DEUTSCHKREUTZ - Irritationen über Panzersperren an der Grenze
In Deutschkreutz sorgen Panzersperren des Bundesheeres für Irritationen. Die Sperren sind auch nach der Schengen-Erweiterung aufgestellt. Man werde sie entfernen, hieß es vom Bundesheer.
Panzerigel
Seit der Schengen-Erweiterung im Dezmeber 2007 gibt es keine Personenkontrollen an den Grenzen mehr. Der Grenzübertritt zu Fuß ist überall möglich, alte Feldwege dienen bereits wieder als Verbindungswege.
Nicht so zwischen Deutschkreutz und den ungarischen Harka. Dort versperren noch rund zwei Dutzend sogenannte Panzerigel den Weg.
"Wohl einzigartig in Europa"
Die verursacht Irritationen und es stößt beim Bürgermeister von Deutschkreutz, Manfred Kölly, auf Unverständnis. "Das ist wohl einzigartig in Europa", sagte Kölly. Er fordert aus Sicherheitsgründen mehr Personal für den Polizeiposten, die Panzersperren aber will er schnell entfernt sehen.
Bundesheer: Priorität zwei
Das Bundesheer hat die Panzersperren in diesem Bereich gegen Schlepper aufgestellt, die früher immer wieder Personen illegal mit dem Auto über die Grenze brachten. Derartige Anlagen sind nun nicht mehr notwenig und werden entfernt, hieß es vom Bundesheer. Allerdings fielen sie unter Proritätsstufe zwei.
Werden entfernt
"Mit der Schengen-Erweiterung haben wir begonnen, unsere Anlagen abzubauen. Priorität Nummer eins haben dabei Dinge, die uns noch Geld kosten. Die Panzerigel haben Priorität zwei, sie werden aber entfernt", so Oberst Gerold Falch. Für das Wegräumen der Panzersperren werden Spezialfahrzeuge benötigt. Bis spätestens Ende Februar sollen sie aber abtransportiert sein.