Heute geht es zum Thalhof in Reichenau an der Rax, welcher nicht zum Verwechseln mit dem Talhof (ohne H) bei Breitenstein/Semmering ist.
Auch von diesem Objekt gibt es viele Informationen im Netz und ein fettes Buch (welches ich mir noch besorgen muss).
Der Thalhof war ein früheres Wirtschaftsimperium, mit Gaststätte, Mühlen (Patent für Rollgerste), Transporte sowie Holzschlägerung, Holzvorbereitung bis zur Herstellung von Zellulose.
Ein späteres, wichtiges Einkommen waren auch Kredite an die Bauern – dadurch wurde auch ein immenser Grundbesitz angehäuft.
Besonders ist die Verbindung mit dem Hochadel, der in Reichenau gerne auf Sommerfrische war, sowie Besuche der kaiserlichen Familie und Schauspieler wie Arthur Schnitzler, Altenberg usw.
Im Laufe der Jahrhunderte konnte sich die Wirtschaft nicht halten und besonders nach dem zweiten Weltkrieg gerieten die Aktivitäten praktisch zum Stillstand und die Gebäude verfielen zu wirklichen Lost Places.
Und wie so oft, half die öffentliche Hand und unterstütze die neuen Eigentümer, welche in den letzten Jahren diese Einrichtung übernahmen und daraus Theater, Appartements und private Wohnräume schufen.
Zurzeit steht der Betrieb wegen Corona still und die Leiterin des Theaterbetriebes hat vor einigen Monaten den Betrieb verlassen „Eben weil es so gut gelaufen sei, eine Vergrößerung des Festivals aber mit dem Ruhebedürfnis der privaten Mieter des nunmehr renovierten Thalhofs nicht ganz in Einklang zu bringen sei“.
Für uns interessant:
Lt. Information von Josef am 24.8.2011: „Das in Reichenau an der Rax (zähle ich zum Großraum Semmeringgebiet) im beschlagnahmten Hotel Thalhof angesiedelte "Lechner Institut für Radar-Forschung" wurde z.B. am 31.03.45 nach Westen, in den Raum Plansee-Reutte/Tirol, verlagert!“
Weiters waren Teile des Hotels im Krieg ein Notspital.
Bei einem Spaziergang habe ich auch einen Beobachtungsbunker ausgemacht, der um 1945 am Waldrand stand – und insofern bemerkenswert ist, da er der einzige mir bekannte im weiten Umkreis ist.
Es gibt es auch eigenartige Betonfundamente.
Auch von diesem Objekt gibt es viele Informationen im Netz und ein fettes Buch (welches ich mir noch besorgen muss).
Der Thalhof war ein früheres Wirtschaftsimperium, mit Gaststätte, Mühlen (Patent für Rollgerste), Transporte sowie Holzschlägerung, Holzvorbereitung bis zur Herstellung von Zellulose.
Ein späteres, wichtiges Einkommen waren auch Kredite an die Bauern – dadurch wurde auch ein immenser Grundbesitz angehäuft.
Besonders ist die Verbindung mit dem Hochadel, der in Reichenau gerne auf Sommerfrische war, sowie Besuche der kaiserlichen Familie und Schauspieler wie Arthur Schnitzler, Altenberg usw.
Im Laufe der Jahrhunderte konnte sich die Wirtschaft nicht halten und besonders nach dem zweiten Weltkrieg gerieten die Aktivitäten praktisch zum Stillstand und die Gebäude verfielen zu wirklichen Lost Places.
Und wie so oft, half die öffentliche Hand und unterstütze die neuen Eigentümer, welche in den letzten Jahren diese Einrichtung übernahmen und daraus Theater, Appartements und private Wohnräume schufen.
Zurzeit steht der Betrieb wegen Corona still und die Leiterin des Theaterbetriebes hat vor einigen Monaten den Betrieb verlassen „Eben weil es so gut gelaufen sei, eine Vergrößerung des Festivals aber mit dem Ruhebedürfnis der privaten Mieter des nunmehr renovierten Thalhofs nicht ganz in Einklang zu bringen sei“.
Für uns interessant:
Lt. Information von Josef am 24.8.2011: „Das in Reichenau an der Rax (zähle ich zum Großraum Semmeringgebiet) im beschlagnahmten Hotel Thalhof angesiedelte "Lechner Institut für Radar-Forschung" wurde z.B. am 31.03.45 nach Westen, in den Raum Plansee-Reutte/Tirol, verlagert!“
Weiters waren Teile des Hotels im Krieg ein Notspital.
Bei einem Spaziergang habe ich auch einen Beobachtungsbunker ausgemacht, der um 1945 am Waldrand stand – und insofern bemerkenswert ist, da er der einzige mir bekannte im weiten Umkreis ist.
Es gibt es auch eigenartige Betonfundamente.
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