Steirische Soldaten übersetzten am Weg zum Tüpl Allentsteig die Donau bei Mautern

josef

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Im Zuge der Gefechtsübung „PANTHER22“ hat das Bundesheer am Montag in Mautern (Bezirk Krems) mit 400 Soldatinnen und Soldaten und 85 Fahrzeugen die Donau übersetzt. Drei Wochen lang wird nun in Allentsteig (Bezirk Zwettl) die Landesverteidigung trainiert.
Online seit heute, 12.33 Uhr
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Bei der Abschlussübung in diesem Jahr wurde das Jägerbataillon 17 von Straß in der Steiermark über Bruck an der Mur, Mariazell und St. Pölten an die Donau bei Krems und anschließend weiter bis zum Truppenübungsplatz Allentsteig verlegt. Die Soldatinnen und Soldaten hatten sich mit den Fahrzeugen Montagfrüh auf den Weg gemacht und am Nachmittag die Donau erreicht.

Um den Fluss zu überqueren, wurden mithilfe einer Gefechtsbrücke und Schwimmkörpern eigene Fähren gebildet, die auch gepanzerte Fahrzeuge tragen können. Zum Einsatz kamen eine 25-Tonnen- und eine 50-Tonnen-Fähre der Melker Pioniere. Damit können laut Aussendung auch die Mannschaftstransportpanzer des Jägerbataillons 17 transportiert werden.

Am Truppenübungsplatz in Allentsteig übt die 3. Jägerbrigade in den kommenden drei Wochen mit mehr als 600 Soldatinnen und Soldaten und ihren Fahrzeugen die militärische Landesverteidigung, die das Bundesheer in der Aussendung als „Kernkompetenz“ bezeichnet. Neben dem Gefechtsmarsch und dem Übersetzen von Gewässern mit bataillonsstarken Kräften ist auch der Kampf im bebauten Gebiet Teil der Übung.

Die 3. Jägerbrigade des Bundesheeres wird auch „Brigade Schnelle Kräfte“ bezeichnet und soll im Krisenfall – so etwa bei Bedrohungen in Städten und Siedlungen – rasch Soldatinnen und Soldaten in den Einsatz bringen. Auch bei Auslandseinsätzen spielt sie laut Bundesheer eine wichtige Rolle.

Bundesheer/Miesenböck
Teil der Gefechtsübung war am Montag die Überquerung der Donau

Durch die Übung in Allentsteig soll die Zusammenarbeit zwischen den Soldaten verbessert werden – so sind etwa Jäger, Pioniere, Aufklärer und die ABC-Abwehr beteiligt. Darüber hinaus sollen die Unterstützung bei Berge- und Sanitätsaufgaben sowie die Verbesserung der Einsatzführung der Kampftruppen in bebautem Gebiet trainiert werden.

An der Übung nehmen das Jägerbataillon 17 aus Straß, das Jägerbataillon 19 aus Güssing (Burgenland), das Jägerbataillon 33 aus Zwölfaxing (Bezirk Bruck an der Leitha), das Aufklärungs- und Artilleriebataillon 3 aus Mistelbach, das Pionierbataillon 3 aus Melk und das Stabsbataillon 3 aus Mautern und Weitra (Bezirk Gmünd) teil.
29.11.2022, red, noe.ORF.at
400 Soldaten überqueren Donau bei Mautern
 
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