Normandie Juni 2010

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mayk64

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#21
Der Weg vom Strand hinauf zum CP war etwas erschwerlich,mußten wir doch einige Höhenmeter bewältigen.


Das Fußballspiel war nun endlich auch vorbei aber mein Kumpel merkte das ich immernoch Sauer bin,treiben wir uns doch nicht alle Tage in der Normandie herum und so gab er mir Recht und meinte zum Ausgleich mit mir noch ins Museum nach Bayeux fahren zu wollen. Der Tag war allerdings im Eimer und außer WN 60 hatte ich nicht viel gesehn also auf nach Bayeux und eine Überraschung war uns wiedermal gewiss.
Am Eingang empfing uns ein Panzer Hetzer was meine Erwartungen steigen ließ,Achim war ja schon paar mal hier und war der Meinung das dies das Beste Museum in der Gegend sei.
 

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mayk64

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#22
Zum Erstaunen mußten wir feststellen das viele der Ausstellungsstücke garnicht mehr vorhanden waren,zahlreiche Vitrienen mit Kleinteilen fehlten,der Mustangjäger auf den ich so gespannt war ist nicht mehr da sowie viele Fahrzeuge,stattdessen wurden große Schautafeln aufgehangen und ein Film gezeigt.Nachdem wir noch ein paar Fotos machten zogen wir wiedermal enttäuscht ab.
 

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mayk64

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#23
Auf dem Rückweg,es war schon früher Abend geworden, fuhren wir an einem kleinen privatem Museum vorbei,es gehörte einem Wracktaucher der mit seinem Bergeunternehmen Fahrzeuge von der Landung aus dem Kanal gehoben hat.Also drehten wir um und schauten uns auch hier mal um,und es war intressant denn von einem der Panzer wurde der vor ein paar Jahren den Fahrer ausfindig gemacht und hierhin eingeladen,Bilder davon hängen im Museum und auch so war dies ein kleines aber feines Museum.
 

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mayk64

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#24
Nun entgültig auf dem Rückweg kamen wir gegen 19 Uhr am CP wieder an und Achim tat seinen Unmut über das Museum sofort kund,ich versuchte mich nicht mit runterziehn zu lassen und sagte: Lass uns noch ne Stunde zum WN60 gehen und in den Hängen rumsuchen,essen können wir auch später ist ja lange Hell!
Aus der Stunde wurden 2 und unsere Frauen waren nicht glücklich darüber weil der Grill ja angemacht werden sollte.

Nun zum letzten Ausflug des Tages,wir laufen die 5 Minuten hinunter zur Küste um in den Hängen zu stöbern…
An dieser Stelle möchte ich der Erklärung des WN60 wegen ein paar Tage vorgreifen,ich weis nicht warum aber noch heute sprechen Achim und ich unentwegt von diesem Wiederstandsnest,was uns daran fesselt-keine Ahnung- es ist eben so. Zu Hause im WWW gesucht und vieles gefunden wie zum Beispiel diese französische Seite

http://omahabeach.vierville.free.fr/701-WN60.htm

und Achim bekam Post von faehrtensucher.com nachdem er in ihr Gästebuch schrieb:

Hallo Achim,

WN 60 lag bei La Revolution und war das höchst gelegene Widerstandsnest an der Ostseite der Plage-dÓr-Bucht. Dies war wohl mit einer der Gründe warum WN 60 noch so lange in deutscher Hand blieb. Hier befand sich auch die B-Stelle für die im Hinterland liegende Geschützstellungen des Artillerie-Regiments 352. Hier war die 3. Kompanie des 726. Infanterie-Reg. stationiert mit etwa 40 Mann. Bewaffnung zwei 7,5-cm-Pak, eine 2-cm-Pak, 4 unterschiedliche Tobrukstände, sowie mehrere MG-Stellungen. WN 60 lag im Landungsabschnitt Omaha, Zone Fox Red. Hier wurden mit der ersten Welle 180 Amerikaner angelandet, von denen wenig später nur noch 25 übrig waren. Alle Anderen waren gefallen oder verwundet. Wie bereits geschrieben gehörte WN 60 zu den Stellungen die am längsten Widerstand leisten konnten. Als aber die Marine in das Kampfgeschehen eingriff um die Landungstruppen zu unterstützen, dabei u.a. der Munitionsbunker getroffen wurde und explodierte,
setzten sich die Überlebenden im Laufe des späten Vormittag ab.

Grüße Alex und Mell

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an www.faerhrtensucher.com für ihre Ausführungen!


Ich hatte meine Kamera vergessen,aber Achim hatte seine dabei ,die folgenden Bilder sind also von Ihm.
Wir begaben uns in die Hänge der Küste um nach den Bunkern zu schaun die wir nur von oben sahen,komischer Weise waren das gar keine sonder es sah aus als wären das nur Betonierte Eingänge denn dahinter wurde in den Berg gegraben,ich vermag auch nicht zu sagen ob im nachhinein oder ob das schon immer so war.Für mich sah es aus wie Eingänge in ein Tunnelsystem,ich errinnere mich gelesen zu haben das oben an der Spitze der Halbinsel cherbourg ein 700er WN steht welches ein Tunnelsystem hat aber hier weis ich das nicht. Einer der Grabungen in den Eingängen geht ziemlich Steil nach unten,das kommt auf den Fotos garnicht zur Geltung. Wir haben uns natürlich wieder an Kleinigkeiten festgebissen wie den komischen Metallresten in einem der Betonklötze und den Grabungen in den Berg und so wurde aus einer zwei Stunden,also fix zu unseren Mädels denn wir kommen ja morgen wieder hierher und wollen den letzten Sonnenuntergang für uns in der Normandie genießen,irgendwie hat diese Stelle hier uns besonders gefesselt,ich kanns nur nicht Erkären warum.
Abends beim essen beschlossen wir unseren letzten Tag hier richtig durchzuplanen und uns an gewisse Abläufe zu halten um wirklich noch so viel wie möglich mit zu nehmen.
Los gehen sollte es mit dem Deutschen Soldatenfriedhof La Cambe und dort sollte ich nach 25 Jahren Ehe eine Seite meiner lieben Frau kennenlernen wie ich sie niemals vermutet hätte,aber dazu mehr im nächsten Teil!
 

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#26
Was man nicht weis/kennt,kann man nicht ansteuern,außerdem war unsere Zeit beschränkt,leider,aber wenn Du mir den Standort verrätst schau ich mir das gerne nächstesmal an . Sehr schönes Foto übrigens .
Von der Kirche wieder zur Hauptstrasse und links herunter gehen.
Noch vor dem Army-Shop (wenn er denn noch da ist) geht das rechts durch eine Toreinfahrt in den Hof. Sind von der Kirche keine 100m.
Ich müsste mal Brigittes Fotos durchstöbern. Die hatte da damals mehr geknipst.
 
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mayk64

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#27
Danke ! Schon geschnallt wo das ist! Mit den Bildern wäre natürlich Klasse,die nächste Tour steht zwar erst in 2011 an aber vorab Infos sind unbezahlbar wenn man sich nicht auskennt.
 
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mayk64

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#29
Danke !

Wenn mich nicht alles täusch ist um das Grundstück ne helle Mauer drum,die Palme hab ich von außen gesehn.
 

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mayk64

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#32
dauert halt was,habe wenig Zeit und morgen gehts schon wieder nach Luxemburg aber die schönsten Bilder kommen noch .

@ Alle

Danke für Euer Lob :hopp
 
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mayk64

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#33
Ich hab da leider ein paar Probleme mit meinem neuen PC.
Den Bericht habe ich in Worddateien getippt,danach schmierte mein Rechner ab.Rechner hab ich mittlerweile einen Neuen und die alte Festplatte tuts jetzt auch in nem externem Gehäuse.Aber,ich kann unter Windows 7 die Worddateien auf der alten Festplatte nicht öffnen und ich weis nicht warum,zeigt mir an das ich keine Besitzerrechte habe :huch

meine kompletten Fotos findet Ihr in meinem Picasaalben hier,vll klappts ja doch noch und ich kann den Bericht zu Ende posten.

http://picasaweb.google.com/MECKY.GG/Normandie#

http://picasaweb.google.com/MECKY.GG/Normandie2#
 

SuR

... wie immer keine Zeit ...
Mitarbeiter
#34
Geh´ mal in den Explorer (oder wie das Dings jetzt heißt), dann auf den betreffenden Ordner.
Dort alle Dateien markieren und dann mit einem Rechtsklick auf "Eigenschaften".

Wenn dort bei "Versteckt" ein Häkchen gesetzt ist, dieses rausnehmen.
 
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hebbel

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#35
...zeigt mir an das ich keine Besitzerrechte habe :huch
Wenn es sich so darstellt, dann übernehme den Besitz mittels "Eigenschaften" -> "Sicherheit" -> "Erweitert" -> "Besitzer" -> "Bearbeiten" für die Datei(en) im Explorer. Adminrechte brauchst du dafür natürlich auch, aber das dürfte wohl gegeben sein. Der Account, dem du den Besitz übergibst, sollte natürlich mindestens Leserechte haben.
 
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mayk64

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#36
hab ich beides schon versucht,Danke.
Letzteres funktioniert auch bei allen anderen Dateien,auch Word,nur halt nicht bei denen der Tour,keine Ahnung was ich da wieder fürn Bockmist beim abspeichern gebaut habe.
 
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mayk64

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#37
Da mich daß alles immernoch wurmt das mein Bericht so ein jähes Ende fand haben wir heute kurzentschlossen über die D-Day Feierlichkeiten auf La Robinson bei Verville gebucht,es geht also doch noch weiter ... :hopp
 
S

Senator74

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#38
nebenbei

Unsere Normandie/Bretagne-Reise war eine geführte, hat die Landungsstrände der Alliierten nur gestreift, war aber voller kultureller Beispiele aus der Geschichte der Region. Sehr beeindruckend...
 
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