Freilichtmuseen, Museumsdörfer und historische Landtechnik in Österreich

josef

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#42
Landtechnikmuseum St.Michael

Danke Robert für den interessanten Bericht :bravo:

Meine "Vormerkliste" für noch nicht besuchte Museen und Ausstellungen wird immer länger :D
Wäre bei einem Ausflug ins Südburgenland relativ leicht mit dem Besuch des in der Nähe befindlichen "Freilichtmuseum Ensemble Gerersdorf" kombinierbar.

lg
josef
 

josef

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#44
Salzburger Freilichtmuseum Großgmain - Projekt "Remise bzw. Gaisbergbahn"

Interessante Neuzugänge für das "Salzburger Freilichtmuseum" in Großgmain:

Eine alte Lokremise aus Böckstein an der Tauernbahn und die Zahnraddampflok 1 + Wagen der ehemaligen "Gaisberg - Zahnradbahn":
Übertragung der Lok-Remise Böckstein

Seit Jänner 2014 laufen die Vorbereitungsarbeiten für die Übertragung einer über hundert Jahre alten Lokomotiv-Remise der ÖBB aus Böckstein im Anlauftal. Zwischen Böckstein im Bundesland Salzburg und Mallnitz in Kärnten verläuft der 8.371 Meter lange Tauerntunnel, der von 1901 bis 1909 errichtet wurde. Aus dieser Zeit stammt auch die Lok-Remise. Das ziegelgemauerte Gebäude wurde zum Unterstellen und Aufheizen von Dampflokomotiven verwendet, die beim Bau der Tauernbahn eingesetzt waren. Anschließend erfolgte eine Gebäudeerweiterung für längere Schnellzuglokomotiven.

Nach der Elektrifizierung der Strecke 1934 war hier der Turmwagen für Oberleitungsreparaturen untergebracht. Seit Juni wird das Gebäude nun Schritt für Schritt abgetragen. Anschließend werden die Bauteile ins Freilichtmuseum gebracht, wo gleich wieder mit dem Aufbau begonnen wird. Fertigstellung und Eröffnung ist für 2015 geplant. Die Lok-Remise wird im Museum auch als solche genutzt: Sie wird die Lokomotive Nr. 1 und einen Personenwaggon – beides Originale – der ehemaligen Zahnradbahn auf den Gaisberg aufnehmen. Diese Fahrzeuge werden vom Technischen Museum Wien als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt.
Text u. Bilder: http://www.freilichtmuseum.com/de/b...ails/items/uebertragung-einer-lok-remise.html
 

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josef

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#45
Salzburger Freilichtmuseum Großgmain - Projekt "Remise bzw. Gaisbergbahn" Teil 2

Im "Salzburger Freilichtmuseum Großgmain" befindet sich bereits ein nach den Plänen der Gaisbergbahn nachgebautes Stationsgebäude:

Das Bahnhofsgebäude „Flachgau“ ist ein nach Originalplänen errichteter Nachbau der Haltestelle „Zistel-Alpe“ aus dem Jahr 1887. Der Originalbau wurde von 1887 bis 1928 als Haltestellengebäude der ehemaligen Zahnradbahn auf den Gaisberg genutzt. Nach der Stilllegung der Gaisbergbahn wurde das Gebäude für private Zwecke stark umgebaut und war für eine Übertragung in das Museum nicht mehr geeignet.

1. Station "Flachgau" als Nachbau der ehem. Haltestelle "Zistel-Alm" am Gaisberg.
2. Werbeplakat der ehemaligen Gaisbergbahn in der Station "Flachgau" der Museumsfeldbahn Großgmain
 

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josef

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#46
Salzburger Freilichtmuseum Großgmain - Projekt "Remise bzw. Gaisbergbahn" Teil 3

Bilder der hinkünftig in der Remise in Großgmain ausgestellten Zahnraddampflok 1 der ehemaligen Gaisbergbahn:

Aufgenommen 2009 im Rundlokschuppen des "Südbahnmuseum Mürzzuschlag":
 

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josef

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#47
Erfolgsgeschichte Dorfmuseum Mönchhof - Burgenland

ORF-Burgenland Bericht über das in den Beiträgen #29 - 34 vorgestellte Dorfmuseum:
Erfolgsgeschichte Dorfmuseum Mönchhof

Das Dorfmuseum Mönchhof feiert heuer seinen 25. Geburtstag. Es ist das mit Abstand bestbesuchte Museum des Landes, in dem Touristen aus der ganzen Welt auf Zeitreise ins Burgenland des frühen 20. Jahrhunderts gehen.

Mit dem Frühling erwacht auch das Dorfmuseum Mönchhof wieder zum Leben. Was vor 25 Jahren mit einer Sammlung alter Gerätschaften begann, erstreckt sich heute über eine Fläche von einem Hektar und wächst kontinuierlich weiter. Aus dem Projekt eines vermeintlichen Spinners wurde ein auch international viel beachtetes Museum. Im Juni wird das große Jubiläum gefeiert. Jetzt zum Saisonauftakt werden im Kino des Dorfmuseums historische Filme und Dokumentationen gezeigt.

Museumspflege in der Winterpause
Die fünfmonatige Winterpause ist für Museumsgründer Josef Haubenwallner immer eine Zeit, in der das Museum erweitert und die Sammlung um neue Objekte ergänzt wird. Er müsse die neuen Exponate ja herbringen, restaurieren und zum Ausstellen richten und das sei schon sehr viel Arbeit. Haubenwallner hat sich auch der Erhaltung und Pflege des regionalen Liedguts verschrieben und er gibt es auch gerne zum Besten.

„Bibliothek der Region“
Wissen, Erfahrung und Traditionen bewahren, will die „Bibliothek der Region“. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von insgesamt sieben Akteuren, dem neben dem Dorfmuseum auch der Nationalpark Neusiedler See angehört. Man habe sich vorgenommen, alles, was zu Region Neusiedler See publiziert worden sei, stärker an die Öffentlichkeit zu bringen, sagte Nationalpark-Sprecher Alois Lang.
http://burgenland.orf.at/news/stories/2704171/
 
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H

Harald 41

Nicht mehr aktiv
#51
:danke Josef für die Bilder:superOK, hoffentlich schaffen wir es heuer endlich einmal die Gärten zu besuchen.

Wenn es ein bissi kühler ist.:D

LG Harry

PS: Versuchen das glaube ich schon ca. 4 Jahre, und immer kommt etwas anderes dazwischen.:schlecht:
 

josef

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#52
Salzburger Freilichtmuseum Großgmain - ex Gaisbergbahn Lok eingetroffen

Die Lok 1 der ehemaligen Zahnradbahn auf den Salzburger Gaisberg ist nun in ihrer neuen "Heimatremise" im Freilichtmuseum Großgmain eingetroffen, siehe dazu auch die Beiträge #44-46:
Bericht in den SN - Salzburg | Chronik

Die "Nummer 1" vom Gaisberg ist zurück in Salzburg

Einst ratterte sie den Salzburger Hausberg auf und ab, nun hat die letzte Gaisberglok im Freilichtmuseum ein neues Zuhause gefunden.


Aufgeregt betrachtet Direktor Michael Becker Mittwochfrüh die 17 Tonnen schwere Fracht, die vor wenigen Augenblicken im Salzburger Freilichtmuseum eingetroffen ist. Ein Autokran hebt das in weiße Folie eingeschweißte Schwergewicht auf die Gleise vor einem Lokschuppen. Die Mitarbeiter des Museums klatschen begeistert. Die einzig noch erhaltene Lokomotive der Gaisbergbahn ist nach 88 Jahren zurück in Salzburg. "Endlich", sagt Becker lachend. Dann nimmt sich der Museumsdirektor ein Messer und schneidet vorsichtig die Folie auf. Nach und nach kommt die historische Dampflok zum Vorschein. Eine goldene "1" prangt neben dem Führerhaus, eine Plakette gibt das Baujahr 1886 an. "Die ,Nummer 1' fuhr von 1887 bis zur Einstellung der Gaisbergbahn 1928 den Berg auf und ab", sagt Becker.

Die "Nummer 1" zeigte sich bei ihrer Ankunft in Salzburg am Mittwoch trotz ihres Alters in bestem Zustand. Ein Restaurator brachte das Gefährt in der vergangenen Woche auf Hochglanz. Die Lok ist fahrtüchtig, darf jedoch nicht mehr über die Gleise rattern. Im Freilichtmuseum wird die "Nummer 1" in einem Lokschuppen ein neues Zuhause bekommen. Am 19. Mai wird ein Original-Personenwaggon der Gaisbergbahn aus einem Depot in Wien-Floridsdorf angeliefert.
Text u. Fotos: http://www.salzburg.com/nachrichten...-vom-gaisberg-ist-zurueck-in-salzburg-196035/
 

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josef

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#53
Weinviertler Museumsdorf Niedersulz - alte Kegelbahn

Da ich von früheren Besuchen im Museumsdorf Niedersulz schon jede Menge Fotos im Archiv habe, schränkte ich mich beim Familienausflug am 27.05.2016 bei der "Fotoausbeute" etwas ein.

Die alte Kegelbahn wollte aber dann doch, wie auch einige andere Motive, vor die Linse :)
 

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josef

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#54
"Hintaus" im Museumsdorf Niedersulz

Die dörflichen Siedlungen im niederösterreichischen Weinviertel, aber auch im Wiener Becken und im Burgenland werden von den sogenannten „Streck- und Hakenhöfen“ dominiert. Von den mit Torbögen versehenen Fronten an der Dorfstraße ziehen sich die Wohngebäude, gefolgt von Stall- und sonstigen Wirtschaftsgebäuden entlang von schmalen, aber langen Hofstreifen nach hinten. Die Rückfronten der Höfe werden meist mit Scheunen, Holz- und Wagenschuppen abgeschlossen. Dahinter verläuft meist ein quer zu den Höfen (parallel zur Richtung der vorne befindlichen Dorfstraße) ein Fahrweg, über den man „hinten hinaus“, also in das „Hintaus“, zu den Feldern oder Kellergassen gelangt.

Auf diesen Grundstreifen zwischen den „Hintaus-Wegen“ und den meist in Holzbauweise errichteten Scheunen (-> Stadel) und Schuppen (-> Schupfen) Bauwerken herrscht meist eine üppige Vegetation mit idyllischen Fotomotiven...

Schaubild eines Streck- bzw. Hakenhofes im Museumsdorf:
 

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josef

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#60
Museumsdorf Niedersulz - 1983 Neupflanzung "Kaiserlinde"

Nun etwas für die "Monarchisten" in der Runde :D

1983 pflanzte "Zita" - die letzte Kaiserin von Österreich, im Hof des "Südmährerhofes" eine Linde.
Dazu kurzer Auszug aus "Museumsmanagement Niederösterreich" :
Zu Pfingsten 1983 war allerhöchster Besuch im Pfarrhof. Ihre Majestät Kaiserin Zita von Österreich besuchte den Südmährerhof in Niedersulz, pflanzte eine Linde und speiste im Prälatenzimmer des Pfarrhofs.
Fotos v. 27.05.2016
 

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