Reichsjagdgebiet Lobau

josef

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Im Heimatmuseum Schloss Orth gibt es Bildtafeln und Hinweise (Dokumente...), dass das Gebiet des heutigen "Nationalpark Donauauen" während der Kriegszeit dem "Reichsjägermeister" unterstelltes "Reichsjagdgebiet" war.

Durch Hinweise auf Schriftstücken wie "Verwaltungsbezirk Orth an der Donau für das Reichsjagdgebiet Lobau" bzw. Verwendung des Jagdschlosses Eckartsau als repräsentatives Gebäude im „Reichsjagdgebiet Lobau“ usw. wird belegt, dass es sich bei der Gebietsabgrenzung des Jagdgebietes nicht nur um die eigentliche "Lobau" als Teil des heutigen 22. Wiener Gemeindebezirk handelte, sondern auch um die weiter nach Osten verlaufenden linksufrigen Au-Gebiete entlang der Donau!

Foto und Schriftstücke aus dem Museum Orth:

1. Der füllige "Reichsjägermeister" mit seinen Jagdkumpanen bei der Begutachtung von Geweihen (-> Abwurfstangen) im Bereich des Jagdgebietes Lobau.

2. "Betreten des Reichsjagdgebietes bei Strafe verboten"! Also Sperrgebiet...

3. Brief mit Beweis, dass sich das "Reichsjagdgebiet" über die "Wiener Lobau" weiter nach Osten ausbreitete (-> Orth an der Donau...).

4. Deckblatt einer handschriftlich erstellten "Trophäenbewertung" für Hirsche aus dem "Reichsjagdgebiet Lobau"

5. Ausschnitt aus einem Bewertungsblatt, die Hirsche trugen Namen!

6. Weiterer Ausschnitt der Namensliste für Hirsche aus den Donauauen:
Ob der Gröfaz Schicklgruber wusste, dass auch der dicke Hermann einen "Blondi" im Reichsrevier hatte? :D
 

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