Den Platz kenn ich gut, da steht im angeblichen Bombenkrater (zu flach, zu groß, nicht rund) ein mindestens hundertjähriger Baum --> ein offensichtlicher Fehler, nicht mal ein Explosionskrater.
Das sammeln von Löchern laut Laserscan, ohne geschichtliche Aufarbeitung und ohne VorOrtBesichtigung, ist sicher schwierig und fehlerbehaftet.
Das sammeln von Löchern laut Laserscan, ohne geschichtliche Aufarbeitung und ohne VorOrtBesichtigung, ist sicher schwierig und fehlerbehaftet.
Das wurde nicht von mir, sondern von Walter Schlögl gemappt, und zwar im Jahr 2010, als Laserscans (LIDAR), von denen man abzeichnen kann, noch gar nicht verfügbar waren. Er konnte es aber auch nicht von Bing abgezeichnet haben, denn Bing erlaubte das Abzeichnen erst einen Monat später; geschweige von geoimage.at, basemap.at etc., denn die gab es damals noch gar nicht. Zudem ist auf Luftbildern an dieser Stelle gar keine Senke sichtbar, sondern nur der von dir beschriebene Baum. D.h. Walter konnte das Objekt nur den Yahoo-Bildern abgezeichnet haben, die um 10 m oder so versetzt waren, oder mit GPS vor Ort aufgenommen haben, wobei GPS-Messungen ebenfalls meist einen Fehler in der Größenordnung von 5-10 m hatten.
Wenn man das Objekt heute in der Karte sieht, hat man den Eindruck, dass es metergenau gemappt ist, weil es sich ziemlich genau mit der Baumkrone deckt und es zugleich als outer-Member in der Waldrelation ist und somit als Waldstück gerendert wird. Das war ursprünglich aber nicht so, ursprünglich war es nur als Bombenkrater gemappt und hatte mit dem Wald nichts zu tun.
Ich sehe da also folgende Möglichkeiten: Entweder hat Walter den Krater zu groß gemappt, oder er hat den Krater weiter südlich gemappt aber mit Versatz wegen GPS oder Yahoo. Oder du irrst dich und der Baum ist noch gar nicht so alt. Oder der Baum hat den Einschlag überstanden. Ich weiß es nicht, weil ich ihn nicht kenne. Ich weiß nur, dass der Krater nicht vom Laserscan abgezeichnet ist.