Auf einer Geländeterrasse nördlich der Triesting stand die repräsentative Villa des Unternehmers Arthur Krupp. Von dort hatte er einen Blick zu seiner Fabrik und eine gerade Sichtachse zur Pfarrkirche hl. Margaretha (direkt auf den Hochaltar), zu den Schulen und Arbeiterhäusern. Krupp beauftragte um 1894 den Architekten Ludwig Baumann mit der Errichtung des schlossartigen Baues im neobarocken Stil. Richard Kauffungen schuf die Bildhauerarbeiten. Zwei Pförtnerhäuser mit Mansardendächern kontrollierten die Zufahrten zur Krupp-Villa. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Krupp-Villa beschädigt. In den Nachkriegsjahren wurde sie geplündert und in Brand gesteckt. 1957 erfolgt der Abbruch.
Erhalten geblieben sind die beeindruckenden Felskolonnaden mit riesigen Steinfratzen. Ein Zufahrtstunnel, ein Steinbogen und zwei Pförtnerhäuser an den Zufahrten blieben erhalten. Bemerkenswert sind die aus Metall geformten Blumen an den Einfahrtspfeilern – Meisterwerke aus der Zeit der Secession.
Quelle: Kolonnaden der Krupp-Villa (Kulturatlas)
Ein kurzer Auszug aus Wiki, über Arthur Krupp:
Arthur Krupp ist in Berndorf als Sohn in der Industriellenfamilie von Hermann Krupp aufgewachsen. Er wurde sehr religiös und konservativ erzogen. Sein Interesse galt sowohl der Technik als auch dem Kaufmännischen. Er besuchte das Akademische Gymnasium in Wien, war aber auch einige Jahre in einem Internat in Dresden. Schon als Junge war er viel mit seinem Vater in der Berndorfer Metallwarenfabrik, die Hermann Krupp mit seinem Partner Alexander von Schoeller gründete und betrieb.
Als seine Eltern 1879 starben und sich Alexander von Schoeller, der Partner seines Vaters, nicht ausreichend um die Firma kümmerte, übernahm er mit 23 Jahren die Leitung. Von seinem Privatleben ist zumindest soviel bekannt, dass ihn eine enge Freundschaft mit Adolph Freiherr von Pittel verband, anlässlich dessen Todes er bekundete, in diesem seinen besten Freund verloren zu haben.
Verheiratet war er mit Margret geb. Rudolph (1858–1920) Mit Margret Krupp hatte er nur eine Tochter, die aber bereits im Alter von neun Tagen starb.
Der Aufstieg des Unternehmens gründete auf der Erzeugung von Löffeln und Gabeln. Aus Alpacca stellte er verhältnismäßig billig verschiedenste Essbesteckarten her. Mit dem silberähnlichen Besteck zählte das Gastgewerbe, Bahnlinien und Schifffahrtslinien zu seinen Kunden. Aber auch für Kaiserin Elisabeth wurden Essbestecke hergestellt, die mit einem Delfin verziert waren und Verwendung im Achilleion auf Korfu fanden.
Im Jahr 1892 legten er und seine Frau die deutsche Staatsbürgerschaft ab und nahmen stattdessen die österreichische an. So war es Krupp auch möglich, im Herrenhaus des Reichsrates als Abgeordneter die Industrie zu vertreten. In der Zeit von 1905 bis 1916 war er auch Präsident des Industriellen Clubs, dem Vorläufer der Industriellenvereinigung. In diese Zeit fällt auf sein wesentliches Betreiben auch der Ausbau des damaligen Hafens Triests um die österreichische Außenwirtschaft zu stärken.
Durch seine weltweiten Geschäftsbeziehungen war er sehr viel im Ausland unterwegs und lernte die Welt kennen.
Die ersten Einblicke in den Säulengang:
Erhalten geblieben sind die beeindruckenden Felskolonnaden mit riesigen Steinfratzen. Ein Zufahrtstunnel, ein Steinbogen und zwei Pförtnerhäuser an den Zufahrten blieben erhalten. Bemerkenswert sind die aus Metall geformten Blumen an den Einfahrtspfeilern – Meisterwerke aus der Zeit der Secession.
Quelle: Kolonnaden der Krupp-Villa (Kulturatlas)
Ein kurzer Auszug aus Wiki, über Arthur Krupp:
Arthur Krupp ist in Berndorf als Sohn in der Industriellenfamilie von Hermann Krupp aufgewachsen. Er wurde sehr religiös und konservativ erzogen. Sein Interesse galt sowohl der Technik als auch dem Kaufmännischen. Er besuchte das Akademische Gymnasium in Wien, war aber auch einige Jahre in einem Internat in Dresden. Schon als Junge war er viel mit seinem Vater in der Berndorfer Metallwarenfabrik, die Hermann Krupp mit seinem Partner Alexander von Schoeller gründete und betrieb.
Als seine Eltern 1879 starben und sich Alexander von Schoeller, der Partner seines Vaters, nicht ausreichend um die Firma kümmerte, übernahm er mit 23 Jahren die Leitung. Von seinem Privatleben ist zumindest soviel bekannt, dass ihn eine enge Freundschaft mit Adolph Freiherr von Pittel verband, anlässlich dessen Todes er bekundete, in diesem seinen besten Freund verloren zu haben.
Verheiratet war er mit Margret geb. Rudolph (1858–1920) Mit Margret Krupp hatte er nur eine Tochter, die aber bereits im Alter von neun Tagen starb.
Der Aufstieg des Unternehmens gründete auf der Erzeugung von Löffeln und Gabeln. Aus Alpacca stellte er verhältnismäßig billig verschiedenste Essbesteckarten her. Mit dem silberähnlichen Besteck zählte das Gastgewerbe, Bahnlinien und Schifffahrtslinien zu seinen Kunden. Aber auch für Kaiserin Elisabeth wurden Essbestecke hergestellt, die mit einem Delfin verziert waren und Verwendung im Achilleion auf Korfu fanden.
Im Jahr 1892 legten er und seine Frau die deutsche Staatsbürgerschaft ab und nahmen stattdessen die österreichische an. So war es Krupp auch möglich, im Herrenhaus des Reichsrates als Abgeordneter die Industrie zu vertreten. In der Zeit von 1905 bis 1916 war er auch Präsident des Industriellen Clubs, dem Vorläufer der Industriellenvereinigung. In diese Zeit fällt auf sein wesentliches Betreiben auch der Ausbau des damaligen Hafens Triests um die österreichische Außenwirtschaft zu stärken.
Durch seine weltweiten Geschäftsbeziehungen war er sehr viel im Ausland unterwegs und lernte die Welt kennen.
Die ersten Einblicke in den Säulengang:
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