerkomplexes
Pfeil ROT: Eingangsbereich über Stiegenabgang ca. 5 m unter Straßenniveau
Kreis ROT: Notausgang u. Abgasschacht
 

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#12
Nein

Das Sprengmittellager war an den Notausstieg/Abgasschacht angebaut. - War in der Baum / Buschgruppe in der Hofmitte = roter Kreis in der Skizze.
Die Zünder, Zündmaschinen und das Schwarzpulver waren in einem gesicherten Raum im Brandhaus.

Da es das alles nicht mehr gibt - darf ich es ja jetzt verraten :)

Wir hatten immer ca. 50 kg Gelatindonarit, 100m Sprengkräftige Zündschnur, 500m Schwarzpulverzündschnur, 20 kg Schwarzpulver in verschiedener Körnung, 500 Sprengkapseln und 1000 elektrische Zünder (Duplex / Polex in verschiedenen Verzögerungen sortiert) in der Schule auf Lager liegen.

Ausserdem gab es einen Alarmplan mit dessen Hilfe jederzeit die Verschleisser kontaktiert werden konnten.

Wie das heute organisiert ist - weiß ich nicht.
 
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