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Harald 41

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#41
Hallo Josef;
Habe eine Frage zu Weitenegg,als ich in Nögis nachsah und dein Bild verglich,stellte ich fest das sich die Ofenanlage Weitenegg rechts von Ebersdorf befindet liege ich da richtig?:gruebel
Wenn Ja ich war dort vor ca.8 Jahren nach Mineralien suchen allerdings nich lange war ein Sonntag und liess meine Freundin mit der Zeitung im Auto sitzen,hatte desswegen nicht übermässig Zeit.
Parkte damals vor der linken Einfahrt und bewegte mich leider nur in der linken Hälfte,konnte damals schon nichts ähnliches finden,vieleicht war er damals schon verschüttet oder dorch hohe Schotterhaufen verdeckt.

LG Harry
 

josef

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#42
Hallo Josef;
Habe eine Frage zu Weitenegg,als ich in Nögis nachsah und dein Bild verglich,stellte ich fest das sich die Ofenanlage Weitenegg rechts von Ebersdorf befindet liege ich da richtig?:gruebel
Wenn Du auf der B3 aus Richtung Melk (vom Kreisverkehr bei der Donaubrücke) donauaufwärts fährst, so ist der Steinbruch nach Ebersdorf, vor der Donaubrücke Pöchlarn. Auf Karte und Nögis-Lubi eingenordet) ist der Steinbruch LINKS von Ebersdorf!

Lubi, Quelle: NÖGIS, NÖ-Atlas

Rechter Bildrand => Ebersdorf, links davon, Richtung Bildmitte => Steinbruch mit ehem Ofen-Anlage.
Linker Bildrand => Donaubrücke Pöchlarn
 

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Harald 41

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#43
Entschuldigung Josef;
War mein Fehler,ist natürlich von Oben gesehen links,bin damlas über die Westautobahn gekommen dann über die Pöchlaner Brücke auf die B3 rechts zum Steinbruch abgebogen.:schaem:
Kurz nach dem Steinbruch Richtung Ebersdorf links(rechts die Donau):D war damals ein Gasthof indem wir zu Mittag gegessen hatten.
(ein Teil der Ofenanlage müsste fast hinter dem Gasthof liegen)

Anbei noch eine Zeichnung aus einemMineralienbuch von Helmut kappelmüller

Mineralienfundstellen in Niederösterreich
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LG Harry
 

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josef

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#44
Ortsbezeichnung Ofenanlagen

Bekam eine Mail-Anfrage betreffend der Ortsbezeichnung der Ofenanlage 13 u. 14 mit der Fragestellung, warum nicht Ebersdorf oder Klein Pöchlarn, da diese Orte näher zum Objekt liegen als Weitenegg...

Meine Meinung dazu: Ebersdorf war während des WKII eine Katastralgemeinde von Weitenegg, dadurch die Bezeichnung nit Bezug auf den "Hauptort". Vielleicht kann ein Insider aus der Gegend mehr dazu sagen... Jedenfalls gehören die Orte Ebersdorf und Weitenegg heute zur Gemeinde Leiben. Eine weitere Variante könnte die Zuständigkeit des nächsten Bahnhofes für die Anschlussbahn gewesen sein ? Wobei ich von der Bahnhofgröße her eher annehme, dass für die Bahntransporte zu Ofen 13, 14 wegen der Gleiskapazitäten eher der Bf. Klein Pöchlarn zuständig war, da lt. Gleisplänen von damals der Bf. Weitenegg nur 1 Ladegleis, aber keine Ausweichgleise verfügte.

Bei der "Namensgebung" spielte z.B. bei den Öfen 31, 32 die Zuständigkeit des Bf. Statzendorf eine Rolle, obwohl die Anlage auf Gebiet der Gemeinde Wölbling liegt. Bei den restlichen ehemaligen Ofenanlagen in Österreich ist die Ortsbezeichnung mit den tatsächlichen Standort ident.

lg
josef
 
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da_itz

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#45
Hauskirchen

Hallo Harald,

ich war dieses Wochenende auch zufällig in Hauskirchen.

Hab auch diese Ofenanlage endeckt. Mir hat dann ein Einheimischer bisschen was darüber erzählt. Die Anlage muss schon im WK2 dort gestanden sein es gab dort auch eine Feldbahn. Wenn du von der Anlage aus in den Ort gehst gibt es ein Grundstück(Luftlinie ca 400m) in dem Fundamente einer geplanten Raffenerie stehen die nie fertig gestellt wurde! Dort soll es auch einen Keller geben. Leider ist es in Privatbesitz und bewohnt! Von draußen kann man die Betonsäulen erkennen ca (3m hoch). Im ort gibt es auch noch stehende Baracken aus dem WK2 die allerdings bewohnt sind. laut Erzählung war dort ein kriegsgefangenenlager.

ich hoff die Infos bringen dir was.

wenn ich was Neues erfahre geb ich bescheid.
 

josef

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#46
Hallo Harald,
ich war dieses Wochenende auch zufällig in Hauskirchen.
Hab auch diese Ofenanlage endeckt. Mir hat dann ein Einheimischer bisschen was darüber erzählt. Die Anlage muss schon im WK2 dort gestanden sein es gab dort auch eine Feldbahn. Wenn du von der Anlage aus in den Ort gehst gibt es ein Grundstück(Luftlinie ca 400m) in dem Fundamente einer geplanten Raffenerie stehen die nie fertig gestellt wurde! Dort soll es auch einen Keller geben. Leider ist es in Privatbesitz und bewohnt! Von draußen kann man die Betonsäulen erkennen ca (3m hoch). Im ort gibt es auch noch stehende Baraken aus dem WK2 die allerdings bewohnt sind. laut Erzählung war dort ein kriegsgefangenenlager.
Blättere einmal zurück... z.B. Beitrag #29!

lg
josef
 
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Harald 41

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#47
Hallo da itz:

Danke für deine recherchen,habe auch noch ein paar informationen muss ich aber noch überprüfen und halte mich deswegen noch bedeckt.
Sobald ich alles genau überprüft habe,werde ich es hier einstellen.:D

LG Harry
 

cerberus9

Well-Known Member
#48
Eigentlich dachte ich sei das Thema ein alte Hut und es kennt eh schon jeder.
Aber offensichtlich will man die alten Sachen immer wieder "entdecken".

Versuche daher hier mal eine kleine Zusammenfassung der Baulichkeiten. Das wichtigste über die Geschichte kann man hier im Forum nachzulesen und der Rest ist nicht so interessant um hier darauf einzugehen.

1: Ofen 33/34 mit Splitterschutzzelle (mittlerweile in Privatbesitz)
2: Tankanlage mit 2 Tanks
3: Neues Raffineriegebäude mit 3(4) kleinen Tanks
4: Gebäude: Verwendung unbekannt; heute Wohnhaus
5: Stellungen
6: Bunker anschließend Richtung Ortschaft Lager
7: LSD-Graben
8: Garagen mit vorgelagertem Splitterschutzwall und am Hügel Stellungen
9+10: Splitterschutzzelle und kleiner Bunker
11: Splitterschutzbunker

Noch ein paar kleiner Bauwerke bzw. Baracken deren Funktion ich nicht weis.
Weiters waren auch ein paar Privathäuser eingebunden die Teile der Verwaltung beherbergten. Dieser Zustand sollte mit dem neuen Raff-Gebäude behoben werden.
Feldbahn wäre mir neu, wüste auch nicht wo und wozu.

lg
Cerberus9

Ps.: Stand 2004
 

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Harald 41

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#49
Hallo Cerberus9;

Ich meinte Nr.6,7 Bunker,LSD sind die noch interessant anzusehen(auch von innen):fragend

LG Harry
 

josef

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#51
Ölfeld bei Zistersdorf - Fotos aus Techn.Museuem Wien

In der Abteilung "Erdölgewinnung- und Verarbeitung" im Technischen Museum Wien fand ich einige historische Bildtafeln vom Beginn der Ölförderung um Zistersdorf:

1. Erster Bohrturm in Zistersdorf-Gösting 1936.
2. Detail des noch als Holzkonstruktion ausgeführten Turmes.
3. Ölfeld Zistersdorf 1939.
4. Bahnverladeanlage Zistersdorf.
5. Abfüllen des Rohöles von Sammeltanks in Tankwagen zum Transport in die Raffinerien im Raume Wien.

Quelle: Bildmappe "Historische Ölförderung in Österreich" - Abteilung "Ölförderung- u. Verarbeitung" Technisches Museum Wien.
 

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Harald 41

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#52
Hallo Josef;
Sind interessante Bilder,Bortürme kannte ich schon aus meiner Kindheit aber aus Holz sah ich noch keinen.

LG Harry


PS: Wirst lachen war gestern spontan ab Steinberg,Bilder folgen in kürze.
 
H

Harald 41

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#53
Luftschutzdeckungsgraben am Steinberg

Wie schon angekündigt war ich gestern spontan am Steinberg bei Zistersdorf,um mir den Luftschutzdeckungsgraben einmal von innen anzusehen.
Er ist ca.50m lang,und noch gut erhalten,dürfte vor einiger Zeit noch bewohnt gewesen sein,wie es den Anschein hat.
Im Anhang einige (viel) Bilder.:D

LG Harry
 

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otto

... nicht mehr im Dienst.
Mitarbeiter
#60
:danke, das ging ja fix.

Edit:
Also auf einer Seite Treppe - andere Seite nach Art "schräger Ebene", neudeutsch auch Rutsche genannt (linker Zugang) - richtig?

LG
Gerd
 
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