Luftschutz-Markierungen

SuR

... wie immer keine Zeit ...
Mitarbeiter
#22
Beeindruckend finde ich auch die Höhe der Markierungen. Die Beschriftungen sieht man auch noch, wenn zwei Meter hoch Schutt auf dem Gehweg liegt.
 
H

Harald 41

Nicht mehr aktiv
#23
Finde ich auch interessant,überhaupt die Farbe das die teilweise nach fast 70 Jahren noch so gut erhalten geblieben ist.:bravo:
Und noch interessanter ist was heute von den LSK noch erhalten bzw.begehbar ist,oder sind das heute alle private Kellerräume?

LG Harry
 

Stoffi

Well-Known Member
#24
Beim Palais Palavicini (Josephsplatz) hat man gerade die alte Farbe abgerieben, und siehe da, eine Luftschutzmarkierung, und eine russische Aufschrift ("frei von Feind") sind da wieder aufgetaucht - schnell fotografieren, ist sicher bald wieder weg.
Die russische Aufschrift gibt es auch beim Stephansdom
lg stoffi
 
#25
hat jetzt nichts direkt mit Beschriftung zu tun aber passt halt doch dazu - wenn gewünscht kann ich ein paar Bilder von einem Luftschutzkeller nähe Mariahilferstrasse posten.

(wenn ja, ist es recht wenn ich die fotos direkt mit dem >img< tag einbinde?)
 

Stoffi

Well-Known Member
#26
Bild1: Luftschutzmarkierung am Palais Palavicini
Bild2: Gleiche Markierung sieht man im Film "Der Dritte Mann" (links vom Eingang)
Bild3: Russischer SChriftzug am Palais Palavicini
Bild4: Russischer SChriftzug am Stephansdom

Ich weiss nicht genau, was das übersetzt heißt, aber es hat wohl gemeint, das das gebäude gesichert/geräumt ist
lg stoffi
 

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Geist

Worte im Dunkel
Mitarbeiter
#28
hat jetzt nichts direkt mit Beschriftung zu tun aber passt halt doch dazu - wenn gewünscht kann ich ein paar Bilder von einem Luftschutzkeller nähe Mariahilferstrasse posten.

(wenn ja, ist es recht wenn ich die fotos direkt mit dem >img< tag einbinde?)
Da machst du am besten einfach ein neues Thema auf, bin schon sehr gespannt auf deine Fotos!
Wenn du beim Erstellen deines Beitrages unter dem Schreibfenster auf "Anhänge verwalten" klickst, dann kannst du eh aussuchen, ob du die Bilder von der Festplatte hochladen oder aus dem Internet verlinken willst.

@Stoffi: Der Stephansdom hat noch eine zweite Markierung, die aber gerade unter dem Renovierungsgerüst ist.
 

Stoffi

Well-Known Member
#29
ich hab gerade eine Antwort vom Bundesdenkmalamt bekommen bezugnehmend auf meine Frage ob die russische Inschrift am Palavicini erhalten bleibt - Es werden Gespräche mit den Besitzern geführt - klingt doch mal versprechend :bravo:
 

Geist

Worte im Dunkel
Mitarbeiter
#30
ich hab gerade eine Antwort vom Bundesdenkmalamt bekommen bezugnehmend auf meine Frage ob die russische Inschrift am Palavicini erhalten bleibt - Es werden Gespräche mit den Besitzern geführt - klingt doch mal versprechend :bravo:
Als Beispiel für eine bewusste Erhaltung einer Russenmarkierung gibt es im 8. Bezirk die Ecke Laudong./Schlösselgasse. Dort ist ein relativ neu renoviertes gelbes Gebäude und die Markierung befindet sich auf der Seite der Laudong. Um sie herum wurde schön säuberlich renoviert, sie selbst ist jedoch original belassen worden.
 

Soundy

† (17. Juli 2020)
#37
Interessant, was es da heute noch zu sehen gibt! Das bedeutet, dass manche Häuser seit min. 65 Jahren - zumindest äußerlich - nicht renoviert wurden!

Noch zwei Originalfotos aus meinem Archiv (Foto: Bruno Reiffenstein+), wobei auf diesen Aufnahmen nicht nur die Luftschutz-Markierungen, sondern auch die für den Schutttransport errichtete Feldbahn zu sehen ist.

Zur besseren Sichtbarkeit gibt es die Luftschutz-Markierungen als Ausschnitt-Fotos zu sehen.

Soundy
 

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Stoffi

Well-Known Member
#38
@ soundy: Danke für die Fotos. auf dem letzten Bild sieht man auch wieder die russische Beschriftung... das Haus Tiefer GRaben/Heidenschuß ist ja das heutige VErbundhaus da ist auch eine Szene vom 3.Mann gedreht worden...
lg stoffi
 

josef

Administrator
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#39
LS-Markierungen Linz

@Flakuntergruppe hat mir in dankenswerter Weise Fotos aus der Kriegszeit (Schäden nach Luftangriffen in Linz), aus dem "Nachlass Leopold Doppler" mit der Erlaubnis zur Veröffentlichung hier im Forum, zur Verfügung gestellt:

Beim 4. Foto "Südbahnhof" ist im Vordergrund ein Teil eines für die damalige Zeit typischen Löschwasserteiches erkennbar. Diese wurden in den Städten auf Freiflächen angelegt, weiters waren sie auch am Gelände vieler Industriewerke zu finden.
 

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SuR

... wie immer keine Zeit ...
Mitarbeiter
#40
... Beim 4. Foto "Südbahnhof" ist im Vordergrund ein Teil eines für die damalige Zeit typischen Löschwasserteiches erkennbar. Diese wurden in den Städten auf Freiflächen angelegt, weiters waren sie auch am Gelände vieler Industriewerke zu finden.
In Berlin noch in zahlreichen Innenhöfen zu finden - heute mit Sand gefüllt und als Buddelkiste genutzt.
Frei nach dem Motto: "Beton - kommt drauf an, was man daraus macht." :)
 
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