Einen meines Erachtens sehr spannenden Einblick in die Arbeit einer Restauratorin gibt das im Artikel befindliche Video. Schritt für Schritt wird gezeigt, wie die Beschriftung abgenommen wurde.
Artikel mit Video -> Geschäftsbeschriftung
Von der Hauswand ins Museum
In der Favoritenstraße 60 kam durch Zufall die Geschäftsbeschriftung eines jüdischen Gold-, Silber- und Uhrenhändlers zutage. Unser Film zeigt, wie das Bild restauratorisch abgenommen wurde – ein ebenso aufwändiges wie heikles Unterfangen!
© Wien Museum
Das Geschäft war 1906 von Adolf Grünsfeld gegründet worden, nach dessen Tod 1930 übernahm sein Sohn Hans die Leitung. 1938 wurde es liquidiert und sämtliche Vermögenswerte von den NS-Behörden eingezogen. Hans Grünsfeld gelang 1939 die Flucht nach Bolivien, wo er 1955 Selbstmord verübte.
Die Geschäftsbeschriftung soll in der neuen Dauerausstellung des Wien Museums ein zentrales Zeugnis für das Schicksal der Wiener Juden in der Zeit des Nationalsozialismus werden. Um die extrem in Mitleidenschaft gezogene Wandmalerei überhaupt retten zu können, legte sich ein Team rund um die Restauratorin Anna Boomgaarden voll ins Zeug.
In der Favoritenstraße 60 kam durch Zufall die Geschäftsbeschriftung eines jüdischen Gold-, Silber- und Uhrenhändlers zutage. Unser Film zeigt, wie das Bild restauratorisch abgenommen wurde – ein ebenso aufwändiges wie heikles Unterfangen!
© Wien Museum
Das Geschäft war 1906 von Adolf Grünsfeld gegründet worden, nach dessen Tod 1930 übernahm sein Sohn Hans die Leitung. 1938 wurde es liquidiert und sämtliche Vermögenswerte von den NS-Behörden eingezogen. Hans Grünsfeld gelang 1939 die Flucht nach Bolivien, wo er 1955 Selbstmord verübte.
Die Geschäftsbeschriftung soll in der neuen Dauerausstellung des Wien Museums ein zentrales Zeugnis für das Schicksal der Wiener Juden in der Zeit des Nationalsozialismus werden. Um die extrem in Mitleidenschaft gezogene Wandmalerei überhaupt retten zu können, legte sich ein Team rund um die Restauratorin Anna Boomgaarden voll ins Zeug.