Vor 70 Jahren - Bombenangriff auf Klagenfurt
Am 16. Jänner vor 70 Jahren sind die ersten alliierten Bomben des zweiten Weltkrieges auf Klagenfurt gefallen. 228 Menschen wurden getötet. Bis Kriegsende waren Bombenalarme und die Zerstörung aus der Luft auch für Südösterreich Alltag.
Im Norden flogen tausende Bomber aus Großbritannien Einsätze auf deutsche Großstädte und Industrieanlagen. Mit Jänner 1944 war auch Südösterreich von Italien aus mit Bombern zu erreichen. Ziele waren die Hauptverkehrslinien Süd- und Tauernbahn und die Strecke in die Untersteiermark, die dazugehörigen Bahnhöfe, Flugplätze wie der Fliegerhorst Annabichl, aber auch kriegswichtige Industrie.
Hunderte Bomben über Klagenfurt abgeworfen
Die Nazis hatten einen Teil der Flugzeugproduktion aus Wiener Neustadt in die Tabak Fabrik nach Klagenfurt verlagert - also mitten in die Stadt, in die Bahnhofstraße.
Am 16. Jänner warfen 67 amerikanische Bomber mehrere hundert 1.000 Kilogramm schwere Bomben über Klagenfurt ab, um diese Ziele zu treffen.
Die Flugzeugfabrik wird nur leicht beschädigt, die Zielsicherheit der Bomber ist groß. 800 Wohnhäuser wurden getroffen. Alleine im Stadtteil St. Ruprecht starben Menschen unter den Trümmern von 250 Häusern.Niemand hatte mit einem so schweren Angriff aus der Luft auf Klagenfurt gerechnet.
Luftschutzbunker-System erst im Aufbau
Mit dem Bau von Luftschutzbunkern war erst wenige Monate zuvor begonnen worden. Eine funktionierende Abwehr gegen die fliegenden Festungen, die B 27, gab es nur in den Propagandafilmen der Wochenschau.
Alleine in der Landeshauptstadt Klagenfurt starben bis April 1945 bei 47 Bombenangriffen 512 Menschen, aber auch in Villach, St. Veit, Arnoldstein, Spittal, Nötsch und Hermagor gab es Bomben-Tote. Villach wurde zu 90 Prozent zerstört.
Am 16. Jänner vor 70 Jahren sind die ersten alliierten Bomben des zweiten Weltkrieges auf Klagenfurt gefallen. 228 Menschen wurden getötet. Bis Kriegsende waren Bombenalarme und die Zerstörung aus der Luft auch für Südösterreich Alltag.
Im Norden flogen tausende Bomber aus Großbritannien Einsätze auf deutsche Großstädte und Industrieanlagen. Mit Jänner 1944 war auch Südösterreich von Italien aus mit Bombern zu erreichen. Ziele waren die Hauptverkehrslinien Süd- und Tauernbahn und die Strecke in die Untersteiermark, die dazugehörigen Bahnhöfe, Flugplätze wie der Fliegerhorst Annabichl, aber auch kriegswichtige Industrie.
Hunderte Bomben über Klagenfurt abgeworfen
Die Nazis hatten einen Teil der Flugzeugproduktion aus Wiener Neustadt in die Tabak Fabrik nach Klagenfurt verlagert - also mitten in die Stadt, in die Bahnhofstraße.
Am 16. Jänner warfen 67 amerikanische Bomber mehrere hundert 1.000 Kilogramm schwere Bomben über Klagenfurt ab, um diese Ziele zu treffen.
Die Flugzeugfabrik wird nur leicht beschädigt, die Zielsicherheit der Bomber ist groß. 800 Wohnhäuser wurden getroffen. Alleine im Stadtteil St. Ruprecht starben Menschen unter den Trümmern von 250 Häusern.Niemand hatte mit einem so schweren Angriff aus der Luft auf Klagenfurt gerechnet.
Luftschutzbunker-System erst im Aufbau
Mit dem Bau von Luftschutzbunkern war erst wenige Monate zuvor begonnen worden. Eine funktionierende Abwehr gegen die fliegenden Festungen, die B 27, gab es nur in den Propagandafilmen der Wochenschau.
Alleine in der Landeshauptstadt Klagenfurt starben bis April 1945 bei 47 Bombenangriffen 512 Menschen, aber auch in Villach, St. Veit, Arnoldstein, Spittal, Nötsch und Hermagor gab es Bomben-Tote. Villach wurde zu 90 Prozent zerstört.