Pistensanierungen auf den Flpl. Klagenfurt-Annabichl, Salzburg-Maxglan und Innsbruck

josef

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#1
Während die Sanierung der Start- u. Landebahn am Salzburger Airport in Maxglan für 2019 vorgesehen ist, wurde jene in Klagenfurt-Annabichl per Oktober 2016 abgeschlossen. Die Innsbrucker Piste soll erst 2021 folgen:

Klagenfurt: Sanierung von Rollbahn abgeschlossen

Die Sanierung der Rollbahn des Klagenfurter Flughafens ist fristgerecht am Montag nach drei Wochen abgeschlossen worden. Der Flugverkehr läuft seit Dienstag wieder. Die erste Landung auf der sanierten Rollbahn war die „Villach“, die aus Wien kam.

Die Flughafenleitung hatte sich entschlossen, die Arbeiten bei Tag abzuwickeln und dafür die Sperre in Kauf zu nehmen. Lediglich nachts zu arbeiten hätte wesentlich länger gedauert. Laut Geschäftsführer Max Schintlmeister waren die Arbeiten an der Piste bereits am Freitag beendet. Am Montag war den ganzen Tag eine Kommission zur technischen Abnahme am Flughafen. Die Verantwortlichen zeigten sich zufrieden.

Zeit- und Kostenrahmen eingehalten
„Wir sind sehr glücklich darüber, dass alles so gut geklappt hat, immerhin haben wir sowohl den Zeit- als auch den Kostenrahmen eingehalten“, meinte Schintlmeister. Die Entscheidung, den Flughafen während der Arbeiten zu sperren, habe sich als „definitiv richtig“ erwiesen-


Die neue Start- und Landebahn ist 2,73 Kilometer lang und 60 Meter breit, saniert werden mussten insgesamt 2,1 Kilometer. 60.000 Tonnen Asphalt wurden aufgebracht, die Erneuerung hat 13,2 Mio. Euro gekostet. Insgesamt werden bis zum Jahr 2019 an die 25 Mio. Euro in den Flughafen investiert. Etwas mehr als die Hälfte dieser Summe wird von den Eigentümern Land Kärnten und Stadt Klagenfurt aufgebracht, den Rest steuert die Flughafen-Betriebsgesellschaft bei.
Neue Rollbahn für Piloten „komfortabler“
 

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#2
Flh. Salzburg - Maxglan

Salzburg Airport: Vorschau auf Totalsperre und Pistensanierung

Wird auf einem internationalen Flughafen eine Start- und Landebahn saniert, ist das wegen der Asphaltmengen ein Großprojekt. Der Salzburg Airport wird dazu im Mai 2019 fünf Wochen stillgelegt. Damit sind große Einbußen verbunden.

Die Start- und Landebahn auf dem Salzburg Airport hat mittlerweile 56 Jahre auf dem Buckel. Hunderttausende Flugzeugbesatzungen haben sie benutzt. Ursprünglich war geplant, die Erneuerung der Betondecken bei laufendem Betrieb zu machen. Das hat sich als nicht realistisch herausgestellt. Die Totalsperre des Flughafens im Frühling 2019 wird schon jetzt bekanntgegeben, damit sich Fluggesellschaften, Privatflieger und Passagiere besser darauf einstellen können.

Fläche von 20 Fußballfeldern
2.850 Meter lang und 60 Meter breit ist die Hauptpiste des Salzburg Airport. Das entspricht rund 20 Fußballfeldern. 90.000 Tonnen Asphalt müssen im Mai 2019 dann aufgebracht werden. Dazu kommt Erneuerung, Ergänzung und Wartung der Navigations- und Flugsicherungsanlagen sowie der Landesysteme.


Künftig Asphalt statt Betonplatten
Bisher besteht die Piste aus Betonplatten mit Zwischenfugen, die sorgfältig verfüllt sind. Es gebe immer mehr kaputte Module, die über Nacht aber rasch ausgetauscht werden, teilt das Management des Flughafens mit. Auch die Fluggesellschaften würden die kommende Totalsperre befürworten, wenn das Projekt dann rasch durchgezogen wird. Die Lebensdauer der neuen Asphaltpiste wird mit mindestens 35 Jahren angegeben.


Teilsperre würde ca. acht Mio. mehr kosten
Die geplanten fünf Wochen Pause beim Flugbetrieb wirkt sich natürlich auch auf die Einnahmen aus. Dem Salzburg Airport entgehen 600 bis 700 Landungen und die damit verbundenen Gebühren von rund vier Millionen Euro. Allerdings würde eine Pistensanierung bei laufendem Betrieb wegen der aufwändigen Sicherungslogistik rund acht Millionen Euro mehr kosten – vier Millionen mehr als die Totalsperre.
Airport: Vorschau auf Totalsperre und Pistensanierung
 

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#3


Airport-Neubau: Alter Pistenbeton wird verwertet
In genau fünf Monaten beginnt auf dem Salzburger Flughafen der Neubau der Start- und Landebahn. Ihr Beton ist fast 60 Jahre alt und teils beschädigt. Ab 24. März ist der Airport fünf Wochen gesperrt. Der alte Belag wird für den neuen zertrümmert und verwertet.

Die 2.700 Meter lange Piste umfasst eine Fläche von nahezu 20 Fußballfeldern. Die alte Betondecke wird nicht vollständig abgetragen und entfernt, sondern nur zertrümmert. Die Bruchstücke dienen dann in einem industriellen Spezialverfahren als Rohstoff für den neuen Belag. Ähnlich läuft es mittlerweile auch bei vielen Autobahnen.

Neue Piste hält „nur“ 30 Jahre
Die neue Piste wird aus Zeitgründen nicht mehr aus Beton, sondern aus mehreren Schichten Asphalt gefertigt. Sie wird nur etwa halb so lang halten - rund rund 30 Jahre. Es gibt spezielle Baumaschinen und vergleichsweise schnelle Fertigungsverfahren, die von der Zertrümmerung des alten Belags über die Vermischung mit neuem Asphalt bis zum raschen Aufbringen und Verdichten des neuen Materials reichen.


Gerald Lehner
Fast drei Kilometer Beton: Anflug auf „Piste 33“ (Richtungsangabe bei Benutzung der Runway von Süden her

Neue Befeuerung komplett mit LED
Bei der Sanierung wird auch die komplette Befeuerung der Piste erneuert und auf modernste, sehr helle und energiesparende LED-Lampen umgestellt. Man erhofft sich auch dadurch große Einsparungen bei Wartung und Stromkosten.


Gerald Lehner
Anflug auf „Piste 15“ (von Norden her)

Intensiver Baustellenverkehr
Der bisherige Betonbelag stammt aus den späten 1950er-Jahren. Ständig auftretende Risse werden laufend repariert. Diese Ausbesserungen seien langfristig zu teuer, heißt es vom Flughafen. Deshalb habe man sich zur Generalsanierung entschlossen.


Gerald Lehner
Anflug auf „33“ nach Norden. Am Abrieb der Fahrwerke ist deutlich erkennbar, wie viele Landungen in der Gegenrichtung (von Norden) durchgeführt werden

Für Anrainer und Autofahrer könnte vor allem der Baustellenverkehr zur Belastungsprobe werden.
In den intensivsten Wochen der Bauzeit im kommenden Mai wird alle zwei bis vier Minuten frischer Asphalt angeliefert. Entsprechend ist die Zahl der Lastkraftwagen, die die Region im Westen der Landeshauptstadt frequentieren werden. Die Sanierung der Salzburger Piste kostet etwa 33 Millionen Euro. Dazu kommen noch die fehlenden Einnahmen aus Landegebühren während der Bauzeit. Diese betragen bis zu vier Millionen Euro. Am 28. Mai 2019 soll die neue Piste dann in Betrieb gehen.

Eine Piste ist eigentlich zwei
Wie fast alle Start- und Landepisten kann auch die Salzburger – je nach Windrichtung – in zwei Richtungen benutzt werden. Sie scheint deshalb in der weltweit publizierten Navigations- und Fachliteratur als zwei Pisten auf – mit den Nummern 33 und 15. Diese beziehen sich auf die jeweilige Himmelsrichtung, in der gestartet bzw. gelandet werden kann. Piste 33 bedeutet eine Benutzung in Richtung Nordnordwesten (ca. 330 Grad auf dem Kompass), 15 in Richtung Süden (150 Grad).

Publiziert am 24.11.2018
Airport-Sanierung: Alter Pistenbeton wird verwertet
 

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#5
Pistensanierung am Salzburg Airport startet
In dieser Woche startet mit dem Neubau der Start- und Landebahn auf dem Salzburger Flughafen eine der größten Baustellen des Jahres im Bundesland. Die Komplettsanierung kostet rund 33 Millionen Euro und dauert gut einen Monat lang.

Nach mehrjährigen Vorbereitungen wird der Airport für die Dauer der Arbeiten nahezu vollständig gesperrt. Den Flughafen kostet die Sanierung etliche Millionen Euro - einerseits für die Bau-Arbeiten selbst, andererseits durch den Einnahmen-Entfall während der Bauzeit.

ORF
Der Flughafen bleibt für die Dauer der Pistensanierung fast vollständig gesperrt

Die bestehende Betonpiste ist etwa so groß wie 20 Fußballfelder. Sie ist rund 60 Jahre alt und nun ans Ende ihrer Lebensdauer gekommen. Auf der gesamten Oberfläche haben sich im Lauf der Jahre mehrere Meter lange Risse gebildet. Diese wurden bisher regelmäßig gekittet, was jetzt aber nicht mehr möglich ist.

Jetzige Piste wird mit Spezialmaschinen zertrümmert
In einem ersten Arbeitsschritt wird die bestehende Betondecke mit Spezialmaschinen zertrümmert. Die so entstehenden Betonbrocken werden aber nicht abtransportiert, sondern bleiben im Boden und dienen als Unterbau für die neue Asphaltdecke.


ORF
Auf der bestehenden Piste haben sich im Laufe der Jahre Risse gebildet
Für diese werden rund 115.000 Tonnen Asphalt und Schotter benötigt. Ein Neubau aus Beton wäre zu aufwendig und vor allem zu teuer gewesen.

Kosten inklusive Einnahmen-Entfall bei 38 Millionen
Die Komplettsanierung inklusive aller technischen Einbauten, wie etwa einer neuen Beleuchtung kostet rund 33 Millionen Euro. Dazu kommen Einnahmen-Ausfälle für den Flughafen zwischen vier und fünf Millionen. Die Kosten muss der Flughafen selbst übernehmen, Zuschüsse der Eigentümer Stadt und Land Salzburg gibt es nicht.

Inklusive Einnahmen-Ausfälle kostet die Pistensanierung rund 38 Millionen Euro
Der Airport wird während der fünfwöchigen Bauzeit nahezu vollständig gesperrt sein, der Tower der Flugsicherung und der Hubschrauber-Landeplatz bleiben allerdings in Betrieb. Am 28. Mai soll die neue Start- und Landebahn eröffnet werden.

Links:
Publiziert am 22.04.2019
Pistensanierung am Salzburg Airport startet
 

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#6


Airport: Baubeginn bei Pistensanierung
Wegen der Generalsanierung der Start- und Landbahn (Pisten 15 und 33) ist der Flughafen Salzburg seit Mittwochfrüh für fünf Wochen gesperrt - bis 28. Mai. Die Gesamtkosten betragen zwischen 40 und 42 Millionen Euro.
Der Flugverkehr wird in diesem Zeitraum mit Ausnahme von Rettungs- und Polizeihubschraubern eingestellt. Am 17. Mai soll die Bauphase abgeschlossen sein, die letzte Woche wurde als Reserve eingeplant. „Es wird weder an der Pistenausrichtung noch an der Länge oder Breite der Piste etwas geändert“, sagt Flughafensprecher Alexander Klaus.


Gerald Lehner
Großes Vorfeld mit Rollwegen, Hauptpiste (hinten) und Hangar 7 von Red Bull

Stückerlweise Sanierung wäre teurer
Die 2.850 Meter lange und 45 Meter breite Piste wurde Anfang der 1960er-Jahre errichtet. Ihre weitere Instandhaltung wäre mit hohen laufenden Kosten verbunden. Eine stückweise Sanierung hätte mehr als ein Jahr länger gedauert und wäre teurer gewesen. Deshalb habe man sich zu einer Generalsanierung entschlossen.


Gerald Lehner
Queranflug zur Piste 15 von Nordosten, von Süden her ist es die Piste 33: Die Numerierung bezieht sich jeweils auf die Himmelsrichtungen

Publiziert am 24.04.2019
Airport: Baubeginn der Pistensanierung
 

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#7
Airport-Sanierung: Tiefflug über Straßenwalzen
Hier finden Sie aktuelle Flugbilder von einer der größten Baustellen Österreichs - aufgenommen mit einer Drohne. Trotz Kälte und Regen läuft die millionenschwere Sanierung des Salzburg Airport weiter nach Plan.
Auf Hauptpiste und Rollwege werden nun schon die letzten Asphaltschichten aufgetragen. Danach werden die neuen Signalleuchten der Befeuerung installiert und die Bodenmarkierungen aufgetragen. Rund um den Airport wird auch noch fleißig gebaut. Flugaufnahmen von den Baustellen gibt es derzeit nur von Drohnen, die offiziell unterwegs sind. Solche Bilder zeigen die Größe der Baustelle.

Arbeiter von Projektgröße begeistert
Die Hauptpiste ist mehr als 2,8 Kilometer lang und 45 Meter breit - und damit zwar ein bisschen kürzer, aber deutlich breiter als die ganze Salzburger Moosstraße. Zwischen 150 und 200 Arbeiter sind täglich im Einsatz, schildert Vorarbeiter Mirko Horn: „Es ist sehr interessant und abwechslungsreich, macht sehr viel Spaß. Schon allein die vielen Leute und Maschinen.“

Bildergalerie:


Piste 15 (Nutzungsrichtung von Norden nach Süden). Hinten: Tennengebirge und Pass Lueg


Sattelschlepper und große Spezialmaschinen wirken eher klein auf der riesigen Fläche





Piste 33: Nutzungsrichtung von Süden nach Norden







Pistenschwelle der 15 (Treshold) im Süden mit Rollhaltepunkt Foxtrot für abfliegende Jets (rechts hinten)


Alle bisherigen Fotos: International Drone Competence Center Salzburg


Gerald Lehner
Baumaschinen am Mittwoch beim Rollhalt Bravo am nördlichen Ende des Rollweges Lima, auf dem die Flugzeuge von und zum Abflugpunkt der Hauptpiste 15 rollen


Gerald Lehner


Gerald Lehner

Kulinarische Versorgung der Teams
Die Versorgung der Arbeiter ist auch eine logistische Herausforderung, schildert Bauleiter Helmut Atzlinger: “Wir haben 170 Essen pro Tag. In den Hotels um den Flughafen, wo die Arbeiter wohnen, ist es nicht möglich, so früh bei Arbeitsbeginn ein Frühstück zu bekommen. Gleichzeitig gibt es Jausenpakete für Vormittag und Nachmittag und am Abend ein warmes Abendessen.“

Abstellflächen auch erneuert
Mittwoch wurde der vierte Belag aufgetragen: Asphalt mit 3,5 Zentimetern. Und nicht nur auf Hauptpiste und Rollwegen wird gearbeitet. Auch große Abstellflächen aus Beton, wo die Flugzeuge parken, werden ausgetauscht. Wo sonst die Passagiere einchecken, werden nun die Lüftungsanlagen gecheckt und saniert. Außerdem gibt es eine Erweiterung des Brandschutzes.

Wetter: Immer wieder Krisengespräche
Eine Herausforderung für die Arbeiter ist das wechselhafte Wetter, schildert Vize-Flughafendirektor Rudolf Lipold: „Auf den Außenbaustellen gibt es fast täglich eine Krisenbesprechung, wo wir festlegen, was wir am nächsten Tag machen können. Je nach Wetter werden die Entscheidungen getroffen. Ich bewundere das Team rund um den Generalunternehmer, wie es mit diesen widrigen Bedingungen hier fertig wird.“

Das Sicherheitspersonal muss trotz der Sperre des Flugbetriebs kontrollieren – weiterhin alle, die auf das Flughafengelände fahren, betont Airport-Sprecher Alexander Klaus: „Wenn wir das nicht tun würden, müssten wir nach dem Ende der Bauarbeiten alle Einrichtungen sicherheitsmäßig durchsuchen mit einem Kommando für Bombensuche und so weiter.“

Bis zum 29. Mai sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein - bisher alles noch immer voll im Plan.

Links:
Publiziert am 15.05.2019
Airport-Sanierung: Tiefflug über Straßenwalzen
 

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#8
Flughafen geht nach Sperre wieder in Betrieb
Nach fünfwöchiger Totalsperre geht am Dienstag die generalsanierte Piste des Salzburger Flughafens wieder in Betrieb. Um 21.00 Uhr soll die erste Maschine landen, ab Mittwochfrüh kehrt für die Airport-Mitarbeiter wieder der Berufsalltag ein
Wegen der Generalsanierung der Start- und Landebahn war seit 24. April kein Flugverkehr möglich. Das Wetter im Mai hat die Bauarbeiten erschwert, sagt Flughafensprecher Alexander Klaus: „Die Arbeiten sind nach Plan gelaufen. Das widrige Wetter hat uns im Mai aber gehörig hineingepfuscht“.


ÖAMTC/Stefan Dürager
Die gesamte Start-und Landebahn des Salzburger Flughafens wurde nach Jahrzehnten saniert

Im Vorfeld habe niemand damit gerechnet, dass Anfang Mai Schnee auf der Baustelle liegen werde und die niedrigen Temperaturen Asphaltierungsarbeiten unmöglich machen. „Durch den Einsatz der Bauarbeiter ist die Baustelle aber rechtzeitig fertig geworden“, betonte Klaus. Am Dienstag soll zunächst die Übergabe der Piste an die Behörden abgeschlossen werden. Am Nachmittag fällt die Start- und Landebahn dann in die Obhut des OAD (Operations Airside Duty Manager) - sozusagen dem Betriebsleiter - und wird wieder in den Sicherheitskreislauf des Flughafens integriert.

Stuttgarter Maschine landet als Erste
Die „Einweihungslandung“ am Abend ist einer Eurowings-Maschine aus Stuttgart vorbehalten, die - ohne herkömmliche Passagiere - gegen 21.00 Uhr landen soll. „Ganz ohne Rituale kann die Piste natürlich nicht eröffnet werden“, betonte Klaus. Neben einem Festakt und der Segnung der Start- und Landebahn um 20.00 Uhr durch den Salzburger Erzbischof Franz Lackner ist auch ein Wasserbogen geplant, durch den der gelandete Flieger durchfahren soll. Der erste Start erfolgt am Mittwoch um 7.00 Uhr nach Frankfurt.


Flughafen Salzburg
Arbeiter beim Asphaltieren der neuen Start-und Landebahn

Für die Erneuerung der rund 60 Jahre alten Piste wurden insgesamt 117.000 Tonnen Asphalt in vier Schichten aufgebracht, berichtete Klaus. Alleine am Spitzentag lieferten Lkw 10.098 Tonnen Material an. Wegen der großen benötigten Menge an Asphalt mussten mehrere Straßensanierungsprojekte in Salzburg nach hinten verschoben werden. Saniert wurden nicht nur die Piste, sondern auch die Anschlussbereiche an die Rollbahn. Außerdem wurde die Zeit zur Erneuerung einzelner beschädigter Betonfelder am Flughafen-Vorfeld genutzt. In Summe wurden 30 Kilometer Hochspannungskabel und 45 Kilometer Niedrigspannungskabel verlegt und rund 1.100 Unter- und Oberflurlichter auf LED umgetauscht.

Baukosten: Rund 32 Millionen Euro
In den vergangenen Tagen wurde die oberste Asphaltschicht noch mit Hochdruckwasserstrahlen aufgeraut, damit landende Flugzeuge einen guten Grip haben, und Markierungen aufgebracht. „Die Start-und Landebahn ist auch mehrfach intensiv gereinigt worden, weil keine Gegenstände auf der Piste zurückbleiben dürfen“, sagte Klaus. Dazu wurde die 2.850 Meter lange und 45 Meter breite Piste auch einige Mal zu Fuß abgegangen.


ORF/Lukas Möschl
Im April wurde die alte Piste aufgerissen

Bei den Planungs-und Baukosten bewege man sich aus heutiger Sicht im vorgegeben Rahmen von 32 Millionen Euro. Dazu kämen noch etliche Millionen, wegen der wochenlangen Pause, sagt Klaus: „Plus acht bis zehn Millionen Euro, die durch den Entfall von Landegebühren und Einnahmen aus dem Non-Aviation-Geschäft wie Gastronomie und Parkplätze zusammenkommen." Wie lange die neue Piste hält, wollte Klaus übrigens nicht prophezeien: „Für die nächsten drei Jahrzehnte sollte aber mindestens Ruhe herrschen“.

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Publiziert am 28.05.2019
Flughafen geht nach Sperre wieder in Betrieb
 

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#9
Flughafen Innsbruck schließt wegen Sanierung
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Der Innsbrucker Flughafen wird aufgrund der Generalsanierung der Piste im Herbst von 20. September bis 18. Oktober geschlossen bleiben. Ein Flugbetrieb sei in dieser Zeit nicht möglich, hieß es in einer Aussendung am Dienstag.

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In diesen vier Wochen soll von Montag bis Sonntag täglich von 6.00 bis 22.00 Uhr gearbeitet werden.

Erste Bauphase im Laufen
Die erste Bauphase der Generalsanierung sei bereits seit 8. März im Laufen und soll noch bis 30. April andauern. Im Zuge von Nachtarbeiten wurden in den vergangenen Wochen rund um die Piste und die südlichen Rollwege rund 140 Kabelziehschächte versetzt, die mit insgesamt rund 30.000 Laufmetern Kabelzugrohren miteinander verbunden wurden.

Von Mitte August bis Mitte September folgt dann die zweite Bauphase, in der auf der Nordseite des Flughafengeländes im Bereich der Kranebitter Allee zur Vorbereitung der Asphaltierungsarbeiten sowohl die Baustelle eingerichtet als auch die Vorbereitungsarbeiten für die tatsächlichen Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Bis Mitte November sollen die Bauarbeiten dann komplett abgeschlossen und die Baustelle wieder zurückgebaut werden.

Investition von 16,8 Millionen Euro
„Die Generalsanierung der Piste war und ist eine dringend notwendige Infrastrukturmaßnahme und gleichzeitig natürlich auch eine Investition in die Zukunft“, erklärte Flughafengeschäftsführer Marco Pernetta, der sich für das Verständnis der Anrainer hinsichtlich der „zum Teil doch störenden Arbeiten in den Nachtstunden“ bedankte. Man werde versuchen, im Herbst die Beeinträchtigungen im Umfeld des Flughafens so gering wie möglich zu halten, versicherte er. Das Gesamtprojektvolumen umfasst rund 16,8 Mio. Euro.
20.04.2021, red, tirol.ORF.at
Flughafen schließt wegen Sanierung
 

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#10
Airport Salzburg investiert trotz hoher CoV-Verluste
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Noch stehen die finanziellen Verluste nicht genau fest, die die Lockdowns dem Salzburger Flughafen insgesamt bescheren. Experten gehen von mehrstelligem Millionenbetrag aus. Andererseits steht dem Flughafen ein großes Investitionsprogramm bevor, um zukunftsfit zu bleiben.
Online seit heute, 19.06 Uhr
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Die schon länger angekündigten 100 Millionen Euro für die Neuerungen in den nächsten zehn Jahren sollen nun noch verdoppelt werden. Die Aufgabenliste der Geschäftsführung auf dem Airport ist lang.

Neuer Plan für kommendes Jahrzehnt
Der Investitionsbedarf bis 2030 betrage 193,5 Millionen Euro, heißt es von der Geschäftsführung des Airport. Diese hat Dienstag dem Aufsichtsrat die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen eines 10-Jahres-Plans vorgelegt und die entsprechenden Kosten präsentiert. Für den Neubau des Hauptgebäudes, dem in die Jahre gekommenen „Terminal 1“, werden etwa 80 Millionen Euro benötigt.

Der restliche Betrag entfällt auf eine Reihe von Einzelmaßnahmen und Anschaffungen, etwa den behördlich vorgeschriebenen Einsatz des sogenannten Exit-Entry-System (EES) zur Kontrolle von Drittstaatsangehörigen, Neuanschaffungen für Gepäckkontrolle, Adaptierungen für den Brandschutz, Kosten für Instandhaltung der bestehenden Infrastruktur, Rollwegsanierung und die Pistenentwässerung.

Gerald Lehner
Anflug auf Piste 15 Salzburg

Land und Stadt müssen zuschießen
Die Summe basiert laut Airport-Management auf einer groben Schätzung. Grünes Licht für die Investitionen geben die Eigentümer – der Flughafen gehört zu 75 Prozent dem Land und zu 25 Prozent der Stadt Salzburg – in der Generalversammlung. „Wir wissen, dass es hier um viel Geld geht. Aber die Absicherung und gleichzeitig die Weiterentwicklung des Flughafens ist im Koalitionsvertrag zwischen ÖVP, NEOS und den Grünen festgeschrieben“, sagt Aufsichtsratsvorsitzender Christian Stöckl: „Die Eigentümer Stadt und Land Salzburg werden zu den veranschlagten Kosten deutlich mehr Geld zuschießen müssen.“

„2020 mit blauem Auge davongekommen“
Wie viel Land und Stadt Salzburg das sein soll, das hänge von der Höhe der Verluste ab, die die internationalen Lockdowns dem Flughafen beschert haben, so Stöckl: „Wir haben jetzt den Jahresabschluss 2020. Da sind wir mit einem blauen Auge davongekommen. Das Betriebsergebnis liegt bei einem Minus von etwa vier Millionen Euro. Das haben wir aber wegen der guten Liquidität selbst stemmen können. Heuer werden uns zwischen zehn und zwölf Millionen fehlen. Das werden wir zuschießen müssen. Wie es 2022, 2023 weitergeht, das kann niemand sagen.“

Gerald Lehner
Die große Leere wie hier – im Sommer 2020 – wegen der Lockdowns ist mittlerweile vorbei. Die erster Linienflieger sind wieder in Salzburg

Hoffnung auf 2025
Spätestens in vier Jahren soll der Salzburg Airport wieder Gewinne abwerfen wie vor der Krise, erwartet Stöckl.
22.06.2021, red, salzburg.ORF.at
Airport investiert trotz hoher CoV-Verluste
 

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#11
Innsbruck: Flughafen wegen Sanierung gesperrt
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Wegen der Generalsanierung der Start- und Landebahn ist der Flughafen Innsbruck von Montag bis einschließlich 18. Oktober gesperrt. Neben der 2.000 Meter langen Piste werden auch Teile der Rollwege saniert.
Online seit heute, 6.04 Uhr
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Der Unterbau der Start- und Landebahn am Flughafen Innsbruck stammt noch aus den 1950-er und 60-er Jahren. Alle zehn bis 15 Jahre wurden dann zwar neue, dünne Asphaltschichten aufgetragen, doch mittlerweile sind diese oberen Schichten der Piste in einem schlechten Zustand. Eine grundlegende Sanierung der Piste und an Teilen der Rollwege wurde daher erforderlich.

ORF
Am Flughafen wird für ein Monat Baulärm den Fluglärm ablösen

Umstellung auf LED-Pistenbefeuerung
Im Zuge dieser Sanierung wird auch die Elektroinstallation im Pistenbereich modernisiert und die Pistenbefeuerung auf LED-Technologie umgerüstet. „Die Generalsanierung der Piste ist eine dringend notwendige Infrastrukturmaßnahme aber natürlich auch eine Investition in die Zukunft“, sagt Flughafengeschäftsführer Marco Pernetta über das bisher größte Bauprojekt des Flughafens.

14.000 Quadratmeter Fläche
Das Gesamtprojektvolumen beläuft sich auf etwa 16,8 Millionen Euro, mit der Durchführung der reinen Bau- und Umrüstungsarbeiten wurde als Generalunternehmer die Firma STRABAG beauftragt. Laut dem technischen Leiter am Flughafen Alexander Strasshofer
werden rund 14 Zentimeter des derzeitigen Pistenaufbaus abtragen und zwölf Zentimeter neu aufgetragen. „Wir sprechen von einer Fläche von etwa 140.000 Quadratmetern, die neu asphaltiert werden muss. Das entspricht in etwa der Größe von 19 Fußballfeldern.“
20.09.2021, red, tirol.ORF.at
Flughafen wegen Sanierung gesperrt
 

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#12
Flughafen Innsbruck geht wieder in Betrieb
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Die Pistensanierung am Flughafen Innsbruck ist zu Ende. Am Montag wird die Oberste Zivilluftfahrtbehörde (OZB) die neue Landebahn begutachten, um anschließend eine Genehmigung zu erteilen. Ab Dienstag dürfen Flugzeuge wieder starten und landen.
Online seit heute, 6.02 Uhr
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Der Flughafen Innsbruck ist seit dem 20. September komplett gesperrt. Die Start- und Landebahn als auch ein Teil der Rollwege mussten generalsaniert werden.

Der Unterbau der Start- und Landebahn am Flughafen Innsbruck stammte noch aus den 1950er- und 60er-Jahren. Alle zehn bis 15 Jahre wurden dann zwar neue, dünne Asphaltschichten aufgetragen, doch diese oberen Schichten der Piste waren schließlich in einem so schlechten Zustand, dass eine grundlegende Sanierung der Piste und an Teilen der Rollwege erforderlich wurde.

ORF
LED-Beleuchtung, sogenannte „Pistenfeuer“, weisen in Zukunft den Piloten den Weg

Lkw-Transporte im Minutentakt
57.000 Tonnen Asphalt mussten auf der zwei Kilometer langen und 45 Meter breiten Flugpiste abgetragen werden. 57.000 Tonnen frischer Bodenbelag mussten in Präzisionsarbeit in nur vier Wochen wieder aufgetragen werden – mit größtem Augenmerk auf die oberste, die wichtigste Asphaltschicht. Eine Baustelle dieser Art habe es am Flughafen Innsbruck noch nie gegeben, hieß es.

Der technische Leiter des Flughafens, Alexander Strasshofer, sprach von einer logistischen Meisterleistung. Die Lkws lösten sich im Minutentakt ab, um den Fräsasphalt zur Verarbeitung zu bringen und den alten abzutransportieren. Die neue Piste soll 40 bis 50 Jahre lang halten. Sie hat, wie veranschlagt, 16,8 Millionen Euro gekostet.

ORF
Auch der Terminal selbst sollte neu gebaut werden

Projekt „Terminal neu“
Das Gebäude des Terminals, in dem die Check-ins und Sicherheitskontrollen stattfinden, ist ebenfalls in die Jahre gekommen, sagte Patrick Dierich, der Prokurist des Flughafens. Der Bau wurde Anfang der 1960er Jahre errichtet und ist somit mehr als 50 Jahre alt.

Es gab bereits einen Architekturwettbewerb, so Dierich, der aber wegen der Coronavirus-Pandemie wieder abgeblasen werden musste. So hofft man auf einen Neustart der Diskussion für einen „Terminal neu“. Neu durchstarten wird ab Dienstag der Flugverkehr. Um 10.30 Uhr wird die erste Maschine aus Wien auf dem neuen Asphalt am Flughafen Innsbruck landen.
18.10.2021, red, tirol.ORF.at

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Flughafen Innsbruck geht wieder in Betrieb
 
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