Die Schweiz bereitet sich auf Erdbebenkatstrophe vor

otto

... nicht mehr im Dienst.
Mitarbeiter
#1
Ganz schön was los in dem kleinen Land :D
650 Jahre nach dem Beben von Basel wird in der Schweiz eine grosse Katastrophenübung durchgeführt.
Man will lernen, adäquat auf starke Erdstösse zu reagieren.

Die Verantwortlichen hoffen, besser vorbereitet zu sein als die Basler am 18. Oktober 1356, als ein Beben der Stärke 6,5 weite Teile der Stadt zerstörte.
Die Rheintal 06 ist eine drei Tage dauernde Übung die von der Schweiz, Österreich und Liechtenstein gemeinsam durchgeführt wird.
-- weiter -- und -- hier auch --

Gruß
Gerd
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#2
Trinationale Übung erfolgreich abgeschlossen...

...meldet der ORF-Vorarlberg:

Zufriedenheit 19.10.2006

Erdbebenübung "Rheintal 06" abgeschlossen
Die internationale Erdbebenübung "Rheintal 06" ist am Donnerstag beendet worden. Die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte habe sich hervorragend bewährt, so Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler.

Technischer und menschlicher Bereich
Bei Abschlussfeierlichkeiten in Ruggell (Liechtenstein) erklärte Schwärzler, die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte im technischen sowie im menschlichen Bereich habe sich hervorragend bewährt. Die hohen Sicherheitsstandards in unserer Region seien bestätigt worden, so Schwärzler.

Geprobt wurde ein Erdbeben der Stärke 6
Ziel der Erdbebenübung war es, die Zusammenarbeit zwischen Vorarlberg, Liechtenstein und der Schweiz im Ernstfall zu trainieren. Geprobt wurde ein Erdbeben der Stärke 6 nach Richter mit Epizentrum im St. Galler Rheintal (Schweiz). Für dieses Szenario hatte man sich entschieden, weil dabei unterschiedlichste Situationen auf allen Führungs- und Einsatzebenen simuliert werden können.

Auswertung wichtig
Im Rahmen der Übung sei deutlich geworden, wie wichtig es sei, regionale Hilfs- und Rettungskräfte zur Verfügung zu haben, die auch über die Landesgrenzen hinweg gut aufeinander abgestimmt sind, so Schwärzler.

Der Schweizer Regierungsrat Willi Haag (St. Gallen) stellte klar, dass auf allen Stufen die nötigen Lehren zu ziehen seien und man diese in weitere Trainings einfließen lassen müsse. Wichtig sei auch eine zielgerichtete Führung.

Der Liechtensteiner Regierungsrat Martin Meyer zeigte sich beeindruckt vom Einsatz und der Motivation aller Beteiligten. Die Regierungsvertreter waren sich einig, dass die Erkenntnisse aus der "Rheintal 06" sorgfältig ausgewertet werden müssen.

Knapp 2.000 Beteiligte
Neben rund 800 Bundesheersoldaten nahmen 500 Feuerwehrleute, 200 Polizisten und etwa 450 Rotkreuz-Mitarbeiter an der von 16. bis 19. Oktober dauernden Übung teil. Die Bevölkerung konnte sich auf den öffentlich zugänglichen Übungsschauplätzen direkt über die Arbeit der Einsatzkräfte informieren.


Quelle: http://vorarlberg.orf.at/stories/144807/

lg
josef
 
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