Die deutsche Atomforschung

josef

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#81
Wollte den Zeitungsartikel eigentlich als Nachtrag zum Thread "deutsche Atomforschung" stellen, ist leider etwas schiefgelaufen...

josef
 
D

DURAN

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#83
Mit geologischer Schlichtheit besticht das dem Thüringer Wald vorgelagerte Buntsandsteinbergland. Der zur fränkischen Triaslandschaft gehörige hiesige Buntsandstein ist meist von gelblicher, weißlicher oder rötlicher Farbgebung. In ihn eingelagert sind gelegentlich Tonlinsen und schwarze Flecke, in denen auch in geringer Konzentration Uranverbindungen und andere strahlende Sachen enthalten sind. Die SDAG Wismut versuchte diese nach dem Krieg für russische Atombomben und -kraftwerke nutzbar zu machen und betrieb Anfang der fünfziger Jahre ein paar Versuchsbergwerke am Friedberg und am Ruhschlagberg zwischen Suhl und Hirschbach, die immerhin insgesamt 180 Tonnen Uran erbracht haben sollen.

obiges habe ich mal kopiert.
wie ich jetzt erfahren habe waren die stollen bei suhl doch größer als gedacht.
sie wurden jedoch vor 2-3 jahren allesamt mit zement verfüllt.

mit ein em millionenaufwand.

und eine bahnanbindung gab es dort irgendwie auch nicht direkt.
zumal die bahnstrecke zwischen suhl und schleusingen wohl die steilste in der ddr war - ohne zahnradantrieb.
 
#84
Zitat:
In einer uuuuralten Ausgabe des Readers Digest (irgendwann in den 50'ern) gab es mal einen Artikel zu Atomflugzeugen. Wenn ich Zeit und Lust habe, dann kram ich mal rum (ich weiß gar nicht, wo ich die Zeitschriften habe). Das würde Deine These dahingehend untermauern.
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Es gab tatsächlich Atom-Flugzeuge, ob sie flogen weiss ich nicht, aber:
Viele kennen den „Russenbomber“ TU-95 „Bear“, auch bekannt als TU-114 Airliner, TU-116 VIP oder TU-142 U-Boot Jäger sowie als TU-96 Strategischer Bomber für Extreme Höhen und andere Versionen mehr. Davon gab es 1 (?) Ausführung zum Test mit Nuclear-Antrieb. Diese Maschine hat die Bezeichnung Tupolev TU-119. Es soll mitte der 50er Jahre geflogen sein. Es handelt sich hierbei um eine Modifizierte TU-95AL.
Bild: http://www.tupolev.ru/English/Picture.asp?PubID=1370
Link zur Tupolev Website:
http://www.tupolev.ru/English

Dürrerhof, Eisenach.
Einige „Unterirdische Gänge“ waren um 1985 noch zu begehen. Auch hörte man unter einigen noch vorhandenen Betonierten „Strassen“ Hohlräume. Übrigens: für Eisenach-Kenner: Das damalige Haupttor vom BMW-Werk-4 „Schattenwerk“ (Dürrerhof) Existiert noch und steht unter Denkmalschutz. Was viele nicht wissen, ist dass Das Haupttor im Werk-3 (BMW Eisenach Stadt) bei einem Bombenangriff zerstört wurde und dafür wurde das im Werk Dürrerhof abgetragen und in Eisenach wieder aufgebaut. Ebenso die Produktionshalle. Die Entmontagelinie des Wartburgs, also die „Halle der sozialistischen Jugend“ – oder für Kenner einfach „Neue Halle“ war aus den Abruchmaterial des Werkes erbaut. Einige wenige Bilder vom Dürrerhof habe ich im BMW-Archiv finden können.

Mit freundlichen Grüßen, Henning Tikwe
 
M

M.Tele

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#85
Hio,
habe noch zu zu diesem Thema etwas in einem Buch gefunden (Kurowski: Endkampf um das Reich).
Klingt interessant, wenn auch keine Quellenangabe vorhanden ist.
Vieleicht hat ja einer Tagebücher oä. von Kesselring zur Verfügung.
Gruss MT
 
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