Versuchssender der Wehrmacht bei Bayrischzell?

Varga

Mann aus den Bergen
Mitarbeiter
#22
Ich habe mir mal schnell eins auf'm Wiki ausgeborgt :D
So was ich der Art müßte das Teil sein.

Hohlspiegelmikrofon

Gruß
Gerd
Ja schon. Aber die Dinger haben einen Öffnungswinkel von 20 bis 30 Grad. Was willst du da horchen mit nur einem Gerät? Da ist dieser Spiegel den ich diesesJahr auf Malta gesehen habe schon besser als "Stand alone" geeignet.
http://ccgi.ajg41.plus.com/sound-mirrors/malta-il-widna/
Leider wollte der Driver nicht hinfahren , da das Ding nicht in seinem Programm war.
Bei dem Standort bei einem Sender tendiere ich halt eher auf Richtstrahl, zur Versorgung des Senders. Haben die dort oben Schallplatten aufgelegt? Oder war ein Versorgungskabel vorhanden?


Gruss
Varga
 

otto

... nicht mehr im Dienst.
Mitarbeiter
#23
Jetzt kommt endlich Bewegung in die Bude :bravo:

Ja schon. ...
Bei dem Standort bei einem Sender tendiere ich halt eher auf Richtstrahl, zur Versorgung des Senders. Haben die dort oben Schallplatten aufgelegt? Oder war ein Versorgungskabel vorhanden?
Gruss
Varga
Gut Werner,
dann mal so rum: Warum das ganze Teil aus Beton ? Wenn, Deiner geschätzten Meinung nach, es sich um ein elektromagnetische Wellen emittierendes Antennengebilde handelt ist ein betonierter Reflektor eigentlich zu viel des Guten (und sicher physikalisch bezüglich Verluste die denkbar schlechteste Variante).
Die akustischen Hohlspiegelmikrofone hatten schon einen, auf die Entfernung gesehen, recht großen Erfassungswinkel da die Refektorwand als gestreckter Ellipsoid ausgebildet wurde. Ergo, mit steigender Entfernung von Hohlspiegel wird der Erfassungswinkel größer.
Ich such' mal bei Gelegenheit was Passendes aus meinem Privatarchiv raus.
Telefunken hatte sich, nebenbei in aller Öffentlichkeit - also nix geheimes, in den Funktechnischen Jahrbüchern dazu geäußert.

Gruß
Gerd
 

otto

... nicht mehr im Dienst.
Mitarbeiter
#24

Varga

Mann aus den Bergen
Mitarbeiter
#25
....ist ein betonierter Reflektor eigentlich zu viel des Guten (und sicher physikalisch bezüglich Verluste die denkbar schlechteste Variante).
Das stimmt. Ich hätte den Refloktor sowieso mit Blech ausgekleidet. Ein stabiles Stahlgestell hätte seinen Zweck auch erfüllt.
Ein anderer Gedankengang währe, dass die Deutschen die Betonhohlspiegel der Engländer kannten, und deren Wirksamkeit erproben wollten. (Siehe Link von Florian)

Gruss
Varga
 

Varga

Mann aus den Bergen
Mitarbeiter
#26
Also mein GE findet Sudelfeld (Google Earth 4.3 - Versionshinweise - April 2008)
Mit Hilfe des Beitrags und kmz von SuR, Post 14, solltest du den Sender finden.


Gruss
Varga
 
#27
Hallo @all:

auf den Bildern sieht mal die Einstrahlrichtung der Sonne. Wenn die Bilder um die Mittagszeit geknipst sind weist der Betonklotz mit der Öffnung in Richtung Süden. Der Ami kam doch mit seinen Fliegern aus dem Süden von Italien her über die Alpen.
Es kann durchaus sein, das auf Grund der in Richtung Süden weiter ansteigenden Alpengipfel zum einen Radar in der herkömmlichen Form UND parallel dazu der akustische Weg zu Fernortung benützt wurde.
Jedenfalls muß eines bei der Akustivariante unbedingt ausgeschlossen sein: der Fremdschall.

verdrehenderweise :lol1:
Gurt
 
H

hebbel

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#30
Frage, da ortsunkundig: Gibt es da eine Sichtverbindung zum Wendelstein? Zeigt der "Parabolspiegel" evtl. in diese Richtung?

Gruß
Dieter
 
R

Ralf 08666

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#31
Hallo zusammen,

bin in der Arbeit, deshalb nur kurz: Sichtverbindung zum Wendelstein: NEIN, Kegelöffnung zeigt ,mehr oder weniger entgegengesetzt. Ich bin ja auch nicht von dort, deshalb kann ich die Berge nicht benennen, auf die das "Ding" da zeigt...Brünnstein?

Vielleicht hilft das Bild weiter

Gruß
Ralf

@Sur: Denke mal,das die Öffnung mehr oder weniger genau auf Deinen damaligen Fotostandpunkt zeigt....
 

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SuR

... wie immer keine Zeit ...
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#32
@Sur: Denke mal,das die Öffnung mehr oder weniger genau auf Deinen damaligen Fotostandpunkt zeigt....
Das glaube ich nicht. Denn der war in der Querung vom "Depperlhang" zu den beiden Parkplätzen am unteren Sudelfeld.

Wenn ich Deine Zeichnung richtig verstehe, dann zeigt die Abstrahlrichtung doch eher Richtung SO, also Richtung Tatzelwurm bzw. Verlängerung?
 
#33
Diese halben Betoneier kenne ich doch irgendwoher...... Gibts auch noch wesentlich größer.Glaube, ich hab sowas im Web gesehen. Muß mal wieder recherchieren. 2 Nutzungsmöglichkeiten gab es da wohl. Eine davon war als Reflektor für Horchanlagen, die zweite als Antennenprimärreflektor (Strahler vor diesem Reflektor, 2.Reflektor in einiger Entfernung vor diesem Primärreflektor).

Gruß vom Edgar
 
#34
Hab noch mal nachgesehen. Glaube SuR hatte da schon recht. Wurden sogar nicht nur terrestische sondern sogar Troposphärenverbindungen über solche Reflektoren abgewickelt.

Gruß Edgar
 
R

Ralf 08666

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#36
Das glaube ich nicht. Denn der war in der Querung vom "Depperlhang" zu den beiden Parkplätzen am unteren Sudelfeld.

Wenn ich Deine Zeichnung richtig verstehe, dann zeigt die Abstrahlrichtung doch eher Richtung SO, also Richtung Tatzelwurm bzw. Verlängerung?
Florian,

definitiv nein. Tatzelwurm wäre südöstlich, meine Pfeile zeigen aber südlich bzw. südwestlich, also Richtung Grafenherberg.
Vielleicht wird das durch das nächste Bild deutlicher.
 

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R

Ralf 08666

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#37
NAchtrag:

Der gegenüberliegende Berg (auf dem letzten Foto mit dem weißen Zeug drauf) ist wohl der Große Traithen...da geh ich aber dieses Jahr nicht mehr rauf, um eine eventuelle Gegenstation zu finden *grins*

GRuß
Ralf
 

SuR

... wie immer keine Zeit ...
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#38
Hallo Ralf,

jetzt hab´ ich das alles noch mal gelesen. Ich werd´ daraus nicht schlau...

Zeigt der "Spiegel" denn wirklich in Richtung Süden?
Dann kann der Gegenpol (wenn es denn einen gibt) ja nicht weit weg sein, denn Richtung Süden liegen ja das Schigebiet Sudelfeld bzw. die umgebenden Berge, und die dürften allesamt höher sein als das Betonei. :hilfe2::doof2:

http://www.sudelfeld.de/bayrischzell/images/pdf/pistenplan-08-09-sudelfeld.pdf
 
R

Ralf 08666

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#39
Ja, so ist es....schau Dir das letzte Bild an...das Betonei strahlt direkt AUF bzw. IN den gegenüberliegenden Hang.....aber ihr (ich kenn mich mit Funktechnik, -wellen und dgl. überhaupt nicht aus) solltet die Betonfundamente für die Sendemasten nicht vergessen....diese bilden ebenfalls eine Linie in südlicher Richtung.....die beiden oberen Blöcke (der 6er Block und der erste 4-er Block) sind in GE erkennbar...
Gruß
Ralf

Das Bild habe ich direkt vom Ei aus aufgenommen....weiß jetzt aber nicht genau, ob in direkter "Abstrahllinie" oder etwas versetzt....aber in diese Richtung zeigt das Ei *lach*!

PS: Deine Karte irritierte mich, da ist ja Süden oben....vielleicht gibts deshalb einige Verwirrungen...
 

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hebbel

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#40
Yep. Wenn man es weiter entfernt will, Kleiner oder Großer Traithen, oder eben das Sudelfeldgebiet. Florian, auf dem Wendelstein saßen noch ganz andere "Pucker" des BHF. Sei doch mal nicht so ungeduldig... Das hat allerdings mit Ionosphärenforschung zu tun. Ich muß doch erst mal nachlesen... :)

Gruß
Dieter
 
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