Vorarlberg: Ehemalige Kasernen und Einrichtungen des Bundesheeres

josef

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#1
Inspiriert durch die Suche nach diversen Kasernenstandorten durch @TORad versuche ich, ehemalige Kasernen und sonstige Einrichtungen die vom Bundesheer nach dessen Neuaufstellung 1955 wieder genutzt wurden und zwischenzeitlich geschlossen (verkauft, abgerissen usw. ...) wurden, zu lokalisieren.

Dies möchte ich mit Hilfe von "Google Earth" Bildern und sonstigen alten Luftaufnahmen, Ansichtskarten usw. dokumentieren und nach und nach auch mit weiteren geschichtlichen Hintergrundinformationen versehen.

Es soll eine nach Bundesländern alphabetisch geordnete Ergänzung zum bereits bestehenden Thread "Objekt- u. Liegenschaftsverkäufe des ÖBH" entstehen.

Dazu ist bereits erschienen:
Burgenland
Kärnten
Niederösterreich
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
Tirol
Wien - kommt später!

Aufgelistet sind nur die "wichtigsten Kasernen, Einrichtungen usw., hoffe auf weitere Ergänzungen durch die User!
Es fehlen bei den jeweiligen Bundesländern noch kleinere Objekte und Liegenschaften, wie z.B. Güpl, Schießplätze, Lager-u. Depots, Landwehrlager usw. ...

(Bitte keine FAn hier einfügen, dazu gibt es jede Menge andere Threads...).
 
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josef

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#2
Lochau - "Rhomberg-Kaserne"

Geschichte:
Das Gelände der ehemaligen Rhombergkaserne liegt am Ufer des Bodensees auf Gemeindegebiet von Lochau, direkt an der Grenze zur Landeshauptstadt Bregenz.
1905 erwarb ein gewisser Georg Haubner den „Edelsitzes Maihof“ und ein benachbartes Gasthaus. Von 1910 – 1912 ließ er auf der Liegenschaft einen Hotelbau errichten. Das Hotel erhielt den Namen „Kaiser-Strand-Palast-Hotel“, die Namensgebung ist angeblich von Kaiser Franz Joseph I. selbst genehmigt worden.


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"Palast-Hotel Kaiser-Strand" Lochau um 1912 https://www.seehotel-kaiserstrand.com/hotel-bodensee/unterkunft/geschichte
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Blick Richtung Bregenzer Bucht um 1917 Geschichte Seehotel Kaiserstrand Bodensee Lochau
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"Palast-Hotel..." um 1917 https://www.seehotel-kaiserstrand.com/hotel-bodensee/unterkunft/geschichte

1917 besuchten Kaiser Karl I. und dessen Gattin Zita das Hotel.
Ebenfalls 1917 geriet Georg Hauber in Konkurs, das Hotel wurde geschlossen und 1918 unter neuer Beteiligung wiedereröffnet.
1919 erfolgte eine Erweiterung und der Betrieb als „Kurheim Strandhotel Lochau“.
1925 erfolgte der Verkauf an den Verband der Gemeindebeamten in Baden (D), der ein Erholungsheim für dessen Mitglieder einrichtete.
Ab 1938 diente das Hotel kurzfristig als Notunterkunft für Flüchtlinge aus dem Sudetenland.
1939 wurde es von der deutschen Zollverwaltung erworben und bis 1940 zur Reichszollschule umgebaut.
In den Jahren 1942 bis Kriegsende 1945 diente das Haus als Reservelazarett der deutschen Wehrmacht.
Ab 1945 bis 1953 wurde das Objekt Kaserne für die in Vorarlberg stationierten französischen Besatzungstruppen .
1953 zog die „B-Gendarmerie“ ein und ab 1955 bis 1997 war das österreichische Bundesheer "Hausherr" in der anlage.
Mit den Traditionserlass 1967 wurde die Kaserne Lochau in "Rhomberg-Kaserne" umbenannt. Als Namensgeber fungierte
der Hauptmann aus dem 30-jährigen Krieg "Thomas Rhomberg".


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AK der ehemaligen Kaserne https://epaper.vn.at/lokal/vorarlberg/2016/10/04/vorarlberg-einst-und-jetzt-die-ehemalige-rhomberg-kaserne-in-lochau.vn

2005 wurde die Kaserne an private Investoren verkauft und um etwa 45 Millionen Euro wieder zu einem Hotel ausgebaut.

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Die einstige Kaserne um- und ausgebaut zum Seehotel...

2010 erfolgte die Wiederaufnahme des Hotelbetriebs als „Seehotel am Kaiserstrand“.
Quellen:
Seehotel am Kaiserstrand – Wikipedia
Geschichte Seehotel Kaiserstrand Bodensee Lochau


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Das noch nicht umgebaute Kasernenareal im Jahr 2000...

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...und 2019 wieder als mondänes "Seehotel am Kaiserstrand"


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Lage der ehemaligen Kaserne am Ufer des Bodensees in der Bregenzer Bucht
 
#3
Nenzing - "Galina-Kaserne"
1981-2003:
Artikel aus VOL:
Bagger macht die alte Galina platt
Von Marlies Mohr - 29.03.2012

Gemeinde Nenzing lässt "Galina" abreißen
©VOL.AT/Bernd Hofmeister

Nenzing - In der ehemaligen Galinakaserne in Nenzing sind die Bagger angefahren. Der aus dem Jahr 1975 stammende Gebäudekomplex, der zuletzt als Flüchtlingslager diente, wird abgerissen und das Areal zu einem Betriebsgelände umgestaltet.



Kaserne "Galina" wird abgerissen

Es kracht im Gebälk und es rumpelt im Gemäuer. Immer wieder greift der mächtige Bagger von Neuem an, frisst sich der Greifer gleichsam Stück für Stück weiter in das Galinagebäude und reißt das Mauerwerk nieder. Die alte Kaserne fällt nach und nach, der Bagger hat aus ihr schon einen großen Schutthaufen gemacht. Seit drei Wochen geht der Abrissbagger auf dem ehemaligen Kasernenareal an der Landesstraße (L 190) im Galinawald zwischen Nenzing und Frastanz Tag für Tag unerbittlich zu Werke. Und es dauert nicht mehr lange, dann sind die erdgeschossigen Bauten tatsächlich Geschichte – nach knapp 40 Jahren.
Ein-Hektar-Grunderwerb
Der Abriss erfolgt, um Platz für ein neues Betriebsgebiet zu schaffen. Vor drei Jahren hat die Marktgemeinde Nenzing das Galinagelände mitsamt Gebäuden im Ausmaß von 7250 Quadratmetern zum Preis von 435.000 Euro von der mit dem Heeresimmobilienverkauf beauftragten SIVBEG-GmbH als „strategische Grundstücksreserve“ erworben. Mit den dazu u. a. vom Land angekauften Flächen, die ans Galinaareal grenzen, stehen nun insgesamt knapp 10.000 Quadratmeter zur Verfügung.
Flüchtlingsunterkunft
Bis März 2011 wurde die Galina noch von der Caritas Vorarlberg als Flüchtlingsunterkunft verwendet, dann ließ die Caritas – die das Galina-Flüchtlingshaus alles in allem über 15 Jahre nutzte – allerdings den Mietvertrag mit der Marktgemeinde Nenzing auslaufen und schloss den Standort. Seither entwickelte die Gemeinde konsequent ein Nachnutzungskonzept für das Gesamtareal. Dabei wurde auch Übereinkunft mit dem Land hergestellt, dass der bislang als Freifläche-Sondergebiet ausgewiesene Grund aus der Landesgrünzone herausgenommen wird. Die Betriebsgebiet-Umwidmung erfolgt nun durch die Gemeindevertretung. „Unser Ziel ist es, auf dem Gelände heimischen Klein- und Mittelbetrieben die Möglichkeit für Erweiterung und Neuansiedlung zu geben. Wir wollen hier eine neue attraktive Standortqualität schaffen“, bekräftigt Bürgermeister Florian Kasseroler. Die grundsätzliche Infrastruktur vor Ort auf dem Galinagelände ist gegeben. Und es haben sich bereits die ersten Firmen bei der Gemeinde gemeldet, die an Flächen auf dem neuen Betriebsgebiet interessiert sind. Sobald der Gebäudeabriss abgeschlossen ist und das gesamte Abbruchmaterial weggeschafft ist, wird man darangehen, das Baufeld für die geplanten neuen Betriebsgebäudlichkeiten vorzubereiten. Das soll im Laufe des Jahres passieren.


Chronologie der Galinakaserne

Galina 1975: Die spätere Galina-Kaserne wird ursprünglich als Motel errichtet. 1981: Die Liegenschaft wird vom Bund erworben und fürs Bundesheer adaptiert. Zunächst als Jäger-Kaserne genutzt, dienen die Gebäude dann für Ver- und Entsorgungseinrichtungen. 1990 bis 1997 wird die Kaserne überwiegend zur Flüchtlingsbetreuung infolge des Balkan-Kriegs verwendet. Anschließend wird die Galina wieder durchs Bundesheer als Ausbildungszentrum genutzt. 2003 endet die militärische Nutzung endgültig. Die östliche Teilfläche des Kasernengeländes wird ans Land verkauft. Auf der Fläche wird der Hubschrauberstützpunkt errichtet. 2004 wird die vormalige Kaserne von der Caritas Vorarlberg angemietet und seither als Flüchtlingsquartier genutzt. 2011 Im Februar läuft der Caritas-Mietvertrag mit der Gemeinde Nenzing, die seit zwei Jahren im Besitz der Galina ist, aus. Die Flüchtlingshilfe gibt den Standort auf.

https://www.vol.at/bagger-macht-die-alte-galina-platt/3208550
 

josef

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#4
Ergänzung zu ehemaliger "Rhomberg-Kaserne" - Lochau

„Seehotel am Kaiserstrand“ soll Hotel bleiben
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Nach der Insolvenz des „Seehotels am Kaiserstrand“ in Lochau könnte sich nun ein Rechtsstreit entwickeln. Der Betreiber erhebt schwere Vorwürfe gegenüber dem Eigentümer. Dieser weist diese jedoch zurück.
Online seit heute, 12.34 Uhr
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Über das Vermögen der Firma „RIMC Seehotel Am Kaiserstrand Hotel Betriebs GmbH“ ist am Dienstag am Landesgericht Graz das Konkursverfahren eröffnet worden. Wie der Kreditschutzverband 1870 (KSV1870) mitteilte, stehen Verbindlichkeiten von rund 3,2 Millionen Euro Aktiva von etwa 930.000 Euro gegenüber – mehr dazu in „Seehotel am Kaiserstrand“ in Millionenkonkurs.

Vorwurf: Zwei Millionen Euro Pacht offen
Die Hotelbetreiber geben an, dass sie nach wie vor zahlungsfähig seien und werfen dem Eigentümer, einem deutschen Immobilieninvestmentfonds, vor, dass dieser sie aus dem Gebäude verdrängen will, um es verkaufen zu können.

Diese Aussagen werden vom Eigentümer zurückgewiesen. Schon vor der Coronavirus-Pandemie sei die Pacht nicht bezahlt worden, sagt Dieter Bitschnau, Sprecher des Fonds, im ORF Vorarlberg-Interview. Insgesamt seien zwei Millionen Euro Pacht offen.
Diese Forderungen hätte der Hotelbetreiber auch in Raten zurückzahlen können, habe das aber nicht getan, obwohl er hohe CoV-Förderungen bezogen habe, so Bitschnau. Da nichts bezahlt worden sei, sei die Insolvenzanmeldung gesetzmäßig gewesen.

Hanno Thurnher
Das Hotel am Bodensee

Befüchtungen: Wohnungen statt Hotel?
Christian Schützinger, Geschäftsführer von Vorarlberg Tourismus, hofft, dass das Grundstück nun nicht in die Hände einer Bauträgergesellschaft kommt. Es handle sich um ein wertvolles Hotel am Bodensee und stelle für den Tourismus ein sehr wichtiges Angebot dar.
Diese Sorge ist nach Angaben des Eigentümers unberechtigt. Es werde bereits nach einem neuen Hotelbetreiber gesucht. Diesmal soll aber jemand aus der Region zum Zug kommen.

Die Befürchtung, dass anstatt des Hotels Wohnblocks gebaut werden können, entkräftet auch der Lochauer Bürgermeister Frank Matt (Grüne). Das Gebäude sei denkmalgeschützt und das Grundstück habe eine Hotelwidmung. Einer Umwidmung müssten Gemeindevertretung und Land zustimmen.
05.11.2021, red, vorarlberg.ORF.at
„Seehotel am Kaiserstrand“ soll Hotel bleiben
 
#5
Lochau - "Rhomberg-Kaserne"

Geschichte:
Das Gelände der ehemaligen Rhombergkaserne liegt am Ufer des Bodensees auf Gemeindegebiet von Lochau, direkt an der Grenze zur Landeshauptstadt Bregenz.
1905 erwarb ein gewisser Georg Haubner den „Edelsitzes Maihof“ und ein benachbartes Gasthaus. Von 1910 – 1912 ließ er auf der Liegenschaft einen Hotelbau errichten. Das Hotel erhielt den Namen „Kaiser-Strand-Palast-Hotel“, die Namensgebung ist angeblich von Kaiser Franz Joseph I. selbst genehmigt worden.


Anhang anzeigen 81736
"Palast-Hotel Kaiser-Strand" Lochau um 1912 https://www.seehotel-kaiserstrand.com/hotel-bodensee/unterkunft/geschichte
Anhang anzeigen 81737
Blick Richtung Bregenzer Bucht um 1917 Geschichte Seehotel Kaiserstrand Bodensee Lochau
Anhang anzeigen 81738
"Palast-Hotel..." um 1917 https://www.seehotel-kaiserstrand.com/hotel-bodensee/unterkunft/geschichte

1917 besuchten Kaiser Karl I. und dessen Gattin Zita das Hotel.
Ebenfalls 1917 geriet Georg Hauber in Konkurs, das Hotel wurde geschlossen und 1918 unter neuer Beteiligung wiedereröffnet.
1919 erfolgte eine Erweiterung und der Betrieb als „Kurheim Strandhotel Lochau“.
1925 erfolgte der Verkauf an den Verband der Gemeindebeamten in Baden (D), der ein Erholungsheim für dessen Mitglieder einrichtete.
Ab 1938 diente das Hotel kurzfristig als Notunterkunft für Flüchtlinge aus dem Sudetenland.
1939 wurde es von der deutschen Zollverwaltung erworben und bis 1940 zur Reichszollschule umgebaut.
In den Jahren 1942 bis Kriegsende 1945 diente das Haus als Reservelazarett der deutschen Wehrmacht.
Ab 1945 bis 1953 wurde das Objekt Kaserne für die in Vorarlberg stationierten französischen Besatzungstruppen .
1953 zog die „B-Gendarmerie“ ein und ab 1955 bis 1997 war das österreichische Bundesheer "Hausherr" in der anlage.
Mit den Traditionserlass 1967 wurde die Kaserne Lochau in "Rhomberg-Kaserne" umbenannt. Als Namensgeber fungierte
der Hauptmann aus dem 30-jährigen Krieg "Thomas Rhomberg".


Anhang anzeigen 81739
AK der ehemaligen Kaserne https://epaper.vn.at/lokal/vorarlberg/2016/10/04/vorarlberg-einst-und-jetzt-die-ehemalige-rhomberg-kaserne-in-lochau.vn

2005 wurde die Kaserne an private Investoren verkauft und um etwa 45 Millionen Euro wieder zu einem Hotel ausgebaut.

Anhang anzeigen 81742
Die einstige Kaserne um- und ausgebaut zum Seehotel...

2010 erfolgte die Wiederaufnahme des Hotelbetriebs als „Seehotel am Kaiserstrand“.
Quellen:
Seehotel am Kaiserstrand – Wikipedia
Geschichte Seehotel Kaiserstrand Bodensee Lochau


Anhang anzeigen 81740
Das noch nicht umgebaute Kasernenareal im Jahr 2000...

Anhang anzeigen 81741
...und 2019 wieder als mondänes "Seehotel am Kaiserstrand"


Anhang anzeigen 81743
Lage der ehemaligen Kaserne am Ufer des Bodensees in der Bregenzer Bucht
Interessanter Beitrag. Ich kenne dort in der Ecke nur die Oberst Bilgari Kaserne und das Mili, das Militaerbad. Letzteres duerfte auch aus der K&K Zeit stammen? Da war doch die Schwimmschule untergebracht.
 

josef

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#6
Lochau - "Rhomberg-Kaserne"

Seehotel am Kaiserstrand eröffnet im Frühjahr 2023
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Das Seehotel „Am Kaiserstrand“ in Lochau soll in den kommenden Monaten von Grund auf saniert werden. Erste Arbeiten im Keller und in den Technikräumen sind bereits im Gange, Zimmer, Küche und Wellnessbereich sollen folgen. Die Wiedereröffnung ist für das Frühjahr 2023 geplant.
Online seit heute, 11.33 Uhr
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Die neuen Eigentümer des Seehotels „Am Kaiserstrand“, eine Vorarlberger Investorengruppe rund um Bauunternehmer Roland Pircher, lassen das Hotel am Lochauer Seeufer in den kommenden Monaten von Grund auf sanieren. Läuft alles nach Plan, soll im Frühjahr 2023 die Wiedereröffnung gefeiert werden.

Erste Arbeiten haben bereits begonnen
Die ersten Arbeiten im Keller und in den Technikräumen sind bereits im Gange. Nach und nach sollen nun die anderen Bereiche des Hotels folgen. „Wir lassen die Küche rundumerneuern, das Restaurant und die Lobby werden neu gestaltet und der Spa- und Wellnessbereich wird umgestaltet", sagt Pircher. Auch die Zimmer erhalten ein Facelift. „Und das Hotel wird außerdem auf den neuesten Stand der Technik gebracht – von den internen IT-Systemen beispielsweise für die Gastronomie bis zum Gäste-WLAN“, ergänzt Pircher.
Auch von außen soll das Hotel in neuem Glanz erstrahlen. Die denkmalgeschützte Fassade soll sorgsam aufgefrischt werden.
Zudem wird das dazugehörige Badehaus saniert.

Vorarlberger Management soll Hotel führen
Die Investorengemeinschaft will Vorarlberger Gastfreundschaft in das Seehotel „Am Kaiserstrand“ einziehen lassen. „Anders als in der Vergangenheit wird das Hotel von der Eigentümergesellschaft geführt und an keine externen Hotelbetreiber vergeben. Und es wird ein Vorarlberger Management geben“, verdeutlicht Pircher. Neben den Hotelgästen sollen auch Einheimische und Ausflugsgäste das Restaurant, den Gastgarten und das Badehaus nutzen.

Eröffnung des Hotels im Jahr 2010
Vor 100 Jahren residierten im prunkvollen „Kaiser-Strand-Palast-Hotel“ Kaiser Karl I. und Gattin Zita. Zuletzt im Besitz des österreichischen Bundesheers lag die Immobilie über Jahrzehnte brach. Gemeinsam mit regionalen Investoren hatte eine von Roland Pircher gegründete Errichtungsgesellschaft ein Nachnutzungskonzept für das insgesamt rund 20.000 Quadratmeter große Areal „Am Kaiserstrand“ umgesetzt und im Zuge dessen die Bestandsimmobilien sorgsam revitalisiert.

Neben dem exklusiven Hotel entstanden auch Wohnungen. Im Jahr 2010 feierte das Seehotel „Am Kaiserstrand“ seine Eröffnung, 2012 erfolgte der Verkauf an die Deutsche Fondsvermögen AG bzw. die AFV1 Liegenschaftsbesitz GmbH & Co KG. Im März 2022 kaufte es die Vorarlberger Investorengruppe zurück.
22.08.2022, red, vorarlberg.ORF.at
Seehotel am Kaiserstrand eröffnet im Frühjahr 2023
 
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