Weiterentwicklung deutscher "Strahlflugzeuge" nach 1945

josef

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#1
Hallo,
habe Fotos vom Besuch der Ausstellung "Sammlung 2005 - 50 Jahre (österreichische) Luftstreitkräfte" am Fliegerhorst Zeltweg geordnet und auch ein wenig in einem Buch über deutsche "Strahlflugzeug" - Projekte geblättert.
Dabei fiel mir eine gewisse Ähnlichkeit der Rumpfform des 1961 vom ÖBH von der schedischen Luftwaffe gekauften Jagdbombers Saab J29 "Fliegende Tonne" (40 Stk.) mit Projekten der ehemaligen Luftwaffe, wie Messerschmitt Me P1101 oder Focke Wulf Fw Ta183, auf.


Dazu eine Frage an die Luftwaffen- und Flugzeugexperten im Forum:

Ist bekannt, ob deutsche Flugzeugkonstrukteure nach dem Krieg auch in Schweden für Saab arbeiteten?
Eine mehr oder weniger freiwillige "Nachkriegstätigkeit" von ehemaligen deutschen Luftfahrttechnikern für die USA und die Sowjetunion ist ja bekannt. Von einem Technologietransfer nach Schweden, konkret zu Saab, habe ich bisher aber noch nichts gehört.

lg
josef

Nachfolgend einige Risse zum Vergleich:
Saab J 29 - Seitenansicht
Saab J 29 - Foto Flh. Zeltweg Sept.2005
Messerschmitt Me P1101
Focke Wulf Fw Ta183
 

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#3
Flugzeugtechnik Technik

Es wurden ja nach dem Krieg sogar die Lizenzen der Firma Messerschmitt nach Israel vergeben und nahezu Baugleiche Propeller Flugzeuge bis mitte der 60er dort hergestellt.
Also warumm auch nicht die Strahlforschung. das müßten aber dann schon eher Techniker der unteren Ebenen gewesen sein denn die 1.u.2. Garnitur wurde ja von den Amis "abgeworben" und der Rest von den Russen verschleppt.
 
T

Tarzan

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#4
Moin allerseits!
Tja, die Deutschen hatten/haben schon so einiges erfunden, worauf einst (auch) schon so einige Grossmächte scharf waren, aber es muss nicht immer deutsch drin sein, wo deutsch drauf steht. Hab dazu auch noch DEN passenden Link raus gesucht, worin ihr sehen könnt, dass auch andere auf anderen Gebieten, schon etwas weiter waren, als die Deutschen und auch die einheimischen schon auf andere Technologien zurück griffen, um sie gegen den einstigen Lieferer einzusetzten. Denkt mal ALLE an Krupp, der lieferte auch, an Freund und Feind und somit kamen einst auch viele Deutsche in den Genuss, wie es sich anfühlt, von einer deutschen Kugel getroffen zu werden :huch .
http://www.jg27.de/109jg27.html

MfG Matthias
 
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#5
@ tarzan
Verstehe ich nicht. Auf obiger Seite steht nur eine Abfolge der teilweisen Entwicklung von Messerschmitt-Jägern und einige erfolgreiche Piloten.
Von einer Weiterentwicklung oder den Bau anderer Flugzeuge durch andere Länder steht doch gar nichts dort.
Dem einfachen Soldaten war es egal wer die Kugel herstellte die ihn traf. Alle Soldaten waren arme Schweine, die dort kämpfen mußten wo sie hingestellt wurden.
Ich kann vor allem Deine letzten Worte nicht nach voll ziehen, ein bischen viel Hohn.
uwe
 
H

Hasi

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#6
äääähhhh Landgraf
Es wurden keine Lizenzen vom Messerschmitt nach Israel vergeben. Die "Avia S-99" die da unten flog entstammt aus tschechischer Schmiede, die bauten aus den vorhandenen Teile der ehemals Messeerschmitt-Produktionstätten zusammen. (sowie die Avia S-92 ->Me262)
Spanien baute ein Weile noch ein paar deutsche Flugzeuge He111 -> Casa 2.111, Me109 -> Hispano HA 1112 Buchon.

Gruß Hasi
 
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