M
Hallo zusammen,
hoffentlich bin ich hier richtig.
Gestern habe ich beim Lesen eines Buches über die Alliierten Militärmissionen einen interessanten Vermerk gefunden. Im Buch ging es dabei um die Stationierung von Atomraketen bei Lychen und Vogelsang Ende der 50er. Ich zitiere:
„...Sie (die west. Militärmissionen – e.Anm.) können sehr schnell feststellen, dass dorthin eine Spezialeinheit der 72.Ingenieurbrigade aus der Sowjetunion verlegt wurde. Sie untersteht direkt dem ZK der KPdSU und taucht am neuen Standort in der DDR nur unter verschiedenen Tarnbezeichnungen auf. Das ergibt eine ziemlich heiße Spur. Die 72.Ingenieurbrigade wurde nämlich 1946 in Thüringen formiert, um bei Bad Berka gut ein Dutzend erbeutete V2 zu testen. Danach wird die Brigade nach Astrachan verlegt. Dort arbeiten sowjetische und ausländische Experten fieberhaft an der Entwicklung der Atomwaffen. Ab 1956 werden dann die ersten Exemplare der R-5M (auch SS-3od. 8K51 – e.Anm.) an die Truppen übergeben....“
Klaus Behling, „Spione in Uniform-Die Alliierten Militärmissionen in Deutschland“, Hohenheim-Verlag Stuttgart, 2004
Leider fehlt dazu jeglicher Quellenbezug. Da stellen sich mir viele Fragen:
Bad Berka und V2? Oder ist Arnstadt gemeint? Und die A9/10?
Wieso 1946? Die V2 war doch zu Kriegsende 1945 bereits bekannt und gefunden.
Was bedeutet „getestet“? Gestartet oder was? Und wo?
Kennt jemand diese 72.Ingenieurbrigade? Oder weiß jemand, wo man etwas darüber finden kann?
Beste Grüße
hoffentlich bin ich hier richtig.
Gestern habe ich beim Lesen eines Buches über die Alliierten Militärmissionen einen interessanten Vermerk gefunden. Im Buch ging es dabei um die Stationierung von Atomraketen bei Lychen und Vogelsang Ende der 50er. Ich zitiere:
„...Sie (die west. Militärmissionen – e.Anm.) können sehr schnell feststellen, dass dorthin eine Spezialeinheit der 72.Ingenieurbrigade aus der Sowjetunion verlegt wurde. Sie untersteht direkt dem ZK der KPdSU und taucht am neuen Standort in der DDR nur unter verschiedenen Tarnbezeichnungen auf. Das ergibt eine ziemlich heiße Spur. Die 72.Ingenieurbrigade wurde nämlich 1946 in Thüringen formiert, um bei Bad Berka gut ein Dutzend erbeutete V2 zu testen. Danach wird die Brigade nach Astrachan verlegt. Dort arbeiten sowjetische und ausländische Experten fieberhaft an der Entwicklung der Atomwaffen. Ab 1956 werden dann die ersten Exemplare der R-5M (auch SS-3od. 8K51 – e.Anm.) an die Truppen übergeben....“
Klaus Behling, „Spione in Uniform-Die Alliierten Militärmissionen in Deutschland“, Hohenheim-Verlag Stuttgart, 2004
Leider fehlt dazu jeglicher Quellenbezug. Da stellen sich mir viele Fragen:
Bad Berka und V2? Oder ist Arnstadt gemeint? Und die A9/10?
Wieso 1946? Die V2 war doch zu Kriegsende 1945 bereits bekannt und gefunden.
Was bedeutet „getestet“? Gestartet oder was? Und wo?
Kennt jemand diese 72.Ingenieurbrigade? Oder weiß jemand, wo man etwas darüber finden kann?
Beste Grüße