......das ist so nicht ganz richtig,es ist sehr wohl bekannt das er dort existiert und es gibt zeitzeugen die diesen auch betreten haben als er noch nicht zugemauert wurde. das sind keine vermutungen sondern tatsachen.man kann zwar nicht von einem "riesen" bunker sprechen aber das was die sog. experten vor ort erkundet haben ist gewiss nicht die gesamte anlage sondern ein teil dessen....
Wir müssen an dieser Stelle wohl klein anfangen und erst einmal Begrifflichkeiten klären, denn ein Luftschutzstollen wird häufig auch Bunker genannt, ohne im herkömmlichen Sinne einer zu sein. Bunker sind geschützte Bauwerke, häufig betoniert oder auch mit Erde überdeckt. Stollen sind in den Berg getriebene Gänge. ZB. Bergbaustollen u.ä.
Wenn diese Gänge für den zivilen Luftschutz umgenutzt wurden, erhielten sie manchmal noch zusätzliche Verstärkungen, waren aber selten komplett ausbetoniert, wie man es bei einem Bunker erwarten würde.
Wenn deine Zeitzeugen also von einem Bunker sprechen, werden sie wahrscheinlich den Luftschutzstollen meinen. Also den Stollen, von dem ich schon ganz am Anfang dieses Threads geschrieben habe.
und das was die geologen bisher von sich geben ist alles andere als fundiert....mehr als eine 20 m bohrung und gewisse vermessungen haben die nichts vorzuweisen.
Oh, du scheinst mehr zu wissen, als die Experten. Denn die werden ganz sicher nichts von sich geben, was man ihnen hinterher vorwerfen könnte.
Diese Leute kennen die üblichen Vorgänge in der Geologie. Sie können die Situation bereits aus Erfahrung bestimmt besser einschätzen, als jemand, der sich in dieser Materie gar nicht auskennt. Es gibt grundsätzliche geologische Karten, aus denen man auf den Untergrund und damit auf Vorgänge im Untergrund schließen kann. Wenn man es noch genauer haben will, wie in diesem Fall auch, muss man bohren. Das passiert gerade. Und daran kann man dann sehen, um was für ein Gestein es sich in welcher Tiefe handelt, ob es noch mehr Hohlräume gibt und wahrscheinlich auch, wie große diese sind. Denn es kann gut sein, dass der Erdfall nur einen Teil eines Hohlraumes anzeigt.
scheinbar reicht das den meisten um alle andere hinweise für nichtig zu erklären.
Nein, das reicht nicht. Deshalb gibt es jetzt die Bohrungen. Allerdings ist bereits der Grund des Erdfalls tiefer gewesen, als die Stollensohle. Deshalb gehe ich davon aus, das der Stollen nicht die alleinige Ursache gewesen sein wird und warte die Bohrungsergebnisse ab. Derzeit stellt es sich für mich so dar, dass sich der eingebrochene Hohlraum tiefer als der Stollen befindet.
und das gewisse vorgänge zu kriegszeiten sich nicht allesamt in stadtarchiven niederschlagen ist auch nichts neues.vielleicht solltest du dir mal vor ort ein bild der lage machen und mit personen sprechen die damals dort selber schon "untertage" gewesen sind, bevor du von mythen sprichst.
Stadtarchive sind nur eine mögliche Quelle. Dort gibt es aber auch Hinweise auf Salzvorkommen im Bereich des Erdfalls und auf die Nutzung des Salzes. Schau dir mal den Aufsatz von Peter Handy an. Der ist oben verlinkt.
Andere Quellen gibt es aber auch. Und auch da ist bisher kein Hinweis auf eine größere Anlage in Schmalkalden bekannt geworden.
Wie du ganz am Anfang sehen kannst, kenne ich die Örtlichkeiten sehr gut. Ich kenne auch den Stollen und habe ihn bereits erwähnt, als die Politiker direkt auf eine natürliche Ursache kamen, ohne weitere Untersuchungsergebnisse abzuwarten. Das finde ich sehr vorschnell, da die Ergebnisse sehr viel komplexer sein können.
Gruß
Joe