Coburger Schuldrama

B

bobo

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#1
Da ich aus Coburg komme, möchte ich hiermit meine Trauer und Betroffenheit über den Vorfall am frühen Vormittag des heutigen Tages in der CO-II zum Ausdruck bringen.

Ich hätte niemals gedacht, dass nach dem Blutbad in Erfurth, soetwas in einer Schule nocheinmal vorkommen würde.
Wenn man dann noch hört, das der Schüler eine Unterrichtsstunde zuvor mit den Waffen gegenüber den Mitschülern sich profiliert hat, dann wundert mich das schon, dass der Lehrkörper nicht eingeschritten ist um weiteres Unheil zu vermeiden.
Langsam kommen wir schon an die amerikanischen Verhältnisse heran, und da nützt es in keiner Art und Weise die Gesetze im Waffenrecht zu verschärfen. Ein Restrisiko wird immer bleiben.
Je mehr Verbote es gibt, desto größer ist die Verlockung sich derer zu Widersetzen.
 
B

Blindschleichl

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#2
Lernt man nicht daraus?

Vor allem stellt sich mir die Frage: lernen denn die Schüler nichts daraus? Das ist in einer Realschule passiert, also mit Schülern, denen ich einen gewissen Bildungsgrad und IQ vorraussetze. Die haben doch auch die schreckliche Tat aus Erfurt in den Medien miterlebt. Daß von denen niemand auf die Idee kam, im Vorfeld einen Lehrer zu informieren?
Das soll übrigens in keinster Weise eine Schuldzuweisung sein!

Wann kommen die ersten Waffen-Kontrollen in unseren Schulen? Röntgengeräte für Schultaschen? Saftey-Gates?

Mir schaudert... mein Sohn wird dieses Jahr eingeschult.
 
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