Hitlers Bombe

otto

... nicht mehr im Dienst.
Mitarbeiter
Joe hat geschrieben:
... Selbst wenn die lückenlos aufgezeichnet haben - Eine Atombombenzündung vor Ende des WKII wird es wohl nicht gegeben haben.
Gruß
Joe
Selbst in Moxa, damals noch in Jena ansässig, waren für den März '45 keine Daten zu solch einem Ereignis protokolliert.
Im Zusammenhang mit der Karlsch-Ouvertüre im Bitterfeld (Okt.2004) habe ich dort einmal nachgestoßen. Der nette Kollege in Moxa hat sich in der Tat echt Mühe bei der Suche nach irgendwelchen verwertbaren Material oder Abnormitäten gegeben. Bestätigt wurde mir auch, das im Falle eines Falles, selbst bei einer kT auf Grund der geringen Entfernung TrÜbPl. <-> Jena die Nadeln der Schreiber aus der Fassung geflogen währen.
Für mich persönlich bleibts dabei: Nüscht war da.

Gruß
Gerd
 
K

Kahlscher

Nicht mehr aktiv
Bestätigt wurde mir auch, das im Falle eines Falles, selbst bei einer kT auf Grund der geringen Entfernung TrÜbPl. <-> Jena die Nadeln der Schreiber aus der Fassung geflogen währen.
Dazu kann man beifügen, dass die "Nadeln" 1947 wirklich aus der Fassung gesprungen sind. Ein missglückter Sprengversuch des unterirdischen Stolensystems der REIMAHG bei Kahla, erzeugte solche Erdbewegungen. Eine Atombombenexplosion wenn auch "eine kleine" hätte zumindest einen ähnlichen Effekt gehabt.

Grüße,

Markus
 
Die haben auch die Hauptsprengung des Stollensystems im Kohnstein 1947/48 aufgezeichnet. Kommt von der Entfernung zu Ohrdruf ja hin. Wobei man aber sagen muß, daß eine Luftdetonation nicht gleich den Erdboden zum Schwingen bringt.
Also ein so schlüssiges Gegenargument ist es nun auch nicht. :gruebel
 
D

dg0ocg

Nicht mehr aktiv
Warum sollte eine Luftdetonation keine Wellen im Untergrund erzeugen ? So hat man doch auch im Kalten Krieg die Atombombentests des Gegners herausbekommen, die in der Anfangszeit überirdisch waren (bspw. Nowaja Semlja).

bis denne

Timm
 
Im Zusammenhang mit der Karlsch-Ouvertüre im Bitterfeld (Okt.2004) habe ich dort einmal nachgestoßen. Der nette Kollege in Moxa hat sich in der Tat echt Mühe bei der Suche nach irgendwelchen verwertbaren Material oder Abnormitäten gegeben. Bestätigt wurde mir auch, das im Falle eines Falles, selbst bei einer kT auf Grund der geringen Entfernung TrÜbPl. <-> Jena die Nadeln der Schreiber aus der Fassung geflogen währen.
Danke Otto, dass wusste ich noch gar nicht! Wieder ein Puzzlestein.
 
dg0ocg hat geschrieben:
Warum sollte eine Luftdetonation keine Wellen im Untergrund erzeugen ? So hat man doch auch im Kalten Krieg die Atombombentests des Gegners herausbekommen, die in der Anfangszeit überirdisch waren (bspw. Nowaja Semlja).
Nicht in der Größenordnung um die es hier geht. Hätte die gute Claire eine, ich sach´jetzt ma´nur Explosion :D, in Größenordnung zwischen 0,5 <= 1kt gesehen wie gemutmaßt wird, hättest du die Erdbebenwarte garnicht mehr gebraucht. Wir reden hier von bis zu 1000 TONNEN TNT Sprengkraft. Da hätte Claire hinterher garkeine Aussage mehr machen können und in Erfurt hätten alle Ohrenklingeln gehabt.

Eine Luftdetonation führt nicht zu solchen seismischen Schwingungen, wie eine unterirdische Detonation. Es sei den sie ist großgenug, wie die "Zar Bombe"(58 Mt) auf Nowaja Semlja. :D
 
D

dg0ocg

Nicht mehr aktiv
Michael aus G hat geschrieben:
Nicht in der Größenordnung um die es hier geht. Hätte die gute Claire eine, ich sach´jetzt ma´nur Explosion :D, in Größenordnung zwischen 0,5 <= 1kt gesehen wie gemutmaßt wird, hättest du die Erdbebenwarte garnicht mehr gebraucht. Wir reden hier von bis zu 1000 TONNEN TNT Sprengkraft. Da hätte Claire hinterher garkeine Aussage mehr machen können und in Erfurt hätten alle Ohrenklingeln gehabt.
Bitte verzeih mir die ketzerische Frage: Aber woher weißt Du das ?

Die Seismometer sind derartig empflindlich, daß man Sprengungen in weiter entfernten Steinbrüchen aufzeichnen kann. Auch wenn dort ein direkter Bodenkontakt der Sprenung besteht, reden wir hier vom Einsatz von nur 10 - 100kg Sprengmittel.

bis denne

Timm
 
dg0ocg hat geschrieben:
Bitte verzeih mir die ketzerische Frage: Aber woher weißt Du das ?
Das wenn eine halbe Kilotonne durchzündet, ich keine Erdbebenwarte zum registrieren mehr brauche? Der gesunde Menschenverstand und ein paar Lehrgänge an der Technische Schule des Heeres und Fachschule des Heeres für Technik in Aachen(das allerdings in einem früheren Leben :D )


dg0ocg hat geschrieben:
Die Seismometer sind derartig empflindlich, daß man Sprengungen in weiter entfernten Steinbrüchen aufzeichnen kann. Auch wenn dort ein direkter Bodenkontakt der Sprenung besteht, reden wir hier vom Einsatz von nur 10 - 100kg Sprengmittel.
Die Empfindlichkeit steht ja ausserfrage. Obwohl ich nicht glaube, das die Seisometer 1945 so empfindlich waren, das eine Explosion von 10-100kg (schon garn nicht atmosphärischen Explosion) in dieser Entfernung gemessen werden konnten. Und selbst wenn, wäre sie zu der Zeit von den vielen anderen Explosionen, die in Deutschland "stattfanden", höchstwahrscheinlich überlagert worden.


P.S. an die Admins: hier läuft irgendwie noch Sommerzeit, oder?
 

Joe

Fehlerkramrumschlager a. D. :)
Mitarbeiter
Michael aus G hat geschrieben:
Und selbst wenn, wäre sie zu der Zeit von den vielen anderen Explosionen, die in Deutschland "stattfanden", höchstwahrscheinlich überlagert worden.
Das kann ich mir vorstellen. Aber genau das bringt mich auch auf eine Idee.....

Michael aus G hat geschrieben:
P.S. an die Admins: hier läuft irgendwie noch Sommerzeit, oder?
Bei mir nicht. Selbst ist der Mann:
Unterirdisch.de > Benutzerkontrollzentrum>Einstellungen ändern>Datum & Zeit

oder: Links oben auf Kontrollzentrum......
 
M

MunaUede

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Wie groß waren die Atombomben auf Japan (Sprengkraft, Gewicht, Masse)?
Wie groß war die erste Wasserstoffbombe (Sprengkraft, Gewicht, Masse)?

Hintergrund meiner Frage:

Von Geo gibt es einen Wissensband. Darin fehlt die Atombombe.

Bie Wikipedia dürfte es sicherlich auch etas geben oder?

MfG

MunaUede
 
Ist ja fast schon historisch hier.

Dank dieser kleinen Applikation kann man lustig, an den verschiedensten Orten der Welt, unterschiedliche Kernwaffen detonieren lassen und bekommt einen sowohl graphischen wie auch quantitativen Eindruck der Detonationswirkung.

Im Default Mode detonieren 300 KT über Seoul. Über Arnstadt kann man sich dann auch an "das Dreieck" randetonieren.
 
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