Mehrteiliger Bericht über das Stift Göttweig
Der Göttweiger Stiftsberg mit der imposanten Klosteranlage bildet als Landmarke den östlichen Abschluss der UNESCO-Weltkulturerberegion „Wachau“.
Funde belegen eine Besiedelung des Göttweiger Berges bereits in der Jungsteinzeit (ab ca. 2000 vor Chr.) bis in die Römerzeit. Danach ist für einige Jahrhunderte kein Nachweis vorhanden. Erst wieder 1072 ist die Weihe der ersten Kirche zu Ehren der hl. Erentrudis bekundet und mit 9. September 1083 ist die Gründungsurkunde des Stiftes Göttweig durch Bischof Altmann aus Passau datiert. Weitere Detaildaten sind unter den Verlinkungen zu lesen.
Nachfolgende Fotos stammen aus 2008 bis September 2018.
Teil 1 – Stiftsansichten
Foto aus 2013 - Beginn der umfassenden Dachsanierungsarbeiten
Weitere Ansichten:
1. Federzeichnung – Darstellung der Gründungslegende von J.A. Schmutzer (1680-1739): Die Zeichnung beruht auf der nachfolgenden Sage und zeigt die 3 Studenten bei der Rast beim „Altmannibründl“ mit ihrer Traumvision:
Im Fladnitztal bei Steinaweg (Gemeinde Furth bei Göttweig) befindet sich das „Altmanni-Bründl“. Zu der in Stein gefassten Quelle und einer später errichteten Bildsäule aus 1621 auf einer Wiese knapp oberhalb des linken Fladnitzufers gibt es folgende Sage:
Einst zogen 3 junge Studenten durchs Land und labten sich mit dem Wasser der Quelle am Rande des Dunkelsteinerwaldes. Danach schöpften sie bei einem kurzen „Nickerchen“ Kraft für die weitere Reise. Im Traum hatten alle 3 die Vision, später Bischof zu werden und ein Kloster zu gründen. Nach dem Erwachen gelobten die jungen Männer, die geträumten Visionen in die Tat umzusetzen. So wurde Altmann später Bischof von Passau und gründete 1083 in Sichtweite der Quelle das Stift Göttweig. Adalbero gründete als Bischof von Würzburg 1056 Stift Lambach im heutigen Oberösterreich und Gebhard als Erzbischof von Salzburg 1074 das Stift Admont in der Steiermark.
2. Gemäldedarstellung des frühen Klosterkomplexes.
3. Darstellung des Klosters vor dem großen Stiftsbrand 1718 - Federzeichnung in der „Fascies Monasterii Gottwicensis“ – Geschichte des Stiftes Göttweig von P. Hartmann Dückelmann (Handschrift mit Federzeichnungen 1736).
4. Kupferstich mit einer weiteren Abbildung des Klosters vor dem Stiftsbrand 1718 – „Berg und Altes Closter Gottwich“ von P. Matthias Fuhrmann (1690-1773).
5. Zeitgenössische Darstellung des großen Stiftsbrandes 1718 in der Chronik des Priors Gregor Schenngl. Vor dreihundert Jahren, am 17. Juni 1718, wütete ein Großbrand auf dem Göttweiger Berg, ein Großteil der Stiftsanlage wurde zerstört. Der damalige Prior des Klosters, P. Gregor Schenggl (1684-1740), schildert in der Stiftschronik (Diarium) die dramatischen Ereignisse dieses Tages.
6. Projektdarstellung des barocken Neubaues des Klosters nach Plänen von Johann Lucas von Hildebtrandt (Kupferstich aus 1744 von Salomon Kleiner). Von dieser großzügigen Planung wurden aus Geldmangel nur 2 Drittel fertiggestellt…
Die Bilder 1. – 6. stammen aus der Ausstellung/Sammlung in den Räumen der Kaiserzimmer des Stiftes (Aufnahmedatum 22.06.2015).
7. Ansicht der Ost- und Nordfront des Stiftes (Aufnahmestandpunkt Straße zwischen Ober- und Tiefenfucha).
8. Herbststimmung
9. Blick von den Weinbergen bei Unterloiben Richtung SW über die Donau nach Göttweig.
Der Göttweiger Stiftsberg mit der imposanten Klosteranlage bildet als Landmarke den östlichen Abschluss der UNESCO-Weltkulturerberegion „Wachau“.
Funde belegen eine Besiedelung des Göttweiger Berges bereits in der Jungsteinzeit (ab ca. 2000 vor Chr.) bis in die Römerzeit. Danach ist für einige Jahrhunderte kein Nachweis vorhanden. Erst wieder 1072 ist die Weihe der ersten Kirche zu Ehren der hl. Erentrudis bekundet und mit 9. September 1083 ist die Gründungsurkunde des Stiftes Göttweig durch Bischof Altmann aus Passau datiert. Weitere Detaildaten sind unter den Verlinkungen zu lesen.
Nachfolgende Fotos stammen aus 2008 bis September 2018.
Teil 1 – Stiftsansichten
Foto aus 2013 - Beginn der umfassenden Dachsanierungsarbeiten
Weitere Ansichten:
1. Federzeichnung – Darstellung der Gründungslegende von J.A. Schmutzer (1680-1739): Die Zeichnung beruht auf der nachfolgenden Sage und zeigt die 3 Studenten bei der Rast beim „Altmannibründl“ mit ihrer Traumvision:
Im Fladnitztal bei Steinaweg (Gemeinde Furth bei Göttweig) befindet sich das „Altmanni-Bründl“. Zu der in Stein gefassten Quelle und einer später errichteten Bildsäule aus 1621 auf einer Wiese knapp oberhalb des linken Fladnitzufers gibt es folgende Sage:
Einst zogen 3 junge Studenten durchs Land und labten sich mit dem Wasser der Quelle am Rande des Dunkelsteinerwaldes. Danach schöpften sie bei einem kurzen „Nickerchen“ Kraft für die weitere Reise. Im Traum hatten alle 3 die Vision, später Bischof zu werden und ein Kloster zu gründen. Nach dem Erwachen gelobten die jungen Männer, die geträumten Visionen in die Tat umzusetzen. So wurde Altmann später Bischof von Passau und gründete 1083 in Sichtweite der Quelle das Stift Göttweig. Adalbero gründete als Bischof von Würzburg 1056 Stift Lambach im heutigen Oberösterreich und Gebhard als Erzbischof von Salzburg 1074 das Stift Admont in der Steiermark.
2. Gemäldedarstellung des frühen Klosterkomplexes.
3. Darstellung des Klosters vor dem großen Stiftsbrand 1718 - Federzeichnung in der „Fascies Monasterii Gottwicensis“ – Geschichte des Stiftes Göttweig von P. Hartmann Dückelmann (Handschrift mit Federzeichnungen 1736).
4. Kupferstich mit einer weiteren Abbildung des Klosters vor dem Stiftsbrand 1718 – „Berg und Altes Closter Gottwich“ von P. Matthias Fuhrmann (1690-1773).
5. Zeitgenössische Darstellung des großen Stiftsbrandes 1718 in der Chronik des Priors Gregor Schenngl. Vor dreihundert Jahren, am 17. Juni 1718, wütete ein Großbrand auf dem Göttweiger Berg, ein Großteil der Stiftsanlage wurde zerstört. Der damalige Prior des Klosters, P. Gregor Schenggl (1684-1740), schildert in der Stiftschronik (Diarium) die dramatischen Ereignisse dieses Tages.
6. Projektdarstellung des barocken Neubaues des Klosters nach Plänen von Johann Lucas von Hildebtrandt (Kupferstich aus 1744 von Salomon Kleiner). Von dieser großzügigen Planung wurden aus Geldmangel nur 2 Drittel fertiggestellt…
Die Bilder 1. – 6. stammen aus der Ausstellung/Sammlung in den Räumen der Kaiserzimmer des Stiftes (Aufnahmedatum 22.06.2015).
7. Ansicht der Ost- und Nordfront des Stiftes (Aufnahmestandpunkt Straße zwischen Ober- und Tiefenfucha).
8. Herbststimmung
9. Blick von den Weinbergen bei Unterloiben Richtung SW über die Donau nach Göttweig.
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