josef

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#61
Voitsberg - Probesprengung

Voitsberg: Bundesheer probt Sprengung

Neuer Anlauf zur Sprengung der Reste des ehemaligen Kohlekraftwerks in Voitsberg: Es soll nun ein anderer Typ von Sprengladung zum Einsatz kommen - das Bundesheer testet ihn am Dienstag im Kellerbereich des Kraftwerks.

Das Bundesheer arbeitete zusammen mit dem Arbeitsinspektorat, einem Statiker und der ARGE Kraftwerk Voitsberg an einem neuen Konzept zur Nachsprengung des Kesselhauses, bei dem auch neue Sprengladungen zum Einsatz kommen sollen.

Termin für Nachsprengung noch nicht fixiert
Um die gewünschte Schneidleistung zu prüfen, findet am Dienstag zwischen 11.00 und 13.00 Uhr ein technischer Test statt. Die Probesprengung wird im Kellerbereich durchgeführt und mit Sandsäcken abgedämmt. Die Explosion wird nur kurz hörbar sein, es sind daher keine weiteren Sicherheitsmaßnahmen erforderlich. Der Termin für die eigentliche Nachsprengung des Kesselhauses steht noch nicht fest.

Erster Sprengversuch gescheitert
Bei der Sprengung Anfang November war nicht alles planmäßig verlaufen: Während Stiegenhausturm und Mittelbau wie geplant umfielen, blieb das Kesselhaus trotz mehrerer Hundert Kilogramm Sprengstoff stehen.
http://steiermark.orf.at/news/stories/2745149/
 

Varga

Mann aus den Bergen
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#62
Das passiert halt, wenn man bei einer Sprengung keine Fachfirma beizieht.
Entweder fliegt beim Militär Zuviel, oder Zuwenig in die Luft. :D

Gruss
Varga
 

josef

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#63
Wien 3., ehemalige "Schwedenbomben-Fabrik Niemetz" wird abgerissen

Alte Niemetz-Fabrik wird abgerissen

Rund zwei Monate nach der Übersiedlung der Produktion nach Wiener Neudorf wird derzeit die alte Niemetz-Fabrik abgerissen. Am Standort, wo einst die Schwedenbomben vom Band liefen, sollen ab Jänner Wohnungen entstehen.

Am Rennweg in Erdberg beißen sich die Abbruchbagger durch die letzten Wände und Decken, Schutt türmt sich auf dem ehemaligen Fabriksgelände. Bis zum Jahresende soll von dem Gebäude nichts mehr übrig bleiben.

Das Gelände war schon vor dem Konkurs verkauft worden, der neue Besitzer der Schwedenbomben konnte nur mehr absiedeln: „Ich finde es persönlich sehr sehr schade, weil hier über so viele Jahrzehnte ein Wiener Kulturgut, die Niemetz-Schwedenbomben, produziert wurde. Hier habe ich schon ein weinendes Auge, auch wenn wir jetzt, am Stadtrand von Wien, in Wiener Neudorf eine ganz neue Fabrik gebaut haben“, sagt Gerald Neumaier vom neuen Eigentümer Heidi Chocolat.

Produktion in Wien Ende September stillgelegt
Ende September rollte die letzte Schwedenbombe vom Band, danach wurde die Fabrik geräumt - mehr dazu in Bald letzte Schwedenbombe aus Wien. Selbst ein Teilerhalt wäre zu teuer gewesen, heißt es vom neuen Eigentümer, der drei Jahre auf die Nutzung gewartet hat: „Es war technisch kaum lösbar. Man hätte die Verbindung zwischen dem Neubau und dem Altbau nicht wirklich hinbekommen und dann auch noch sehr kostenintensive Maßnahmen treffen müssen“, so Wolfgang Sedlemayer von Wienwert.

Ab Jänner werden am Gelände 110 Mietwohnungen gebaut. Insgesamt werden 30 Millionen Euro investiert. Die neuen Wohungen sollen im Sommer 2017 bezugsfertig sein. Der Neubau soll sich gut ins Stadtentwicklungsgebiet einfügen, heißt es. Niemetz verschwindet übrigens nicht ganz aus dem Stadtbild. Gegenüber der Baustelle hat bereits der neue Shop eröffnet.
Text u. Bild: http://wien.orf.at/news/stories/2745243/
 

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josef

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#64
Radenthein-Kärnten: Erfolgreiche Sprengung eines 80 m Schlotes

Alter Schornstein in Radenthein gesprengt

In einer streng geheimen Aktion ist am Sonntag auf dem RHI-Werksgelände in Radenthein ein 80 Meter hoher Schornstein gesprengt worden. Der Beton-Ziegel-Turm war 50 Jahre alt und weicht einem Neubau am Fabriksgelände.

Der Schornstein war Teil der Magnesit-Aufbereitungsanlage und seit Jahrzehnten nicht mehr in Betrieb. Zwölf Kilogramm Sprengstoff brachten ihn am Sonntag erfolgreich zu Fall. Heimo Wagner, RHI-Werksleiter Radenthein, sagte, die Sprengung sei eine Geheimaktion gewesen: „Wir wollten aufgrund der Situation und schwierigen Lage der Sprengung nicht an die Öffentlichkeit gehen. Wäre er nur ein paar Millimeter nach rechts oder links gefallen, hätte er Anlagen beschädigt.“

Der Schornstein habe genau zwischen ein Gebäude und die Umlenkstation der Seilbahn fallen müssen, ohne etwas zu beschädigen. Am Montag gehe der Werksbetrieb ja normal weiter, so Wagner.

Erfolgreiche Sprengung
Wie geplant fiel der Turm auf einen vorbereiteten Erdwall. Bis zuletzt war das die größte Unsicherheit bei der Sprengung. In den nächsten Tagen werden Tonnen an Schutt weggeräumt, nächstes Jahr soll dann hier eine neue Werkshalle gebaut werden.
Text u. Bilder: http://kaernten.orf.at/news/stories/2746128/
 

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josef

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#66
Voitsberg: "Hoffen, dass das Werkl umfällt"

Kraftwerk Voitsberg: Sprengung am Sonntag 20.12.2015

Neuer Anlauf zur Sprengung des ehemaligen Kohlekraftwerks in Voitsberg: Am kommenden Sonntag soll es endgültig fallen. Das Bundesheer will mit weniger Sprengstoff, dafür aber mit besseren Vorkehrungen erfolgreich sein.

Das Kohlekraftwerk wehrte sich bislang erfolgreich gegen seine Zerstörung: Anfang August gab es eine Panne beim Abbau des 180 Meter hohen Kamins - als „schiefer Turm von Voitsberg“ sorgte das Kraftwerk damals für Schlagzeilen...

Kesselturm blieb stehen
Mitte November war die größte Bauwerks-Sprengung des Bundesheeres in der Zweiten Republik geplant - und sie schlug gewaltig fehl: In wenigen Sekunden sollte das Gebäude mit Hilfe von 666 Kilogramm Sprengstoff Geschichte sein, doch nur kleine Teile stürzten ein; das Kesselhaus stand noch immer...

Exakt sechs Wochen später nach dieser missglückter Sprengung - am Sonntag um 14.00 Uhr - will man es jetzt besser machen, sagt Gerhard Schweiger, Sprecher des Bundesheers beim Millitärkommando Steiermark: „Die Erfahrung war einfach die, dass bestimmte Ladungen in dieser Serie zu früh aus ihren Verankerungen gesprungen sind und dabei im freien Raum detoniert sind. Das wird man jetzt in der Form beseitigen, dass man zusätzlich Holzverschalungen und Sandsäcke anbringt, die sicherstellen, dass der Druck aus den Ladungen zum richtigen Zeitpunkt an die richtige Stelle kommt.“

„Wir hoffen, dass das Werkl umfallt“
Der Bürgermeister von Voitsberg, Ernst Meixner, hofft am Sonntag auf den finalen Knall: „Ich gehe davon aus, und es ist auch so, dass das Bundesheer das vollendet, was es begonnen hat, und dann hoffen wir alle, dass das Werkl umfallt, damit dann endlich die Fläche Mitte des nächsten Jahres zu Verfügung steht.“

Auf der Fläche sollen Gewerbebetriebe und Handelsunternehmen errichtet werden. 2017 soll mit dem Bau neuer Gebäude begonnen werden.
http://steiermark.orf.at/news/stories/2747681/
 

Geist

Worte im Dunkel
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#67
Kraftwerk Voitsberg: Sprengung im Nebel

Dichter Nebel hat die Sprengung des Kraftwerks Voitsberg am Sonntag kurz verzögert. Um einige Minuten verspätet wurde schließlich gesprengt. Das Kesselhaus wurde dem Erdboden gleichgemacht.

Dichter Nebel hüllte das Kraftwerk am Sonntag ein

Der neue Anlauf zur Sprengung des ehemaligen Kohlekraftwerks in Voitsberg am Sonntag stand zunächst wieder unter keinem guten Stern. Schuld war das Wetter. Und es war fraglich, ob die Sprengung über die Bühne gehen würde. Schließlich fand die für 14.00 Uhr angesetzt gewesene Sprengung dann gegen 14.20 Uhr statt. Das Bundesheer rückte dem Bau mit weniger Sprengstoff, dafür aber mit besseren Vorkehrungen zu Leibe.

Unter dem Applaus von Hunderten Zuschauern stürzte das Gebäude ein. Im dichten Nebel war in den ersten Minuten nicht zu erkennen, ob das Bauwerk nun endgültig dem Erdboden hatte gleichgemacht werden können. Während der Vorbereitungsarbeiten waren 50 Soldaten des Bundesheeres im Einsatz, am Tag der Nachsprengung am Sonntag 65.

Auf vier Ebenen zündeten 521 an den Stahlträgern angebrachte Einzelsprengladungen in 60 Millisekunden exakt getaktet nacheinander.

Auf die Seite gelegt

Wie beabsichtigt, wurde das ursprünglich rund 100 Meter hoch aufragende Kesselhausgerüst am Sonntag nahezu vollständig zur Seite gelegt. Durch das Kippen des Objekts reduzierte sich die Bauwerkshöhe auf rund 40 Meter, sodass nun mit der mechanischen Demontage begonnen werden kann.

Erfahrungsgewinn für Bundesheer

„Wir freuen uns gemeinsam mit allen Beteiligten über die erfolgreiche Sprengung. Entsprechend dem Leitsatz ,Sicherheit als oberstes Gebot‘ haben wir die neuesten Methoden und die modernste Spreng- und Zündtechnik angewendet – eine bewusste Entscheidung der PORR, obwohl kostengünstigere Alternativen zulässig gewesen wären“, erläuterte Oberstleutnant Walter Voglauer das Konzept für die Sprengung. „Unsere Sprengprofis haben durch diese Sprengung in den letzten Wochen einen riesigen Erfahrungsschatz gewinnen können, der direkt in die Sprengausbildungen des Bundesheeres einfließen wird“, so Voglauer.

Panne im August

Das Kohlekraftwerk hatte sich bisher erfolgreich gegen seine Zerstörung gewehrt: Anfang August gab es eine Panne beim Abbau des 180 Meter hohen Kamins - als „schiefer Turm von Voitsberg“ sorgte das Kraftwerk damals für Schlagzeilen - mehr dazu in „Schiefer Turm“ von Voitsberg gefallen (8.8.2015).

Kesselturm blieb stehen

Mitte November war die größte Bauwerkssprengung des Bundesheeres in der Zweiten Republik geplant - und sie schlug gewaltig fehl: In wenigen Sekunden sollte das Gebäude mit Hilfe von 666 Kilogramm Sprengstoff Geschichte sein, doch nur kleine Teile stürzten ein; das Kesselhaus stand noch immer - mehr dazu in Voitsberg: Kraftwerkssprengung schlug fehl (7.11.2015).

Weniger Sprengstoff, bessere Vorkehrungen

Am Sonntag, sechs Wochen nach dieser missglückten Sprengung, hatte man es unbedingt besser machen wollen, sagte Bundesheer-Sprecher Gerhard Schweiger: „Die Erfahrung war einfach die, dass bestimmte Ladungen in dieser Serie zu früh aus ihren Verankerungen gesprungen sind und dabei im freien Raum detoniert sind.“ Nun wurden zusätzlich Holzverschalungen und Sandsäcke angebracht, die sicherstellten, dass der Druck aus den Ladungen zum richtigen Zeitpunkt an die richtige Stelle kommt.

„Sehr erleichtert“

„Wir sind sehr erleichtert, dass heute alles reibungslos geklappt hat. Es war die richtige Entscheidung, erneut auf die Sprengexperten des Österreichischen Bundesheers zu setzen. Natürlich war die Nachsprengung unerfreulich – für die Gemeinden und Anrainer genauso wie für uns. Gut, dass dieses Kapitel nun abgeschlossen ist. Morgen werden wir die nächsten Schritte des weiteren Rückbaus im Detail festlegen. Unser Plan ist, die Arbeiten am 11. Jänner fortzusetzen“, sagte Kurt Lackner, Geschäftsführer der PORR Umwelttechnik GmbH, zur erfolgreichen Sprengung.

Abbruch- und Rekultivierungsarbeiten

Im Anschluss an die Sprengung beginnt die PORR nach den Feiertagen mit der Demontage und Zerkleinerung der Stahlträger des Kesselhauses und den restlichen Abbrucharbeiten. Danach starten die Rekultivierungsarbeiten des 250.000 Quadratmeter großen Geländes: Auf dem alten Kraftwerksstandort sollen Flächen für Gewerbe und Industrie geschaffen werden, das Projektende ist für Juni 2016 vorgesehen.

Die Fläche solle Mitte des nächsten Jahres zur Verfügung stehen, so der Voitsberger Bürgermeister Ernst Meixner. Auf der Fläche sollen Gewerbebetriebe und Handelsunternehmen errichtet werden. 2017 soll mit dem Bau neuer Gebäude begonnen werden - mehr dazu in Gemeinde Voitsberg kauft ÖDK-Gelände (23.2.2015).

Quelle: http://steiermark.orf.at/news/stories/2747681/
 
#70
BROWN-BOVERI Werk Wien-Favoriten

Das ehemalige Verwaltungsgebäude der Brown-Boveri Werke in Wien (Gudrunstraße 187) ist übrigens auch seit 2015 Geschichte. (Obwohl erst 2008 saniert :schlecht: )

https://www.meinbezirk.at/favoriten/lokales/favoriten-altbau-muss-einem-neubau-weichen-d1234625.html

Der Neubau ist absolut grottenhässlich. Aber die alte Gedenktafel wurde wieder an der Fassade integriert. https://www.wien.gv.at/bezirke/favoriten/geschichte-kultur/brown-boveri.html

hier eine schöne Fotostrecke:
https://www.flickr.com/photos/id_ejs/sets/72157650574135176/
 

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#71

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
#73
200 000€ teilbedingt. Zahlen muss er davon nur 52 400€! Ein Schnäppchen! Was an dieser Strafe abschreckend sein soll, muss mir jemand erklären.......*kotz

petes
 
#74
Uns so gehts natürlich auch... Was sind schon €200.000,- wenn man was Neues hinstellen will...

http://vorarlberg.orf.at/news/stories/2817815/
200000€ ist doch auch noch zu viel, wie man im folgenden Artikel (von heute btw) sieht, kommt man auch mit 1% dieser Summe davon. :schlecht::schlecht:

http://salzburg.orf.at/news/stories/2821343/

Der Besitzer des Gambswirtes in Tamsweg (Lungau) ist nach dem illegalen Abbriss der Brandruine billig davongekommen. Statt 1,7 Mio. für die Sanierung musste er nur 2.000 Euro Strafe zahlen. Der Fall sorgte für großes Aufsehen.

Mitte 2014 war das Traditionsgasthaus Gambswirt in Tamsweg durch einen Brand schwer beschädigt worden. Die Ortsbildschutzkommission verbot Maier daraufhin wegen der historischen Bedeutung des Gebäudes für Tamsweg, die Fassade abzureißen. Er hätte die Gebäudereste einhausen und sechs Monate bei 80 Grad trocknen müssen, sagt Gambswirt Maier.

Sanierung hätte 1,7 Millionen gekostet
Die Kosten von 1,7 Millionen Euro hätte er selbst zahlen müssen - und da sei ihm klar gewesen, was er zu tun habe, sagt Maier. Er ließ das Haus illegal abreißen, die Ortsbildschutzkommission reagierte empört. Denn die Fassade des Gambswirtes war seit Jahrhunderten prägend für Tamsweg gewesen.


Nach dem Brand wurde der Gambswirt wieder errichtet, innen sind die Räume modern, außen wurde die Fassade des alten Hauses nachgebaut. Maier wurde angezeigt, schließlich erhielt er den Bescheid. Wegen des Abrisses musste Maier 2.000 Euro an Verwaltungsstrafe bezahlen. Das wurde jetzt bekannt
 

josef

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#75
Wien 10., Abriss CocaCola-Fabrik

Am CocaCola-Gelände an der Triester Straße am Wienerberg entstehen neue Wohnungen:


ORF

Wohnen an der Pendlerstraße
Die Triester Straße bildet den Weg in den Süden, für Urlauber und Pendler. Ein Ort zum Leben war die Straße aber nie, das soll sich mit zwei großangelegten Projekten ändern. Über 1.000 Wohnungen sollen im Bereich Wienerberg entstehen.

Auf dem Gelände der ehemaligen CocaCola-Fabrik entsteht die sogenannte „Biotope City“. Der Abriss hat schon begonnen. Die Biotope City soll eine Verbindung von Stadt und Natur sein, so der Slogan des Projekts. 900 neue Wohnungen - davon 600 geförderte - sollen Wienerinnen und Wienern aller Art ein neues Zuhause bieten, um 7,50 Euro pro Quadratmeter im geförderten Bereich.


„Die Zielgruppen sind breit gestreut, aber natürlich ist das Ziel vor allem kostengünstigen Wohnraum für die Bewohner der Stadt zur Verfügung zu stellen“, erzählte Christoph Gollner von der Stadterneuerung Favoriten. Die ersten Bewohner sollen im Herbst 2019 einziehen.

Luxus-Appartements im Philips-Gebäude
Gebaut wird auch gegenüber: Die Appartements im ehemaligen Philips-Gebäude sollen Geschäftsleuten ein temporäres Dach über dem Kopf bieten: „Wir nennen das mit dem modernen Schlagwort, dass das die Business-Nomaden der heutigen Zeit sind. Die sich für ein Projekt in verschiedenen Städten einen längeren Zeitraum aufhalten. Genau das spiegelt das Philips-Haus wieder - eine Kombination aus Hotel und Wohnung“, so Gerhard Lottes, Geschäftsführer des Bauträgers „Die Vorsorge Wohnung“.


ORF
Das Philips-Gebäude wird zu Luxusimmobilien

60 der 135 geplanten Wohnungen sind schon verkauft - vor allem an Investoren, die sie dann weitervermieten. Im Erdgeschoß sind Geschäfte und Restaurants geplant. In Zukunft soll auch die U2 bis zum Wienerberg kommen - mehr dazu in
Pläne für neue U5 und U2 fixiert.

Publiziert am 05.06.2017
http://wien.orf.at/news/stories/2847294/
 

josef

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#77
Wien - „Blaues Haus“ am Westbahnhof: Abriss gestartet
Die Abrissarbeiten beim „Blauen Haus“ am Wiener Westbahnhof haben begonnen. Das Gebäude macht der ersten innerstädtischen Ikea-Filiale Platz. Sie soll ab Jänner 2020 errichtet werden.
Das teilte das Unternehmen am Freitag mit. Für die Abbrucharbeiten in dem innerstädtischen Gebiet wurde rund um das Gebäude ein Bauzaun hochgezogen. Auch werde die Baustelle kontinuierlich bewässert, um eine Staubbelästigung zu vermeiden, hieß es am Freitag.






3 Fotos ORF/Hubert Kickinger

In der äußeren Mariahilfer Straße wird bis 2021 ein mehrgeschoßiges Einrichtungshaus entstehen. Größere Einkäufe werden - innerhalb von maximal 24 Stunden, wie der Konzern verspricht, - nach Hause geliefert. Derzeit wird auch ein neues Logistikzentrum in Strebersdorf errichtet, das heuer im Oktober eröffnet werden soll.

Link:
Ikea beim Westbahnhof: Baustart noch heuer (wien.ORF.at; 2.1.2019)

Publiziert am 07.06.2019
„Blaues Haus“ am Westbahnhof: Abriss gestartet
 

josef

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#79
„Blaues Haus“ für Ikea großteils abgetragen

1568480189364.png
In zwei Jahren soll der neue City-Ikea neben dem Westbahnhof eröffnen. Das sogenannte „blaue Haus“ muss dafür weichen. Der Großteil davon ist bereits abgetragen. Neben einem Möbelhaus sind am Standort auch ein Hotel und eine neue Rooftop-Bar geplant.
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Dort, wo über 100 Jahre lang das „blaue Haus“ gestanden ist, sind nur noch die letzten Fassadenreste zu sehen. Dahinter klafft eine riesige Lücke. Seit vier Monaten sind die Abbruchbagger im Einsatz. „Momentan sind wir im Endspurt. Die größte Herausforderung war natürlich die beengte Lage in der Stadt. Wir haben hier wenig Platz, um zu rangieren. Und wir haben ein sehr altes, massives Haus, das leider etwas poröser ist, als wir es anfangs angenommen hatten“, berichtet Adela Beganovic, Bauprojektmanagerin bei Ikea Österreich.

Wasserwerfer im Dauereinsatz
Die Folge: sehr viel Staub. Daher wurde das Haus in der äußeren Mariahilfer Straße nur langsam abgetragen, Wasserwerfer sind im Dauereinsatz. Aufgrund der Bauarbeiten sollen auch sechs Bäume gefällt werden, was viele der Anrainer wenig freut.
Die Gründe dafür: „Die Bäume sind genau in der Einfahrt, wo wir unsere Anlieferung haben. Wir haben die Befürchtung, dass, wenn der Kran etwas vom LKW runterhebt, dass etwas hängen bleiben könnte und dadurch Menschenleben gefährdet werden.“

Fotostrecke
ORF
Die städtische Ikea-Filiale entsteht direkt neben dem Wiener Westbahnhof

ORF
Das sogenannte „blaue Haus“ ist großteil bereits abgetragen

ORF
Das Abreißen der Mauern, eine staubige Angelegenheit

ORF
Der neuen Ikea-Filiale fallen auch sechs Bäume zum Opfer

ORF
Riesiges Areal, das hier entstehende Möbelhaus nimmt 3.000 Quadratmeter der Fläche ein

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Die Ikea-Filiale ist mit sieben Geschoßen und einem Kellergeschoß geplant

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Pflanzen und Bäume sollen für viel Grün entlang der Fassaden sorgen

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Der schwedische Möbelriese will seinen neuen Standort ab Jänner 2020 errichten

ORF/Hubert Kickinger
So hat das „blaue Haus“ vor seinem Abriss ausgesehen

Eröffnung für Mitte 2021 geplant
Stattdessen sollen 39 Platanen gepflanzt werden, zusätzlich zu den 160 Bäumen auf der Fassade und der Dachterrasse, heißt es. Der City-Ikea am Wiener Westbahnhof, der Mitte 2021 eröffnen soll, wird nicht nur als Möbelhaus fungieren. Die beiden oberen der sieben Etagen werden als Hotel genutzt werden. Einziehen wird dort ein „Jo & Joe Open House“, wie der schwedische Einrichtungsriese bekannt gab. Die Marke gehört zum Hotelkonzern Accor.
Die Dachterasse soll laut Plänen des schwedischen Möbelhauses für alle offen sein – mit oder ohne Besuch in der ebenfalls geplanten Rooftop Bar. Für die Sportlichen kommt eine Außentreppe, über diese kann man bis ins 7. Geschoß zu Fuß gehen. Andererseits wird es auch auf dem Europaplatz eine Liftanlage geben.“

Ikea in Europa Nummer drei am Möbelmarkt
Der schwedische Möbelriese Ikea macht in Österreich dreimal so hohe Umsätze pro Quadratmeter wie der Branchendurchschnitt. Die Nummer drei am heimischen Möbelmarkt kommt trotz lediglich 132.000 Quadratmetern Verkaufsfläche auf 16,1 Prozent Marktanteil, geht aus einer am Freitag veröffentlichten Analyse der Beraterfirma RegioData hervor.

Nummer eins in Österreich ist die oberösterreichische Möbelkette XXXLutz, die samt ihrer Billigmarken Möbelix und Mömax auf einen Marktanteil von 30,6 Prozent kommt, auf Platz zwei folgt Kika/Leiner mit 24,1 Prozent – beide mit insgesamt über 1,5 Mio. Quadratmeter Verkaufsfläche.
14.09.2019, red, wien.ORF.at/Agenturen

Chronik: „Blaues Haus“ für Ikea großteils abgetragen
 

josef

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#80
Wien 10., Tlapa-Haus macht Platz für neuen Blickfang

Schweres Gerät ist in der Favoritenstraße im Einsatz. Das ehemalige Modehaus Tlapa wird abgerissen. An seiner Stelle soll ein neues Glasgebäude entstehen und der Fußgängerzone in Favoriten bedeutende Impulse geben.
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Etwa drei Viertel des Komplexes sind bereits dem Erdboden gleich gemacht, jetzt folgt nach einer längeren Diskussions- und Planungsphase der Rest. 2016 sperrte das Modehaus zu, seitdem stand es leer. Mit gut einem Jahr Verspätung wird das Tlapa-Haus abgerissen, der Schandfleck der Favoritner Fußgängerzone soll schon bald Geschichte sein.

ORF
Das markante alte Gebäude weicht einem modernen Neubau.
ORF/Kaserer
Mit einem Jahr Verspätung...

ORF/Kaserer
...fressen sich die Abrissmaschinen

ORF/Kaserer
...durch das Gebäude.

ORF/Kaserer
Im nächsten Frühjahr soll damit begonnen werden...

ORF/Kaserer
...einen modernen Neubau zu errichten.

Die Geschichte des Modehauses begann 1873 mit seiner Gründung durch Wenzel Tlapa. Nach dem Krieg übernahm Karl Vitaly das Modehaus und baute es zur ersten Anlaufstelle in der Favoritner Fußgängerzone aus. In der Blütezeit arbeiteten 250 Menschen im Unternehmen. Dann wechselten Gebäude und Grund in den Besitz des Enkels, Carlo Vitaly. Der wandelte das Unternehmen zunächst in ein Modeoutlet um. Nachdem das nicht ausreichte, um die Verkäufe zu steigern, musste das Unternehmen schließen. Tlapa war eines des letzten Traditionskaufhäuser in Wien.

Blickfang in der Favoritenstraße
Tlapa-Geschäftsführer Carlo Vitaly ließ 2017 eine Weiterführung offen. „Es müssen manchmal Türen geschlossen werden, damit andere wieder aufgehen können." Die neuen Türen, die nach einer Bauzeit von zwei Jahren aufgehen sollen, werden in ein Gebäude führen, das sich „dank der aufwändig und modern gestalteten Fassade deutlich von den umliegenden Häusern abhebt“, wie auf der Homepage des Projektbetreibers „vermehrt“ zu lesen ist.


vermehrt
Geplanter Neubau

Als Vorzüge des Projekts werden dort auch die Nähe zum Hauptbahnhof und zu einer der beliebtesten Fußgängerzonen Wiens genannt. Das mehrgeschossige Gebäude beherbergt ab dem zweiten Obergeschoß knapp 200 „serviced appartements“ mit Flächen zwischen 35 und 70 Quadratmtern. Im Erdgeschoß und im ersten Obergeschoß stehen dem Einzelhandel 3.900 Quadratmeter gewerbliche Nutzfläche zur Verfügung. In drei Untergeschoßen sind knapp 150 Auto- und Motorradabstellplätze geplant.

Für das Dach war ursprünglich ein Restaurant mit Innenstadtblick angedacht. Aufgrund der zu erwartenden Lärmentwicklung durch Gäste verzichtet man jetzt aber darauf. Mit dem Neubau soll rund um Ostern begonnen werden. Die Investoren stecken rund 50 Millionen Euro in das Projekt. Bezirk, Geschäftsleute und Anrainer erwarten sich vom Neubau wichtige Impulse für die wichtigste Einkaufsmeile in Wiens größtem Bezirk.
11.12.2019, red, wien.ORF.at

Link:
Tlapa-Haus macht Platz für neuen Blickfang
 
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