Wien hat 85 fließende und 115 stehende Gewässer

josef

Administrator
Mitarbeiter
#1
Fotobuch zeigt Geschichten zu Wiens Flüssen
1603010237467.png

Der Fotograf Gerhard Trumler hat Wiens Flüsse und Gewässer fotografiert. Dafür war der 82-Jährige unter anderem in der Kanalisation unterwegs. Der entstandene Bildband wird am Sonntag im Kunst Haus Wien vorgestellt.

Teilen
Wien liegt bei weitem nicht nur „an der schönen blauen Donau“ und am Wien-Fluss. Rund 100 Flüsse fotografierte Trumler laut eigenen Angaben. Einige davon sind in dem Buch „Die Flüsse Wiens. Eine feuilletonistisch-fotografische Expedition“, den Trumler gemeinsam mit Autor Gregor Auenhammer herausgab, abgebildet.

Fotostrecke

Gerhard Trumler
Die Flüsse Wiens

Halterbach in Hütteldorf


Gerhard Trumler
Ottakringer Bach bei der Mündung in den Wienfluss

Rosenbach Oberlauf

f

Liesing in Alt Erla

Gerhard Trumler
Liesingbach in Liesing

Gerhard Trumler

Liesingbach vor Rodaun

Donaukanal - Klärbecken

Gerhard Trumler
Währinger Bach - Quelle Pötzleinsdorfer Park

Gerhard Trumler
Lobau

Gerhard Trumler
Wildbach bei Kahlenbergerdorf

200 eigenständige Gewässer
200 eigenständige Gewässer habe die MA 45, die für das „Wiener Wasser“ zuständige Magistratsabteilung, in der Stadt aufgelistet. Bei 85 davon handelt es sich um fließende und bei 115 um stehende Gewässer, schrieben die beiden in ihrem Prolog.

Wien, das sind also auch Flüsse und Bäche, Teiche und Tümpel, Kanäle und Brunnen. Als Liesing oder Krottenbach, Alserbach oder Dornbach sind sie weiterhin, zumindest dem Namen nach, im Alltag präsent, viele von ihnen existieren jedoch nur noch unterirdisch.

„Geschichte, Geschichten, G’schichteln“
Die laut eigenen Angaben „passionierten Flaneure“ begaben sich auf eine ausgiebige Stadtexkursion – „mit dem Schiff den Donaukanal entlang, mit der U-Bahn durchs wilde Wiental, mit Bus und Bim über den Krottenbach, per pedes in die Kanalisation“.

Dabei werde man „Geschichte, Geschichten, G’schichteln und Schnurren begegnen, Fabelwesen wie das Donauweibchen, der Wassergeist von Wilhelmsdorf oder das Wassermännchen vom Magdalenengrund. Allegorien und Symbole entlang der Einfriedungen und Abgrenzungen wie Meeresgötter oder Flussgeister kommen nicht allzu selten vor“, schreiben die Buchautoren. Die „Realität des Dritten Mannes“ im Wiener Kanalnetz kommt dabei ebenso vor wie die Geschichten hinter Albrechtsbrunnen, Danubiusbrunnen, Neptunbrunnen oder Najadenbrunnen.
18.10.2020, red, wien.ORF.at/Agenturen

Links:
Fotobuch zeigt Geschichten zu Wiens Flüssen
 
Oben