Flugfeld Münchendorf

#41
Einsatz-Hafen Münchendorf

Um der Sache zu dienen, anbei eine von mir gezeichnete Skizze des E-Hafens Münchendorf aus der "Chronik des Fliegerhorstes Zwölfaxing". Gezeichnet nach einem alliierten Aufklärungs-Luftbild vom Oktober 1944.
LG
Zwölfaxinger
 

Anhänge

josef

Administrator
Mitarbeiter
#42
Hallo Renato,
besten Dank für den Plan! Erlaubte mir, darauf noch die Gleistrasse der normalspurigen Anschlussbahn, vom Bf. Münchendorf her, einzuzeichnen. Zusätzliche Gleise gab es im Bereich des Mun-Lagers und der Tankanlage.
 

Anhänge

#43
Hallo Josef,

danke für die Ergänzung, allerdings wurden die Gleisanschlüsse für die E-Häfen, aufgrund der Kriegserfahrungen 42/43 durchwegs abgebaut (wegen der luftkriegsbedingten Empfindlichkeit der Gleiskörper). Daher waren im Oktober 44 keine Schienen mehr vorhanden.
Die Zufuhr des Treibstoffes erfolgte nun mittels Zugmaschinen mit normalspurigen Eisenbahn-Einheitskesselwagen (EKW) auf (Kulemeyer) Strassenroller.
LG
Renato
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#44
Renato :danke für die Info!
Solche Straßenroller-Bedienungen gab es auch für Plätze, wo es nie ein Anschlussgleis gab. Z.B. Fels am Wagram, hier war aus topografischen Gründen kein Gleisanschluss möglich oder auch beim Flh. Markersdorf. Wobei beim Fliegerhorst Markersdorf die Westbahn in Sichtweite vorbeiführte. Dort gab es im Zusammenhang der WNF-Verlagerungen ein Projekt einer normalspurigen AB bis zum WNF-Werk in Obergrafendorf mit Einbindung von Markersdorf, wurde aber wegen des "nahenden Endes" nicht mehr verwirklicht.

lg
josef
 

SuR

... wie immer keine Zeit ...
Mitarbeiter
#45
Ich lese immer wieder mal von den Kulemeyer-Strassenrollern. Da muss es ja doch eine ganze Menge davon gegeben haben.

Weiß eigentlich einer, wo die im Lauf der Zeit alle abgeblieben sind?
 
G

gollhamj

Nicht mehr aktiv
#46
Kulemeyer-Strassenrollern

Die Kulemeyer-Strassenroller wurden in den Nachkriegsjahren weiterhin eingesetzt, und von den Eisenbahngesellschaften eingesetzt um Firmen ohne Gleisanschluß zu beliefern. Vermutlich Einen der letzten Transporte dieser Art habe ich in Salzburg, ende der achziger Jahre des letzten Jahrunderts, gesehen.

mfg
 
#54
Welchen Zweck hatte das Wasser in diesen Bunkern eigentlich? Löschwasser, Reinigung, Bewässerung? Trinkwasser war's nicht, oder?
Im Normalfall verwendete man Grundwasserbrunnen zur Versorgung der runden Wasserreservoir (demnach keine Bunker). Je nach Lage und Gegebenheit konnte es sich um Trink- oder Nutzwasser handeln. Der Hauptzweck war die Sicherstellung von ausreichenden Löschwasser (Unabhängige Löschwasserversorgung). So baute man in größeren Anlagen (Fliegerhorste etc.), die auch an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen waren, unterirdische Zwischenspeicher ein, um einen genügenden Wasserdruck für Löschzwecke zu sichern.
LG Renato
 

Geist

Worte im Dunkel
Mitarbeiter
#55
Im Normalfall verwendete man Grundwasserbrunnen zur Versorgung der runden Wasserreservoir (demnach keine Bunker). Je nach Lage und Gegebenheit konnte es sich um Trink- oder Nutzwasser handeln. Der Hauptzweck war die Sicherstellung von ausreichenden Löschwasser (Unabhängige Löschwasserversorgung). So baute man in größeren Anlagen (Fliegerhorste etc.), die auch an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen waren, unterirdische Zwischenspeicher ein, um einen genügenden Wasserdruck für Löschzwecke zu sichern.
LG Renato
Aha, dankeschön!
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#56
Münchendorf in der Ausstellung Zeltweg 2011

2 Bildtafeln aus der Ausstellung 2011 "100 Jahre Militärluftfahrt in Österreich" zu Münchendorf:

Bildtext zu Foto 2: Flugbetrieb in Münchendorf 1942
 

Anhänge

Oben