"Josefikirche Schwanberg" ein Kraftplatz in der Weststeiermark

#1
Bei meinem Kurztrip in die Steiermark, kam ich auch bei dieser Kirche und einigen Kraftplätzen in Schwanberg "Bezirk Deutschlandsberg" vorbei!

Beginnend, die Josefikirche in Bad Schwanberg: Die Kirche steht unter Denkmalschutz.
1680 stand an der Stelle der Josefikirche noch ein Wachturm der alten Burg. Der Turm wurde beim Bau der Kirche in diese mit eingebunden. Zur Erinnerung an das Ende der Türkengefahr von 1683 wurde 2 Jahre später mit dem Bau dieser Filialkirche zum „Heiligen Josef“ begonnen. Der akademische Maler Jakob Laub vollendete bis Sommer 1993 die malerische Fassung des Innenraums (ca. 800 m²) mit den Themen der Heilsgeschichte von der Genesis bis zum Jüngsten Gericht. Man geht gleich nach dem Goldschmiedehaus in der Kirchengasse 7 den steilen Rosenkranzweg hinauf zur Kirche. Sie kommen als erstes zu einer lebensgroßen Christusstatue: „Der für mich gegeißelt worden ist.“ Eine Kurve vorher neben dem roten Bankerl stand 10 Jahre „Der für uns Blut geschwitzt hat.“ Im Weitergehen kommen Sie zum „Der für uns mit Dornen gekrönt worden ist“.
Ein Besatzungssoldat schoss auf den Kopf und er rollte weg. Ein sehr hilfreicher Schwanberger restaurierte die Figur. Ganz auf der Höhe angekommen trifft „Der für uns das schwere Kreuz getragen hat“ seine Mutter. Sein Kreuz morschte, aber man fand niemanden der ihm ein neues auf die Schultern legte. Schließlich ist die Kreuzigungsgruppe an der Ostseite der Josefikirche der Abschluss. Im Jahr 2001 wurden die Statuen dann von dem Komitee Josefikirche renoviert.

die Josefikirche in Bad Schwanberg:
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#3
Ein weiteres Highlight in Bad Schwanberg, die Pfarrkirche Schwanberg etwas unterhalb der Josefikirche:
Die römisch-katholische Pfarrkirche Schwanberg steht in der Marktgemeinde Bad Schwanberg im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark. Die auf den heiligen Johannes der Täufer geweihte Pfarrkirche gehörte bis Ende August 2018 zum dann aufgelösten Dekanat Deutschlandsberg in der Diözese Graz-Seckau, seit Auflassung dieses Dekanates liegt sie im Seelsorgeraum Südweststeiermark. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.

Seit 1244 ist Schwanberg eine Pfarre. Der romanische Kirchenbau aus dem 13. Jahrhundert ist im Kern erhalten. Im 14. Jahrhundert wurde nördlich eine gotische Kapelle angebaut. Die Kirche wurde im Ende des 15. Jahrhunderts östlich vom Chorquadratturm um einen spätgotischen Chor erweitert. Das Turmobergeschoß ist barock. 1896 wurde der spätgotische Chor abgemauert und zur Sakristei gemacht und das Langhaus wurde westlich erweitert und dabei der ganze Kirchenbau stark erneuert. 1979 wurde die Kirche außen restauriert.
Quelle: Pfarrkirche Schwanberg (Wiki)

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#5
Andreas Töpper Denkmal, gleich neben der Pfarrkirche Schwanberg:
Andreas Töpper war der Sohn eines Schwanberger Hafnermeisters. Seine Begabungen machten ihn zum ersten Eisenwalzmeister Europas. Andreas Töpper heiratete in der Josefikirche wobei die Hochzeit drei Tage gedauert hat. Für die Armen in der Gemeinde stiftete er das Töpperhaus in der Wieser Straße 17. Hier konnten sie kostenlos wohnen und bekamen im Alter noch ein Handgeld, das aus der Stiftung bezahlt wurde.

Das Denkmal für Andreas Töpper stand von 1829 bis zur Außenrenovierung der Pfarrkirche im Jahre 1979 an der Ostseite der Kirche. Es ist das Grabmal des Hafnermeisters Michael Töpper und seiner Frau Ursula. Andreas Töpper sorgte für seine Mitarbeiter wie ein Vater, baute ihnen Arbeitersiedlungen, ein Werksspital, ein Altersheim und bezahlte die Altersrente aus der Bruderlade.

1857 kam Gewerke Töpper nach langen Jahren wieder einmal nach Schwanberg. Sein Elternhaus war in der Zwischenzeit drei Mal verkauft worden. Er kaufte es um 20.000 Gulden zurück und baute es in ein Altersheim um, das damals als Armenhaus bezeichnet wurde. Am 27. September 1859 heiratete er im Alter von 73 Jahren die um 20 Jahre jüngere Wienerin Amalia Höfling. Dieser Ehe entsprossen ein Sohn und vier Töchter. Mit 87 Jahren starb er im Jahr 1872 in Scheibbs. Sein Werk verfiel aber sein Andenken lebt weiter. Wir Schwanberger werden durch dieses Grabmal daran erinnert, dass die hier begrabenen Eltern Michael und Ursula Töpper einen weltberühmten Erfinder und Großindustriellen zum Sohn gehabt haben, der ihnen dieses herrliche Grabmal zum Dank geschaffen hat.
Quelle: Töpperhaus und Denkmal in Schwanberg
weitere Infos über Andreas Töpper hier im Forum: Neubruck und Kienberg-Gaming – Reste ehem. Fabrikensembles von Andreas Töpper

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