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hubschrauber212

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#3
Nur wer NICHTS arbeitet macht keine Fehler. Jemand der die Originalakte nicht kennt sollte vorsichtig mit Bewertungen sein!!!! Aber Du könntest selbst etwas Produktives machen, dann wird man ja sehen wie gut Du bist.
 
#8
Letzte Flucht vom Fliegerhorst Langenlebarn

Habe von meinem Onkel (Zeitzeuge) interessante Details über eine dramatische Flucht vom Fliegerhorst erzählt bekommen, diese wurde in diversen Abhandlungen nicht ganz richtig wiedergegeben.
Am Freitag, den 6.4.45 gegen Mittag, der Fliegerhorst war schon geräumt und lag bereits unter russischen Beschuss, gelang es einem (deutschen?) Piloten mit einer JU 88 abzuheben. Im Flugzeug waren noch seine Frau , deren gemeinsames Baby sowie weitere Soldaten (Anzahl nicht bekannt). Unmittelbar nach dem Start wurde das Flugzeug beschossen. Dem Piloten gelang noch, das Flugzeug nach Norden über die Donau zu steuern, und in einer Schneise in der Au notzulanden. Dies wurde von einem Mann beobachtet, der gerade mit einer Zille die Donau übersetzte. Am Unfallort angekommen, fand er den leicht verletzten Piloten und die sterbende Frau, die noch flehte, das Kind, ein Mädchen, zu suchen. Dieses wurde aus dem Flugzeug geschleudert und gesund gefunden, da es dick eingewickelt war. Die anderen Soldaten dürften geflüchtet sein. Der Pilot wurde nach Verrat eines am Fliegerhorst beschäftigten Fremdarbeiters von russischen Soldaten erschossen, das Mädchen wurde vom Muckendorfer Zillenfahrer ,der selber schon Vater von 6 Kindern war, aufgenommen. In der Nachkriegszeit wurde diese von ihren Grosseltern in Wien ausfindig gemacht und von ihnen grossgezogen.
Mein Onkel ist in Langenlebarn aufgewachsen und hat als Kind auch die Ankunft der Volksjäger Heinkel He 162 sowie des Me 323 Gigant am Fliegerhorst miterlebt.
 

josef

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#9
Habe von meinem Onkel (Zeitzeuge) interessante Details über eine dramatische Flucht vom Fliegerhorst erzählt bekommen, diese wurde in diversen Abhandlungen nicht ganz richtig wiedergegeben...
Wolfgang :danke für die Info!
In der mir vorliegenden Literatur ist die traurige Angelegenheit etwas anders dargestellt:

Bei Erwin Pitsch; "Die Fliegerhorste des Bundesheeres in Krieg und Frieden"; Wien 1982, Seite 122, heißt es:
Ein deutscher Pilot, der noch im letzten Augenblick seine Familie mit dem Flugzeug zu retten versuchte, wurde, nachdem die tieffliegende Maschine bei Muckendorf abgeschossen worden war, von herbeieilenden Sowjetsoldaten erschossen. Die Frau war bereits beim Absturz im Flugzeug verbrannt, über das Schicksal des Kindes wird im Bericht nichts erwähnt. ...
Diese Version dürfte aus irgend einem (in der Nachkriegszeit ?) verfassten Bericht stammen!


Die Textpassage ist auch bei Adolf Noss; "Der Fliegerhorst in Langenlebarn 1938-2010" - Mitteilungen XXVI Heimatkundlicher Arbeitskreis für die Stadt und den Bezirk Tulln; Tulln 2011
auf Seite 30 mit genau dem gleichen Text zu finden!

lg
josef
 
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#10
Mein Onkel war Nachbar des leider schon verstorbenen Zillenfahrers und hat von diesem die Erzählung. Sie wollten auch schon den Verfassers der Fliegerhorstchronik, Obst Noss, kontaktieren und ihm die richtige Version zu übermitteln.
Wie dem auch sei, eine der leider so vielen traurigen Geschichten, gottseidank ist sie wenigstens für das kleine Mädchen gut ausgegangen, wie geschrieben hat sie die Muckendorfer Familie aufgenommen, die Mutter hat sofort gesagt "wir haben schon 6 Kinder, da ist ein 7. auch kein Problem mehr...." -- und das in einer so schweren Zeit!! Unsere Hochachtung dafür kann nicht gross genug sein.
Wäre interessant, das gerettete Mädchen ausfindig zu machen, sie müsste heute ca 71 Jahre alt sein...
 

josef

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#11
Nachfolgend ein Filmchen über die Luftstreitkräfte datiert 1958/59 mit Szenen aus Langenlebarn:
Damals, 3 - 4 Jahre nach Abzug der Amerikaner standen die Fahrzeuge der Flugplatzfeuerwehr noch immer in einer Hangar-Ruine! Interessant (ca. Min. 0,30 und 1,00) die Saab B17A, die als Einzelstück für Schleppzieleinsätze verwendet wurde (1957 bis 1963). Kann mich noch erinnern, als ich damals als Schüler das bullig wirkende Flugzeug mit dem Schleppsack am Seil nachziehend im Raum Krems in Richtung Tüpl Allentsteig bzw. retour fliegen sah...
Die "Fouga Magister" waren nicht in Lale, sondern in Zeltweg stationiert- dürften nur auf Besuch am Platz gewesen sein...

 
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josef

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#12
Luftfahrthindernis außerhalb des Flugplatzgeländes bzw. US-Bereiches

Im schon mehrmals zitierten Buch von
Adolf Noss; "Der Fliegerhorst in Langenlebarn 1938-2010" - Mitteilungen XXVI Heimatkundlicher Arbeitskreis für die Stadt und den Bezirk Tulln;
wird auch auf das bis Anfang der 1960iger Jahre bestehende Luftfahrthindernis in Form eines Schlotes hingewiesen.

Der zu einem Ziegelofen gehörende hohe Schlot befand sich ca. 1,4 km westlich des Pistenendes in Richtung Stadtgebiet von Tulln, fast in der Verlängerung der Start- und Anflugrichtung:

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Rot -> ca. Standort des Schlotes

Heute befindet sich auf dem ehemaligen Ziegeleigelände am Rande des Industriegebietes ein Hundeabrichteplatz. Damals war der Ziegelofen noch auf freiem Feld zwischen Flugplatz und Stadt.
An der Spitze des Schornsteines befand sich eine stark leuchtende rote Warnbeleuchtung, für deren Betrieb und Wartung die US-Luftwaffe zuständig war, obwohl sich der Ziegelofen schon im Bereich der sowjetischen Besatzungszone befand. Wartungs- und Reparaturarbeiten lösten immer ein langwieriges und umfangreiches Prozedere zwischen den beiden Besatzungsmächten aus.

Am Schlot war eine Beobachtungsplattform angebracht, die rund um die Uhr von sowjetischen Soldaten besetzt war, die mit Feldstechern die Aktivitäten der Amis am Platz genau beobachteten und weitermeldeten!



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Foto und Textquelle aus oben genannten Buch:
Auch in den Anfangsjahren des ÖBH existierte der Schlot noch, bis er in den 1960iger Jahren abgerissen wurde. Das Bild zeigt die letzten Meter des Landeanfluges vor dem Aufsetzen einer "Fouga Magister" im Jahre 1959 mit dem Schlot im Hintergrund.
 

josef

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#13
Langenlebarn: Neue Helikopter sollen Ausbildung verbessern
Der Bundesheer-Ankauf von 18 Hubschraubern des Typs AW 169 M des italienischen Produzenten Leonardo betrifft auch Niederösterreich. Einige der Maschinen, die die seit 50 Jahren im Einsatz befindliche Alouette III ersetzen sollen, werden in Langenlebarn stationiert.

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Die sechs Maschinen, die am Fliegerhorst in Langenlebarn (Bezirk Tulln) ab 2022 stationiert werden, stehen in erster Linie für die Pilotenschulung zur Verfügung, aber nicht nur. „Dieser neue Hubschrauber wird für uns ein Quantensprung sein, der uns wirklich neue Möglichkeiten eröffnet – in der Ausbildung, aber auch im Einsatzspektrum“, erklärt Reinhard Kraft, Kommandant der Fliegerabwehrschule Langenlebarn, gegenüber noe.ORF.at.

Einsatztraining für Piloten soll umfangreicher werden
„Für die Pilotenausbildung bringt das neue Hubschraubersystem viele Vorteile. Es ist ja so, dass die für die Pilotenausbildung zuständige Staffel in Langenlebarn auch Einsatzaufgaben zu erfüllen hat“, führt Kraft weiter aus. So nehme man neben der Ausbildung auch laufend an Assistenzeinsätzen, Auslandseinsätzen und bei Übungen im In- und Ausland teil. Dadurch könne die Einsatzmilitärpilotenausbildung hochwertig durchgeführt werden.

APA/ ITALIENISCHES VERTEIDIGUNGSMINISTERIUM
Die neuen Helikopter, die ab 2022 in Langenlebarn stationiert werden, sollen wesentlich mehr Einsatzmöglichkeiten bieten

Der Kauf der neuen Helikopter erfolge rechtzeitig; es sei genug Zeit, um von der bisher eingesetzten Alouette III, die bereits seit 50 Jahren im Einsatz ist, umzusteigen, erklärte der Leiter der Fliegerabwehr. Die neuen Maschinen könnten bis zu zehn Personen transportieren. Bei Waldbränden könne dreimal soviel Wasser wie in der Alouette III mitgeführt werden.

Der Helikopter sei bei Nacht und schlechtem Wetter flugtauglich und für den Einsatz im Gebirge bestens geeignet. Die Black-Hawk-Staffel in Langenlebarn sei von der Anschaffung nicht berührt. „Im Gegenteil: Es werden auch noch zusätzlich drei weitere Black-Hawk-Hubschrauber angeschafft“, betonte Kraft.

Die ersten Helikopter von Leonardo sollen Mitte 2022 in Österreich landen, die letzten Anfang 2024. Die 18 neuen Hubschrauber kosten 300 Millionen Euro.
22.09.2020, Otto Stangel, noe.ORF.at
Neue Helikopter sollen Ausbildung verbessern
 
#14
Langenlebarn: Neue Helikopter sollen Ausbildung verbessern
Der Bundesheer-Ankauf von 18 Hubschraubern des Typs AW 169 M des italienischen Produzenten Leonardo betrifft auch Niederösterreich. Einige der Maschinen, die die seit 50 Jahren im Einsatz befindliche Alouette III ersetzen sollen, werden in Langenlebarn stationiert.

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Neue Helikopter sollen Ausbildung verbessern
Wo bleibt der Synergieeffekt bei gemeinsamer Wartung mit Polizei undÖAMTC?
 

josef

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#17
Fliegerhorst nun mit der Bahn erreichbar
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Das Bundesheer hat den Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn (Bezirk Tulln) modernisiert. Der Standort wurde an das Schienennetz der ÖBB angebunden, dazu kommt ein neues Flugfeldradar.
Online seit gestern, 20.00 Uhr (Update: heute, 9.19 Uhr)
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Die 80 Jahre alte Bahnstrecke wurde generalsaniert, sie verläuft über eine Strecke von etwa vier Kilometern vom Bahnhof Tulln bis zum Bundesheer-Areal in Langenlebarn. Dazu kommt eine Schleppbahn-Anlage im Bereich des Fliegerhorstes sowie eine Eisenbahnverladerampe. Kostenpunkt: 4,7 Millionen Euro. 20 Monate lang wurde gebaut, nun konnte die Strecke in Betrieb genommen werden. Künftig sollen via Bahn Truppen- und Gütertransporte „effizient und klimaschonend durchgeführt werden“, wie es in einer Aussendung des Bundesheers heißt.

Dazu kommt ein neues Flugfeldradar, für das das Bundesheer 5,8 Millionen Euro in die Hand nahm. Die Anlage besteht aus einem Primär- und einem Sekundärradar. Sie kann damit Flugzeuge in gut 110 Kilometer Entfernung erkennen. Das System ersetzte das bisherige Radar in Langenlebarn, das vor etwa 30 Jahren errichtet worden war.

BMLV/Daniel Trippolt
Verteidigungsministerin Tanner bei der Eröffnung der neuen Radaranlage

Mehr Investitionen mit mehr Budget
„Mit der generalsanierten Anschlussbahn und dem neuen Flugfeldradar wurden wichtige Investitionen in die Infrastruktur des Fliegerhorsts Brumowski in Langenlebarn getätigt“, wurde Verteidigungsministerin Klaudia Tanner am Dienstag zitiert. „Durch die Erhöhung des Verteidigungsbudgets ab dem nächsten Jahr werden wir schrittweise Investitionen zur Modernisierung der Kasernen, Waffen und Geräte durchführen.“

Mit der neuen Bahnstrecke setze man „gemeinsam auf eine sichere, wirtschaftliche und umweltfreundliche Transportalternative“, sagte Judith Engel, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG. Zusätzliche Mittel sollen demnach in den kommenden Jahren die Errichtung und Modernisierung von Güter-Ladestellen weiter fördern.

ABC-Simulationen in Dabsch-Kaserne
Das Bundesheer investiert unterdessen nicht nur in Langenlebarn, sondern auch in Korneuburg. Beim dortigen ABC-Abwehrzentrum in der Dabsch-Kaserne kommt nun auch das sogenannte ABC-Simulationssystem ARGON zum Einsatz. Damit ist es laut Bundesheer möglich, „Freisetzungen von radiologischen und chemischen Gefahrstoffen ohne Einsatz von umwelt- beziehungsweise gesundheitsgefährdenden Simulationsstoffen klein- als auch großräumig darzustellen“.
09.11.2022, red, noe.ORF.at/Agenturen
 

josef

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#18
Beantwortung einer Frage zur Anschlussbahn (AB):
Wieso wird von einer 4 km langen Bahn vom Bahnhof Tulln zum Flugplatz geschrieben? Der Horst liegt ja direkt neben der Franz-Josefs-Bahn, da sollte der Anschluss eigentlich viel kürzer sein?

Zur Klärung der Frage und um weitere Unklarheiten zu beseitigen nachstehend ein GE-Bild mit der Situation:
Das Gleis der AB beginnt tatsächlich am Ostkopf des Bf. Tulln und führt, quasi als 3. Gleis, südlich parallel zur 2-gleisigen FJ-Bahn zum Fliegerhorst.

In den
"Mitteilungen XXVI des heimatkundlichen Arbeitskreises für die Stadt und Bezirk Tulln aus Oktober 2011 - von A.Noss; Der Fliegerhorst in Langenlebarn 1938-2010"
ist über den Baubeginn 1938 zu lesen:
Auch in das Eisenbahnnetz wurde der zukünftige Fliegerhorst eingebunden. Vom Bahnhof Tulln wurde ein Anschlussgleis zum Fliegerhorst verlegt. Im Nordteil des Horstgeländes wurden eine Verladerampe und mehrere Verschubgleise errichtet. Weitere Gleise wurden im Ostteil bis zum Munitionslager und Tanklager bzw. den Betriebsmittelhütten südlich des Garagenbereiches sowie zu Heizhaus West gebaut. Ein Teil der Gleisanlagen ist heute noch in Betrieb und wurde in den 80iger Jahren saniert und elektrifiziert.
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BLAU: Bestandstrecke der 2-gleisigen elektrifizierten KFJ-Bahn
GELB: Generalsanierte AB vom Bf. Tulln ins Horstgelände mit Verladegleis und Rampe sowie Anbindung des neuen Tanklagers (elektrifiziert).
ROT: Abgetragene, seinerzeit von der Deutschen Luftwaffe errichteten Gleisanlagen zum alten Tanklager (mit den Tankpositionen) und dem Mun. Lager sowie den Betriebsmittelhütten zwischen Garagen und HangarI. u. II. . Alle am Gelände jemals existierenden Verschub- und Nebengeleise sind nicht bekannt...

Jedenfalls wurde das Gleisstück in die SO-Ecke des Platzes zum Mun- und Tanklager auch von den Amis noch benützt, wie dies Aufnahmen aus 1946 mit gedeckten Güter- und Kesselwagen zeigen:
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Aus Seite: Die Geschichte des Fliegerhorstes Langenlebarn von 1936 bis 2000


Auch auf Bilder aus 1950-52 ist noch ein Kesselwagen im Bereich des alten Treibstofflagers zu sehen:
1668021269899.png
Aus Seite: Die Geschichte des Fliegerhorstes Langenlebarn von 1936 bis 2000
 
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josef

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#19
Neues "Black Hawk"-Hallenvorfeld am Fliegerhorst Brumowski offiziell eröffnet

Black Hawk des Bundesheeres, Symbolbild
Foto: Markus Dobrozemsky / Austrian Wings Media Crew

Am Montag wurde die Erweiterung des Hallenvorfelds "Apron IV" der "Black Hawk-Halle IV" und der Befestigung des Rollwegs am Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn offiziell eröffnet. Die Erweiterung der Infrastruktur ist notwendig, um für den Zulauf von drei weiteren S-70 "Black Hawk" gerüstet zu sein, heißt es aus dem Verteidigungsministerium.

Um für den Zulauf von drei weiteren Transporthubschraubern S-70 Black Hawk gerüstet zu sein, wurden unter anderem sechs neue Hubschrauberabstellflächen mit Betankungsflächen samt Rollgassen errichtet. Im Zuge der Erweiterung des Hallenvorfelds wurde der bestehende Grasrollweg befestigt und mit allen erforderlichen Signalanlagen ausgestattet. Bei der Bauumsetzung wurde ein großer Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt. Vor Ort wurden 1.800m³ Beton recycelt und wieder eingebaut. Somit konnten etwa 360 LKW-Ladungen eingespart werden.

Modernisierung der "Black Hawk"-Flotte
Die "Black Hawk"-Flotte des Bundesheeres wird derzeit nachgerüstet und erweitert. Die in Österreich stationierten Hubschrauber werden auf den neuesten technischen Stand gebracht. Drei zusätzliche "Black Hawk" wurden bereits gekauft, werden derzeit ebenfalls technisch auf den neuesten Stand gebracht und vervollständigen danach die Flotte auf zwölf Hubschrauber.

Der S-70 "Black Hawk" ist ein Mehrzweckhubschrauber mit zwei Triebwerken, die je 1.940 PS leisten. Dieser Antrieb verleiht dem Hubschrauber eine hervorragende Hochgebirgstauglichkeit. Der Hubschrauber, der weltweit in 24 Staaten erfolgreich eingesetzt wird, bietet seinen Insassen hohen Schutz und Sicherheit wie Crashfestigkeit und zeichnet sich durch geringen Personal- und Wartungsaufwand aus.
28.03.2023,(red / ÖBH)
Neues "Black Hawk"-Hallenvorfeld am Fliegerhorst Brumowski offiziell eröffnet
 

josef

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#20
Flugtechnik-Ausbildung europaweit einzigartig
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Die Ausbildung zum Flugtechniker oder zur Flugtechnikerin in Langenlebarn (Bezirk Tulln) gilt in Europa als einzigartig. In vielen Ländern ist der Bildungsweg komplizierter. Die Absolventen aus Langenlebarn seien „sehr gefragt“, lobt das Land.
Online seit heute, 11.07 Uhr
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Rund 130 Schülerinnen und Schüler werden am Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn aktuell zur Flugtechnikerin bzw. zum Flugtechniker für die zivile und militärische Luftfahrt ausgebildet. Die etwa 30 Lehrerinnen und Lehrer der Bundesfachschule kommen zum größten Teil aus der Praxis. Schwerpunkte der Ausbildung seien Wartung, Prüfung und Fertigung von Luftfahrzeugen (Flugzeugmechaniker/ Flugzeugmechanikerin), von Luftfahrtgeräten sowie von flugtechnischen Bodeneinrichtungen.

"Hier wird europaweit die einzige Ausbildung für Flugzeugtechnikerinnen und -techniker angeboten – mit allen internationalen Lizenzen“, erklärt Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister in einer Aussendung. In anderen Staaten würden Fachkräfte mit einschlägiger Ausbildung wie z.B. KFZ-Mechanikerin oder Mechaniker erst mit Zusatzausbildungen zu Flugzeugtechnikerinnen und -technikern weitergebildet, heißt es.

Mädchenquote bei zehn Prozent
Die Absolventinnen und Absolventen von Langenlebarn würden zudem mit ausgezeichneten Jobchancen ausgestattet, heißt es. Die Schülerinnen und Schüler seien „national wie international sehr gefragt“, so Teschl-Hofmeister. In der vierjährigen Ausbildung erhalten die Schülerinnen und Schüler das Rüstzeug für das spätere Berufsleben. Beim späteren Arbeitergeber erhalten die Absolventinnen und Absolventen dann die spezifischen Typenschulungen.

Aktuell liege der Mädchenanteil bei über zehn Prozent, freut man sich seitens der Schulleitung. Noch vor rund 20 Jahren hätte es nur jedes vierte Jahr überhaupt ein Mädchen an der Bundesfachschule für Flugtechnik gegeben.
20.01.2024, red, noe.ORF.at

Flugtechnik-Ausbildung europaweit einzigartig
 
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