FAn Raum Mauthausen - Schwertberg usw. (nördl. der Donau - OÖ.)

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Hasi

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#1
Hallo
In Oberösterreich (Mühlviertel) gabs/gibt es auch solche Anlage nur allerdings getarnt, meist mit einer Holzhütte obendrauf. Wer hat da Bilder?
Mfg aus Steyr Hasi
 
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gusis

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#2
Bunker im Raum Mauthausen

im Raum Mauthausen gibt es auch einige dieser festen Anlagen ich werde beizeiten (also wenn ich dazukomme) versuchen Fotos zu machen. Vielleicht weiß jemand wo gerade welche aufgelassen werden, denn dann würde sich die Möglichkeit bieten diese zu besichtigen.
mfg
Stefan
 
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gusis

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#3
Aktiv und so

Da ich mich für dieses Thema auch interessiere habe ich im Sommer mit dem zuständigen Militärkommando telefoniert ob es eventuell möglich sei eine Führung bzw. Besichtigung zu bekommen. Der zuständige Offizier meinte es ist prinzipiell kein Problem da diese Anlagen nicht mehr aktiv sind und somit keiner Geheimhaltungspflicht mehr unterliegen. Das mit der Führung ist nur an sich so ein Problem, dass das jemand bezahlen muss, denn es muss jemand hinfahren aufsperren etc... , darum kommt so etwas nicht zustande. In manchen Anlagen befinden sich zwar noch die Centurion Panzertürme sie werden jedoch in den nächsten Jahren demilitarisiert. Weitere Infos kann man per PM bekommen. D.h. es sollte hier im Forum kein Problem sein Standorte der FAN zu posten.
mfg
stefan
 
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gusis

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#4
Bilder

Nachdem ich schon vor einem halben Jahr Bilder zu den FAN in meiner Umgebung versprochen habe, hier endlich ein paar!
Die Bilder zeigen eine Anlage in einem Wasserschutzgebiet. Der Name ist mit Pumpe1 dadurch sehr treffend gewählt. Am späteren Abend bzw. morgen werde ich noch ein paar Bilder posten. Die Qualität ist leider etwas mies, da ich leider nur von außerhalb Fotos machen konnte.
 

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gusis

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#5
wieder zurück zum eigentlichen Thema

Anbei Fotos von Pumpe 2 befindet sich ca. 100 Meter entfernt von Pumpe 1, interessant ist hier bei Bild024 zu sehen, dass hier eine starke natürliche Geländevertiefung zu sehen ist, da musste also massiv aufgeschüttet werden.
mfg
gusi
 

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gusis

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#6
weiter gehts

Hier eine Bienenhütte, interessant ist ,dass sich hier der Zugang außerhalb der Anlage befindet.
@Josef: bei Bild36 kann man glaube ich den Unterschied zwischen den Anlagen die du fotografiert hast und den hier sehr gut erkennen, dass die Hütte "in der Luft schwebt"
 

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#7
Hallo!

Heute wurde bei einer Festen Anlage in Mauthausen den ganzen Tag fleissig
gearbeitet, aber nicht wie sonst immer ein paar Maxerln mit einem Puch G,
sondern mit mehreren Lkw mit Ladekränen, einem Tieflader wo ein Panzerturm draufstand (der aber zu mittag dort angeliefert wurde, am Abend aber mit der selben Ladung wieder verschwand?!?!). Ich hätte geglaubt die Dinger wären alle schon abgebaut und es stehen nur mehr leere Hütten herum?

lg diesel
 
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gusis

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#8
nein nein das sind schon noch türme darunter die werden also diese woche abgebaut, vielleicht geht es sich morgen einmal aus das ich ein paar fotos ergattern kann.
 
#9
Es wird immer nur so ab- bzw. rückgebaut wie das Geld da ist, bzw. welche Grundstücke die meiste Kohle bringen, oder auch wie die Örtlichkeiten sind (Zufahrt mit schwerem Gerät usw).
Manche Rückbauten sollen ja fast mehr kosten als deren Errichtung damals!!
 
#14
MG0815 hat geschrieben:
Manche Rückbauten sollen ja fast mehr kosten als deren Errichtung damals!!

eben, deswegen verstehe ich nicht, wieso man da alles ausbaut und nicht einfach vor sich hinverroten läßt und gegebenenfalls - sollte jemals bedarf sein - reaktivieren könnte (zumindest die Grundstücke, die im Eigentum der Republik sind).........


noch eine Frage zum Brennerwerk: geht da eigentlich eine Straße hin oder muß dort alles mittels Bahn ausgebaut werden?
 
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gusis

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#15
Beim Kraftwerk Abwinden-Asten waren keinerlei Feste Anlagen vorgesehen hier wurden "nur" ausbetonierte Gruben für die Soldaten angelegt. Diese Gruben wurden mit Metalldeckeln verschlossen, sie sind jetzt mit Schotter gefüllt damit sie nicht verschlammen. Aber mit ein Grund das dort keine Feste Anlagen vorhanden waren, dürfte die Brücke sein die zum Kraftwerksgelände über einen Altarm führt. Diese sieht nicht sehr tragfähig aus.
 

josef

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#16
Oberösterreich - letzter verbunkerter T-34 entfernt

Lt. Meldung im ORF-Oberösterreich wurde nun bei Mauthausen der letzte in einer festen Anlage einbetonierte T-34 Panzer aus seiner "Bunkerbehausung" entfernt. Bei den meisten Anlagen wurden ja nur die Türme mit der PzKanone auf Drehringe der Bunkeranlagen aufgesetzt. In OÖ. wurden jedoch bei einigen Stellungen T-34 Panzer inklusive Wanne und Fahrwerk in die Bunker gestellt. Die hatten in etwa die Form einer Fertigteilgarage mit ca. 60 cm Stahlbetonwänden. Die der angenommenen Feindseite zugewandte Toröffnung wurde nach Positionierung des Pz im inneren ebenfalls, bis auf eine Schiessscharte für die Kanone, zubetoniert. Über die Betonhülle kam dann noch eine dem Gelände angepasste Überdeckung...

Hier der ORF-Artikel:

MAUTHAUSEN 09.10.2007

Letzter Panzer aus dem Kalten Krieg abgebaut
Das Bundesheer hat am Dienstag in Mauthausen den letzten Panzer abgebaut, der während der Zeit des Kalten Krieges zwischen Ost und West zur Verteidigung Österreichs vorgesehen war. Der aus Russland stammende T-34-Kampfpanzer wurde aus einem früher streng geheim gehaltenen Stahlbetonbunker bei Mauthausen im Bezirk Perg entfernt.

"Raumverteidigungskonzept"
Mit dem Abbau des Panzers wurde nicht nur ein Relikt aus dem Kalten Krieg entfernt. Auch das Raumverteidigungskonzept der 1970er und 1980er Jahre ist damit endgültig beendet. Es teilte ganz Österreich in "Raumsicherungszonen" und "Schlüsselzonen" ein. In diesen Schlüsselzonen wurden sogenannte feste Anlagen errichtet, aus denen die Bundesheersoldaten Österreich verteidigen hätten sollen.

Sicherung von Bewegungslinien
Unter anderem wurden in diese Bunker T-34-Kampfpanzer oder Panzertürme eingemauert. Aufgabe dieser Befestigungsanlagen war die Sicherung von Bewegungslinien. Sie waren ein streng gehütetes militärisches Geheimnis. Die Standorte und die Ausstattung waren für ausländische Spione von hohem Interesse.

76 feste Anlagen
In Oberösterreich gab es 76 feste Anlagen, davon waren 19 mit T-34-Panzern ausgestattet. Am Dienstag wurde der letzte aus seinem mit 60 Zentimeter dicken Stahlbetonmauern gebauten Bunker befreit und trat den Weg zur Restaurierung an. Er soll ab dem kommenden Frühling im Bunkermuseum am Wurzenpass der Öffentlichkeit präsentiert werden. Der T-34-Kampfpanzer war nach 1955 eine Starthilfe der Sowjetunion für das Bundesheer. Insgesamt 37 Stück wurden damals in Österreich zurückgelassen.
Quelle: http://ooe.orf.at/stories/227392/ (=>mit Foto)
 
#20
sogar in Tirol Heute ist über den Panzerausbau in Oberösterreich ein Bericht gekommen :superOK .

interessant finde ich allerdings folgendes:

In Oberösterreich gab es 76 feste Anlagen
wenn man dann Bedenkt, dass es in Tirol gegen die Nato auch 60 FAn gab, erscheint mir die Zahl in Tirol im Vergleich zum "gefährdeteren" Oberösterreich recht hoch...
 
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