Gustloff-Werke in Hirtenberg (Stammwerk , Werk Lindenberg und Kottingbrunn) sowie Enzesfelder Metallwerke

#42
Hallo ich möchte euch zwei Bilder vom Lindenberg zeigen die der Grund sind warum ich mich dort umgesehen habe war das Ding hier, habs über googlemaps gefunden weiß vieleicht jemand was das war oder sein könnte?ahl
Gleich ein paar Meter weiter zwei Stahlplatten gefunden:
 

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Bunker Ratte

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#45
Hallo, ich war heute in Hirtenberg unterwegs und habe einige Interessante Überreste und Ruinen gefunden. Vermutlich von der Partronenfabrik am Lindenberg. Bild13 dürfte meiner Vermutung nach ein Wasserbecken oder ein Löschteich gewesen sein. Könnt ihr mir vielleicht weiter helfen, was die anderen Überreste gewesen sein könnten?
 

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mipro

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#51
Aber das bezirksblatt hat beim letzten mal, beim abgesagten Termin, ohnehin schon berichtet wie toll der Vortrag nicht war... obwohl die Veranstaltung abgesagt wurde :D
:D
 
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Joa

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#52
Luftschutzstollen und Reste der ehemaligen Munitionsfabrik am Lindenberg

Der Lindenberg bei Hirtenberg bietet ein reiches Betätigungsfeld, um diverse Reste der ehemaligen Munitionsfabrik zu suchen. Ich war in den letzten zwei Wochen insgesamt 5x dort und konnte zumindest das Meiste entdecken. Eine Auswahl von Bildern stelle ich hier ein und beginne vorerst mit dem Luftschutzstollen, der sich am Weg zum Gelände der ehemaligen Munitionsfabrik befindet. Der Stollen wurde ca. 50m in den Berg getrieben und nach etwa 2/3 zweigt rechts ein 15m langer Gang ab. TENO1 hat hier schon einmal eine kleine Skizze davon angefertigt. Der Stollen wurde angeblich nie fertiggestellt.

Der Stollen mit seinem Eingangsportal gleicht eher einer Höhle
Lindenberg 002.jpg

nach etwa 10m die Reste einer ehemaligen Türe
Lindenberg 003.jpg

im Gang weiter
Lindenberg 004.jpg

überraschend wenig Müll im Stollen
Lindenberg 005.jpg
Lindenberg 005_1.jpg

leider konnte ich im Stollen keine vernünftigen Aufnahmen machen, denn die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch und mein Atem verwandelte die Stollenluft innerhalb von Sekunden in eine Nebelwand
Lindenberg 006.jpg

wieder zurück
Lindenberg 006_1.jpg Lindenberg 007.jpg Lindenberg 008.jpg

und hinaus
Lindenberg 009.jpg
 
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Joa

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#53
Dieses Loch entdeckte ich beim weiteren Durchstreifen des Geländes
Lindenberg 032.jpg

es ermöglichte mir einen kleinen noch überdachten Raum zu erreichen, der leider gleich wieder verschüttet war
Lindenberg 033.jpg

wieder zurück
Lindenberg 034.jpg

am Gelände gibt es viele Schächte, welche allerdings nicht tief hinunter reichen
Lindenberg 042.jpg

dieser Schacht reichte tiefer hinunter und ich erwartete mir unterirdische Gänge zu erreichen
Lindenberg 049.jpg

das hätte ich mir sparen können und stieg wieder hinauf
Lindenberg 050.jpg

hier war Explosives zu erwarten :)
Lindenberg 045.jpg

weitere Impressionen vom Gelände
Lindenberg 046.jpg Lindenberg 047.jpg

wie auch dieser Tank mitten im Wald
Lindenberg 048.jpg
 
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Joa

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#54
Es gibt viele dieser Sockel der ehemaligen Seilbahn am Gelände und wenn man die Linie des Planes verfolgt, welchen Andreas eingestellt hat, findet man sie alle
Lindenberg 060.jpg Lindenberg 061.jpg

der Einmannbunker mitten im Wald
Lindenberg 054.jpg Lindenberg 055.jpg

diesen Bau dürfte sich irgendwann mal jemand als sein Heim eingerichtet haben. Es soll das Gebäude sein, in dem einmal die hochexplosiven Zündhütchen hergestellt wurden. Inzwischen ist es wieder verlassen
Lindenberg 062.jpg Lindenberg 060.jpg Lindenberg 061.jpg Lindenberg 062.jpg
 
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Joa

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#55
Dieser Beobachtungsbunker wurde im Forum schon mehrmals gezeigt
Lindenberg 064.jpg Lindenberg 065.jpg

der Notausstieg ist von zwei unterschiedlichen Räumen zu erreichen
Lindenberg 065_1.jpg

Bunkerkunst :)
Lindenberg 065_2.jpg

weitere Impressionen vom fotografisch nicht uninteressanten Inneren
Lindenberg 065_3.jpg Lindenberg 066_1.jpg Lindenberg 066.jpg Lindenberg 067.jpg

der Notausstieg von oben
Lindenberg 067_1.jpg Lindenberg 067_2.jpg
 

HF130C

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#57
bei diesen insgesamt fünf Besuchen des Lindenbergs habe ich mir gut zwei Dutzend Zecken eingehandelt und bis auf weiteres ist deshalb mein Verlangen nach dem Lindenberg gestillt!
Danke für die ausführliche Doku.
Gegen Zecken wirkt das Rezept meiner Großmutter ganz gut: Das Gewand 1 Tag vorher in einem Kleiderkasten mit frischem Mottenmittel aufbewahren. Aber ohne Garantie, ob das auch gegen Lindenberg-Zecken wirkt ...
 
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Joa

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#58
Danke für den Tipp, doch da müsste ich mich selbst jedesmal einen Tag vorher in den Kleiderkasten stellen, da ich mich bei der Schwüle zur Zeit nur in der Kurzen und mit Sportschuhen im Gelände bewege, ganz abgesehen davon, dass ich fast jeden Tag unterwegs bin! ;) Angeblich wollen sie Kümmelöl nicht, wenn man sich damit einreibt und das hat mir ein Einheimischer erzählt, den ich am Ausgangspunkt getroffen habe?
 
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HF130C

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#59
Angeblich wollen sie Kümmelöl nicht, wenn man sich damit einreibt und das hat mir ein Einheimischer erzählt, den ich am Ausgangspunkt getroffen habe?
Das Kümmelöl habe ich schon erforscht: Die Wirkung beim Einreiben ist nicht so toll, wirkt auch sehr individuell. Aber wenn man es täglich regelmäßig einnimmt, dann gibt es nach ein paar Wochen tatsächlich eine abstoßende Wirkung gegen Zeckenbefall. Das Problem ist die notwendige regelmäßige Einnahme und das persönliche Vertragen des Öls. Und man bekommt dann auch eine "markante" Ausdünstung, ist aber individuell gestreut .... also auch ein Kompromissmittel.
Für Hunde soll das Kümmelöl hingegen gut wirken nach Erfahrung eines Bekannten.
 

josef

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#60
Hirtenberger gibt Munitionsproduktion auf
Der Maschinenbauer und Rüstungsproduzent Hirtenberger mit Sitz in Hirtenberg (Bezirk Baden) gibt die Munitionsproduktion auf. Das Unternehmen bestätigte einen Bericht des „Standard“. Zuletzt machte man mit dieser Sparte nur noch ein Zehntel des Umsatzes, heißt es.
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Der Verkauf der „Hirtenberger Defence Europe GmbH“, also der Munitionssparte bei Hirtenberger, ist fix. Das bestätigte das Unternehmen gegenüber noe.ORF.at. Zuletzt habe Hirtenberger mit Munition und Produkten für die Rüstungsindustrie nur noch ein Zehntel seines Jahresumsatzes von etwa 280 Millionen Euro gemacht, schreibt die Tageszeitung „Der Standard“.

Neuer Fokus auf Sicherheit im Auto und Landwirtschaft
Die neue Strategie des Unternehmens liege laut Hirtenberger auf Produkten für die Sicherheit im Auto und auf Maschinen für die Landwirtschaft. Das 159 Jahre alte Unternehmen setzt laut Geschäftsführer Markus Haidenbauer nur mehr auf zivile Produkte, wie etwa auf die Erzeugung von Mikrogas-Generatoren für Airbags oder auf Maschinen für das Schreddern und Kompostieren in der Landwirtschaft. Wachstumspotenzial sieht er auch im Bereich Bergbau.
In der Munitionsproduktion, die es seit mehr als 150 Jahren gibt, sehe man hingegen kein Potenzial mehr, heißt es von der Geschäftsführung. Deshalb werde ein Schlussstrich gezogen und die Sparte verkauft. Es gebe bereits mehrere Interessenten, wird betont.
Das Unternehmen beschäftigt etwa 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Österreich, Slowenien und Ungarn. Der Standort in Hirtenberg und sämtliche Arbeitsplätze sind nach Angaben der Geschäftsführung weiterhin gesichert.
red, noe.ORF.at/Agenturen

Wirtschaft: Hirtenberger gibt Munitionsproduktion auf

Bericht im "derStandard"
 
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