Oha !
Ich hoffe du verzeihst mir wenn ich mich zu bestimmten Themen etwas kürzer fasse, es ist also nichts persönliches wenn ich nicht wieder bei Adam und Eva anfange !
Vorneweg noch da du ein neuer User zu sein scheinst, die Info das ich weder beruflich noch zum Hobby so etwas wie ein Triebwerksspezialist bin, in Fragen die vergleichender Natur sind muss ich mich auch an echte Fachleute wenden. Im speziellen ist das ein Dozent der TH Dresden der als Co Autor an jenen Publikationen Mitgeschrieben hat die auf den von dir genannten Webseiten als Quelle angegeben ist . Allerdings hab ich mich auf die Recherchen in den Akten des Peenemünder Archivs spezialisiert, das zum einen im BAMA und im DM zu finden ist. Große Teile dessen was in der angegebenen Quelle der Webseiten zum Erscheinungsdatum des Buches 1998 ? als korrekt angesehen wurde ist durch weiterführende Erkenntnisse heute nicht mehr so korrekt .
Bedauerlicherweise ist Jürgen Michels vor einigen Jahren verstorben, daher wird man auf eine überarbeitete Version von „Peenemünde und seine Erben in Ost und West“ vergeblich warten. Anders ist das nun mit Przybilski der in seinem letzten DGLR Vortrag 2007 im Immenstaat zur Entwicklung der Deutschen Raketentriebwerkstechnik, auch Erkenntnisse meiner Forschungsarbeit in seinem Vortrag mit einbezogen hat .
Ich habe in den letzten Jahren einiges von dem was so veröffentlicht wurde, über den Haufen geschmissen und dazu gehört auch einiges aus den Quellen besagter Webseite. Ein bisschen von dem kann man auf meiner Webseite nachlesen, was ich die empfehlen möchte.
Darüber hinaus hast du noch die Möglichkeit zu diesem Thema einiges aus Diskussionen in verschiedenen Fachforen in Erfahrung zu bringen, die da wären :
www.gtgj.de, Unterirdisch.de, Explorate und Schatzsucher.de.
Wenn du da dann durch bist, dürfte sich deine Frage erübrigt haben !
Um aber dennoch etwas zur angesprochenen Mischdüse zu sagen, handelt es sich hierbei um zwei völlig unterschiedliche Injektionsprinzipien die damals zur Annwendung kamen.
Das eine ist eine Mischdüse und das andere ein Mischkopf, letzteres ist das Injektionssystem des im A4 zur Anwendung gebrachte Niederdrucktriebwerks. Die Lineare Vergrößerung bezieht sich auf die Mischdüse deren Knackpunkt in der Injektorplatte zu finden ist. Der Ofen produziert eine Frequenz deren Schwingungen den Ofen b.z.w. Rakete zerstört, sobald der Ofen als Resonanzkörper eine bestimmte Größe überschreitet . Auf deutsch , das Triebwerk ist eine mega- Tröte die sich gar nicht gut anhört !
Gruß Henry