Bergkristall - St. Georgen a.d. Gusen, KZ Gusen I und II

#81
NS-Rüstungsprojekt "Bergkristall" erstmals öffentlich

Innenministerium plant im Stollen "vier Veranstaltungen" pro Jahr – Neues Gedenk-Areal mit Radweg

Linz – Fast sieben Jahrzehnte blieben die Tore zu dem Ort eines der größten unterirdischen NS-Rüstungsprojekte für die Öffentlichkeit verschlossen. Das offizielle Gedenken an die tausenden Toten, die beim Bau des unterirdisches Flugzeugwerks "Bergkristall" in St. Georgen an der Gusen (Oberösterreich) zu Tode kamen, fand bislang vor allem so genannten "Gusen Memorial" statt. Jetzt einigten sich aber Gemeinde, die Bundesimmobiliengesellschaft (Big) und das Innenministerium erstmals auf eine temporäre Öffnung. Ein entsprechendes Nutzungskonzept sieht "vier Veranstaltungen pro Jahr" in den zwei Kilometer langen Stollen vor.

Umfangreiche Sanierung

Von Seiten der Big wurden bereits gut 300.000 Euro in eine Beleuchtungs- und Belüftungsanlage investiert, um die Grundlagen für einen künftigen Besucherbetrieb zu schaffen. Eigentümer des Stollens und damit auch für die Sicherheit verantwortlich bleibt weiter die Big, die Organisation der Stollenführungen obliegt dem Innenministerium (BMI).

Dort liegt derzeit auch das Nutzungskonzept auf. Letzte Details sollen geprüft und dann mit der Unterschrift aller Beteiligten fixiert werden. "Inhaltlich steht das Konzept aber", bekundet BMI-Sprecher Karl-Heinz Grundböck im Gespräch mit dem STANDARD.

Doch nicht nur im Stollen will man künftig den Opfern des
NS-Terrors verstärkt die Ehre erweisen. Die Gemeinde St. Georgen konnte im vergangenen Jahr ein rund 10.000 Quadratmeter großes Areal in unmittelbarer Nähe zum Stolleneingang erwerben. Dort plant man jetzt schrittweise, ein Gedenkkonzept umzusetzen.

"Wir wollen uns der Geschichte stellen. Jahrzehnte konnten wir in Stollennähe nichts machen, da der Besitzer sich weigerte, die Grundstücke für eine Gedenkstätte zu verkaufen. Im vergangenen Jahr ist der Mann verstorben und wir konnten die Liegenschaft erwerben", erläutert Bürgermeister Erich Wahl (VP).

Geplant ist jetzt unter anderem ein "Platz der Stille". Entlang eines "Weges der Besinnung" sollen mehrere Informationstafeln Licht auf die dunklen Seiten der Gemeindegeschichte werfen.

Bürgermeister Wahl will künftig auch Radtouristen zur neuen Gedenkstätte leiten: "Wir überlegen den Donauradweg an dem neuen Areal vorbeizuführen." (Markus Rohrhofer, DER STANDARD, 22.11.2014)
http://derstandard.at/2000008472420/NS-Ruestungsprojekt-Bergkristall-erstmals-oeffentlich
 
#82
St. Georgen an der Gusen: Unbekannte NS-Anlage entdeckt
Markus Rohrhofer
23. Dezember 2014, 18:59
Grabungen offenbaren neue Details rund um einstiges Rüstungsprojekt "Bergkristall" – Polizei stoppt Arbeiten

Linz – Jahrzehnte wurde die tiefe Schneise am Gelände des traditionsreichen Schützenvereins von St. Georgen an der Gusen nicht weiter beachtet. Eine scheinbare Laune der Natur im Sandstein. Warum die Wände unnatürlich steil abfallen und die Schneise je an einem Bergrücken endet, wurde nicht weiter hinterfragt. Bis jetzt.

Der Linzer Filmemacher Andreas Sulzer, der Kritikern eisern trotzt und im St. Georgener Erdreich unermüdlich nach Beweisen für die Existenz weiterer Stollen des einst größten unterirdischen NS-Rüstungsprojektes "Bergkristall" sucht, ist nun in Unterlagen eines ehemaligen CIA-Geheimagenten auf brisante Details gestoßen.

Der amerikanische Spion war 1944 in St. Georgen aktiv und vermerkte, dass sich am Gelände des damaligen SS-Schießplatzes – dem heutigen Schützenverein – ein Eingang zu einem umfangreichen Stollensystem befindet. Sulzer ließ jetzt, mit Genehmigung des Grundbesitzers, die Bagger auffahren und wurde nach der Beseitigung einer gut sechs Meter dicken Lehmschicht tatsächlich fündig. Freigelegt wurde ein, aus massivem Granit gefertigtes, bislang unbekanntes NS-Bauwerk. Beim Standard-Lokalaugenschein offenbart sich eine Art Eingangsbereich: Steile Stufen führen unter einer Betondecke nach unten – immer in Richtung Bergmassiv. Wohin genau, lässt sich im Moment aber noch nicht sagen, da die brisanten Grabungen derzeit noch im Laufen sind.

Anhand einer geoelektrischen Untersuchung vermutet Sulzer jedoch einen entsprechend großen Hohlraum im Berg. Zeitlich lässt sich das Bauwerk anhand zahlreicher Funde bereits jetzt relativ genau einordnen: So konnte Sulzer bereits unter anderem einen Stahlhelm der Waffen-SS, mehrere SS-Warntafeln und ein Waffenrad zu Tage fördern. Sulzer meldete den Fund umgehend der Gemeinde. Diese schaltete ordnungsgemäß das Denkmalamt ein.
Polizeibesuch

Dienstagnachmittag rückten dann, zum Erstaunen der Grabungs-Crew, unerwartet Vertreter der Bezirkshauptmannschaft Perg in Begleitung mehrerer Polizisten an. Sulzer und sein Team erhielten Anzeigen, da "ohne Genehmigung auf historischem Boden Grabungen durchgeführt wurden". Sulzer sieht sich aber im Recht: "Vom Grundbesitzer gibt es ausdrücklich eine Genehmigung." Vonseiten der Bezirkshauptmannschaft war man zu keiner Stellungnahme bereit.

Eine Antwort auf die umstrittene Frage, ob die Stollenanlage des einstigen NS-Rüstungsprojekts "Bergkristall" in St. Georgen an der Gusen tatsächlich größer als bisher bekannt ist, wird im kommenden Jahr auch auf höchster wissenschaftlicher Ebene gesucht. Das renommierte Grazer Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung wird sich gemeinsam mit dem Land Oberösterreich – unter der Federführung von Umweltlandesrat Rudi Anschober – der heiklen Sache annehmen und die angeblichen neuen Fakten rund um das unterirdische NS-Rüstungsprojekt eine strengen wissenschaftlichen Überprüfung unterziehen.

Grundlage dafür wird neben dem jetzt von Sulzer erbrachten Beweis, dass es offensichtlich bislang unbekannte unterirdische NS-Bauten in St. Georgen gibt, vor allem das umfangreiche Recherchematerial des Filmemachers sein. Dieser will unter anderem in einem Gutachten der "Studiengesellschaft für Atomenergie GmbH" aus dem Jahr 1968 konkrete Beweise für weitere Stollenebenen gefunden haben – der Standard berichtete. Sulzer untermauert diese These auch mit historischen Fotos, die etwa mehrere übereinander liegende Stolleneingänge zeigen. (Markus Rohrhofer, DER STANDARD, 24.12.2014)
Quelle: http://derstandard.at/2000009755829/St-Georgen-an-der-Gusen-Unbekannte-NS-Anlage-entdeckt
 
#83
Orf

Ein weiterer Bericht:
KZ Gusen: Stolleneingang gefunden?

Überraschender Fund im ehemaligen KZ Gusen: Bei Grabungen dürfte ein bisher unbekannter Stolleneingang gefunden worden sein. Gefunden wurde ein aus massivem Granit gefertigtes Bauwerk, eine Art Eingangsbereich, von dem steile Stufen nach unten führen.

Die Gerüchte um eine mögliche bisher unbekannte Atomversuchsanlage der Nazis im Nebenlager Gusen bekommen durch den Fund neue Nahrung. Der Linzer Filmemacher Andreas Sulzer verfolgt seit Jahren die Spur einer solchen möglichen Anlage. Im Februar hatte er unter Berufung auf Gerüchte, dass in St. Georgen Atomversuche durchgeführt worden seien, Bohrungen vornehmen lassen. Die blieben aber erfolglos.

Stufen führen ins Bergmassiv
Jetzt ließ Sulzer Bagger auf dem Gelände des Schützenvereines von St. Georgen auffahren, weil er in den Unterlagen eines ehemaligen CIA-Geheimagenten einen Hinweis gefunden habe, dass sich dort ein Eingang zu einem umfangreichen Stollensystem befinde. Und tatsächlich stieß man auf eine Art Eingangsbereich, von dem steile Stufen nach unten in Richtung Bergmassiv führen. Wohin genau, lässt sich vorerst noch nicht sagen.

Gemeinde ließ Grabungen stoppen
Im abgegrabenen Erdreich wurden einige Relikte gefunden - ein Stahlhelm, mehrere Warntafeln und ein Waffenrad, berichtet am Mittwoch auch „Der Standard“. Sulzer meldete den Fund der Gemeinde. Diese schaltete das Denkmalamt ein und das ließ die Grabungen stoppen. Sulzer und sein Team erhielten Anzeigen, weil sie ohne Genehmigung auf historischem Boden Grabungen durchgeführt haben. Offiziell gibt es aber keine Stellungnahme.

Unterirdische Flugzeugproduktion
Das Nazi-Rüstungsprojekt Bergkristall beinhaltete den Bau einer acht Kilometer langen Anlage zur unterirdischen Flugzeugproduktion und kostete mehr als 8.600 KZ-Häftlinge das Leben. Ein Großteil der Gänge wurde inzwischen aus Sicherheitsgründen verfüllt.

http://orf.at/#/stories/2258812/


Ich wünsche allen Frohe Weihnachten!!! :hopp:hopp:hopp:hopp
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
#85
KZ Gusen: Stolleneingang gefunden?

Überraschender Fund im ehemaligen KZ Gusen: Bei Grabungen dürfte ein bisher unbekannter Stolleneingang gefunden worden sein. Es handelt sich um ein aus massivem Granit gefertigtes Bauwerk, einen Art Eingangsbereich, von dem steile Stufen nach unten führen.

http://ooe.orf.at/news/stories/2686104/

@Sigerl: Schön brav alle neuen Beiträge :lesen: , hier z.B. #83!
Na ja, kann passieren, fällt heute unter Weihnachtsamnestie :)

lg und schönes Fest
josef
 
#87
seperates stollensystem

ich hoffe, das auditorium verzeiht den doppelpost, aber:

falls sich hinter dem schützenplatz tatsächlich ein stollensystem befinden sollte, wär das schon bemerkenswert, weil
  • es durch die schneise beim köhlerweg von bergkristall B8 getrennt und
  • verdächtig an der schottergrube pürach gelegen ist.

hat jemand noch mehr kartenmaterial in petto? vor allem orthofotos aus ~ 1945 wärn spannend.
 

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Stoffi

Well-Known Member
#88
Ich war ja mal mit 2 Zeitzeugen ( inhaftierte in Gusen und übersetzter der Nürnberger Prozesse) in Gusen und waren auch beim Schützenverein.

Das meiner Meinung nach perverse ist ja - so wurde mir berichtet- das der Schützenverein gegründet wurde weil die SS - Leute bei den Erschiessungen so oft daneben geschossen haben. Um ihre Zielgenauigkeit zu verbessern wurde dann eben jener Schiessverein geründet.

Natürlich hat der jetzige Schützenverein damit nichts zu tun, wollte aber kurz mal von dieser "Andektote" berichten.


Stoffi
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#89
...schon bemerkenswert, weil
  • es durch die schneise beim köhlerweg von bergkristall B8 getrennt und
  • verdächtig an der schottergrube pürach gelegen ist.
:danke für die Details!

Google maps - Bilder:
1. Schießstand
2. Übersicht der ehemaligen Anlagen:
- Kreis ROT -> ca. Bereich U-Anlage "Bergkristall" - St.Georgen
- Kreis GELB -> Schießstand - St.Georgen
- Kreis WEISS -> ca. Bereich U-Anlage "Kellerbau" - Gusen-Langenstein
- Pfeil GELB -> (und weiter Richtung rechter Bildrand) KZ-Gusen I u. II, oberirdische Produktionsanlagen Messerschmitt, SDP AG.
 

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#90
danke für die rosen, ich hab 2012 für ein ausstellungsprojekt einer bekannten etwas recherche betrieben. das sind alle pläne/orthofotos, die ich im offenen netz finden konnte. rechte für die orthofotos hab ich nicht eingeholt, deswegen lowres-screenshot.
 

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#91
Jetzt wird es International......

http://www.dailymail.co.uk/news/art...x-Nazis-developed-WMD-discovered-Austria.html

Vast underground complex where the Nazis worked on developing nuclear weapons during the War is discovered in Austria
Facility was discovered near the town of St Georgen an der Gusen, Austria
Understood that it could be connected to another Nazi weapons facility
Experts believe that it was used to conduct research into atomic bombs
Supported by heightened radiation readings and witness testimonies
By STEPHANIE LINNING FOR MAILONLINE
PUBLISHED: 12:20 GMT, 28 December 2014 | UPDATED: 17:18 GMT, 28 December 2014



A labyrinth of secret underground tunnels believed to have been used by the Nazis to develop a nuclear bomb has been uncovered.
The facility, which covers an area of up to 75 acres, was discovered near the town of St Georgen an der Gusen, Austria last week, it has been reported.
Excavations began on the site after researchers detected heightened levels of radiation in the area - supporting claims that the Nazis were developing nuclear weapons.

Bild 1

Vast: The facility, which covers an area of up to 75 acres, was discovered near the town of St Georgen an der Gusen, Austria last week. It is believed to be connected to Nazi weapons facility B8 Bergkristall (above)

Bild 2

Vast: The facility, which covers an area of up to 75 acres, was discovered near the town of St Georgen an der Gusen, Austria last week. It is believed to be connected to Nazi weapons facility B8 Bergkristall (above)
Research: Excavations began on the site after heightened levels of radiation were detected in the area - supporting long-standing claims that the Nazis were developing nuclear weapons. Above, B8 Bergkristall

Bild 3

Research: Excavations began on the site after heightened levels of radiation were detected in the area - supporting long-standing claims that the Nazis were developing nuclear weapons. Above, B8 Bergkristall
Significant: Documentary maker Andreas Sulzer, who is leading the excavations, said that the site is 'most likely the biggest secret weapons production facility of the Third Reich. Above, B8 Bergkristall

Significant: Documentary maker Andreas Sulzer, who is leading the excavations, said that the site is 'most likely the biggest secret weapons production facility of the Third Reich. Above, B8 Bergkristall
Documentary maker Andreas Sulzer, who is leading the excavations, told the Sunday Times that the site is 'most likely the biggest secret weapons production facility of the Third Reich'.
It is believed to be connected to the B8 Bergkristall underground factory, where the Messerschmitt Me 262 - the first operational jet fighter - was built.
There are also suggestions that the complex is connected to the Mauthausen-Gusen concentration camp.

Slave labour from the camp was used to build both complexes - with as many as 320,000 inmates in the harsh underground conditions.
But while the Bergkristall site was explored by Allied and Russia after the war, the Nazis appeared to have gone through greater lengths to conceal the newly-discovered tunnels.
Its entrance was only uncovered after the excavation team, which includes historians and scientists, pieced together information in declassified intelligence documents and testimonies from witnesses.
Hidden: While the nearby Bergkristall site was explored by Allied and Russian forces after the war, the Nazis appeared to have gone through greater lengths to conceal the newly-discovered tunnels near St Georgen

Bild 4

Hidden: While the nearby Bergkristall site was explored by Allied and Russian forces after the war, the Nazis appeared to have gone through greater lengths to conceal the newly-discovered tunnels near St Georgen
Military centre: The newly-discovered site is believed to be connected to the B8 Bergkristall underground factory, pictured above, where the Messerschmitt Me 262 - the first operational jet fighter - was built

Bild 5

Military centre: The newly-discovered site is believed to be connected to the B8 Bergkristall underground factory, pictured above, where the Messerschmitt Me 262 - the first operational jet fighter - was built
Development: While the Bergkristall site, pictured above, was explored by Allied and Russia after the war, the Nazis appeared to have gone through greater lengths to conceal the newly-discovered tunnels

Bild 6

Development: While the Bergkristall site, pictured above, was explored by Allied and Russia after the war, the Nazis appeared to have gone through greater lengths to conceal the newly-discovered tunnels
The team is now in the process of removing layers of soil and concrete packed into the tunnels and heavy granite plates that were used to cover the entrance.
Helmets belonging to SS troops and other Nazi relics are among the items that have been uncovered so far.
The excavation was halted last week by police, who demanded the group produce a permit for conducting research on historic sites. But Mr Sulzer is confident that work will resume next month.
He told the Sunday Times: 'Prisoners from concentration camps across Europe were handpicked for their special skills - physicists, chemists or other experts - to work on this monstrous project and we owe it to the victims to finally open the site and reveal the truth.'
Prisoners from concentration camps across Europe were handpicked for their special skills to work on this monstrous project and we owe it to the victims to finally open the site and reveal the truth
Excavation leader Andreas Sulzer
The probe was triggered by a research documentary by Mr Sulzer on Hitler's quest to build an atomic bomb.
In it, he referenced diary entries from a physicist called up to work for the Nazis. There is other evidence of scientists working for a secret project managed by SS General Hans Kammler.
Kammler, who signed off the plans for the gas chambers and crematorium at Auschwitz, was in charge of Hitler's missile programmes.
Mr Sulzer searched archives in Germany, Moscow and America for evidence of the nuclear weapons-building project led by the SS.
He discovered that on January 2, 1944, some 272 inmates of Mauthausen were taken from the camp to St Georgen to begin the construction of secret galleries.
By November that year, 20,000 out of 40,000 slave labourers drafted in to build the tunnels had been worked to death.
After the war, Austria spent some £10million in pouring concrete into most of the tunnels.
But Sulzer and his backers believe they missed a secret section where the atomic research was conducted.
Brutal: Slave labour from Mauthausen-Gusen concentration camp (pictured) was used to build both the St Georgen site and Bergkristall with as many as 320,000 inmates in the harsh underground conditions

Bild 7

Brutal: Slave labour from Mauthausen-Gusen concentration camp (pictured) was used to build both the St Georgen site and Bergkristall with as many as 320,000 inmates in the harsh underground conditions
The Soviets were stationed in St Georgen until 1955 and they took all of the files on the site back with them to Moscow.
Experts are trying to discover if there is a link between St Georgen and sites in Germany proper where scientists were assembled during the Third Reich in a bid to match American efforts to build the ultimate weapon.
In June 2011, atomic waste from Hitler's secret nuclear programme was believed to have been found in an old mine near Hanover.
More than 126,000 barrels of nuclear material lie rotting over 2,000 feet below ground in an old salt mine.
Rumour has it that the remains of nuclear scientists who worked on the Nazi programme are also there, their irradiated bodies burned in secret by S.S. men sworn to secrecy.
Tour of abandoned WWII Bunkers Heerenduin IJmuiden

Read more:
Vast secret Nazi ‘terror weapons’ site uncovered | The Sunday Times


Read more: http://www.dailymail.co.uk/news/art...ped-WMD-discovered-Austria.html#ixzz3NE0jT0nQ
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QUOTE]
 

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#94
meint ihr, man kann da irgendwie an den "Ausgrabungen" teilhaben?
Oder wird das ganz klassisch-österreichisch jetzt vom Land/Bund übernommen, und danach wieder für immer versperrt bzw. verfüllt?
 

SuR

... wie immer keine Zeit ...
Mitarbeiter
#96
Anhand einer geoelektrischen Untersuchung vermutet Sulzer jedoch einen entsprechend großen Hohlraum im Berg. Zeitlich lässt sich das Bauwerk anhand zahlreicher Funde bereits jetzt relativ genau einordnen: So konnte Sulzer bereits unter anderem einen Stahlhelm der Waffen-SS, mehrere SS-Warntafeln und ein Waffenrad zu Tage fördern.
Seid mir nicht böse, aber das klingt schon wieder dermaßen haarsträubend ... :lol1:
 
#97
Vast: The facility, which covers an area of up to 75 acres, was discovered near the town of St Georgen an der Gusen, Austria last week. It is believed to be connected to Nazi weapons facility B8 Bergkristall (above)
Research: Excavations began on the site after heightened levels of radiation were detected in the area - supporting long-standing claims that the Nazis were developing nuclear weapons. Above, B8 Bergkristall
ich bin mir nicht sicher, wie journalistisch genau hier gearbeitet wurde. die 75 morgen (quadrat mit 500m kantenlänge) passen nämlich ziemlich genau auf die größe von B8, und die erhöhten strahlenwerte wurden ab 2012 auch dort gemessen, dürften jedoch meines wissens nach natürlichen ursprunges gewesen sein:

Erhöhte Radonwerte aufgrund fehlender Bewetterung.

Gruß
Joe
 
#98
Ich will es glauben, wenn ich Fotos von ihm zu sehen. Gerade jetzt, dies klingt einfach zu ungeheuerlich wahr zu sein, dass einige neue stollenanlage wurde direkt neben B8 entdeckt.
 
V

vipmeister

Nicht mehr aktiv
#99
Bericht auf fokus.de über die eingestellten Grabungen

Bericht über die eingestellten Grabungen bei Sankt Georgen,
eigentlich nicht´s neues, jedoch mit ein paar Fotos der Grabung.

Ein Österreichischer Filmemacher ist nach jahrelangen Recherchen womöglich auf einen spektakulären Fund gestoßen: Andreas Sulzer könnte Hitlers Atombomben-Stollen gefunden haben. Neue Quellen stützen diese Vermutung nun.


Es könnte sich um die "größte geheime Waffenfabrik des Dritten Reich" handeln, sagte der Linzer Filmemacher Andreas Sulzer gegenüber "ZDF". Im Rahmen einer neuen ZDF-Dokumentation mit dem Titel "Die Suche nach Hitlers Bombe" erforscht er die Untergrundfabrik "B8 Bergkristall" nach nach einem noch nicht erforschtem Tunnelsystem Hitlers.

Neue Quellen: Größeres Labyrinth als bisher vermutet

Viele Fragen rund um das Stollensystem sind immer noch ungeklärt: Wie viele Ebenen gab es? Welche Rüstungsgüter wurden hergestellt? Gab es Atomforschung und den Bau an "Hitlers Bombe" überhaupt?

Andreas Sulzer recherchiert seit Jahren in der Nähe des oberösterreichischen Orts St. Georgen an der Gusen, wie das "ZDF" in einer Pressemitteilung schreibt. Hier hatten die Nazis die unterirdische Fabrikanlage „B8 Bergkristall“ errichten lassen - von zigtausend Häftlingen des nahegelegenen KZ Mauthausen und der Außenstelle Mauthausen-Gusen. Die Zwangsarbeiter montierten unter unmenschlichen Bedingungen in den Tunneln Messerschmitt-Flugzeuge. Soweit die offizielle und dokumentierte Geschichte.

http://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/neue-quellen-ausgewertet-hat-ein-filmemacher-hitlers-atombomben-stollen-gefunden_id_4375428.html

Und noch ein Bericht auf Extremnews.com ebenfalls mit einem Bild der Grabung.

Es könnte sich um die "größte geheime Waffenfabrik des Dritten Reiches" handeln, sagt der Linzer Filmemacher Andreas Sulzer, der derzeit für eine ZDF-Dokumentation (Arbeitstitel: "Die Suche nach Hitlers Bombe") nach einem Tunnelsystem forscht, das die Nazis nahe dem Ort St. Georgen an der Gusen in Oberösterreich betrieben haben sollen: Das vermutete unterirdische Labyrinth liegt auf privatem Gelände in der Nähe der bekannten Untergrundfabrik "B8 Bergkristall" und könnte mit ihr zusammenhängen. Bei Grabungen wurde jetzt ein bislang unbekannter Eingangsbereich entdeckt.


Andreas Sulzer war bei seinen Recherchen zu unterirdischen Anlagen in Österreich, die am Ende des "Dritten Reiches" der Produktion von Geheimwaffen dienten, auf überraschende, bislang unbekannte Quellen gestoßen. Sie sprechen dafür, dass die unterirdische NS-Rüstungsschmiede "Bergkristall" weitaus größer und gewichtiger war als bislang angenommen. Auch jüngere Geoelektrik-Messungen deuten darauf hin. In offiziellen Unterlagen ist das Stollensystem nur eingeschossig ausgewiesen. Sulzer hat Belege gefunden, darunter Fotos, die zeigen, dass es mehrgeschossig war: Mit einem Kamerateam, mit Baggern und Schaufeln hat er sich vor Ort begeben, ließ mehrere Meter Boden abtragen, bis sich der befestigte Zugang abzeichnete.

Viele Fragen verknüpfen sich noch immer mit dem einst streng abgeschirmten Militärkomplex: Welche Opfer forderten der Bau und Betrieb? Auf wie vielen unterirdischen Ebenen wurden hier welche geheimen Rüstungsgüter hergestellt? Welche über die schon bekannten hinaus? Wurde hier auch Atomforschung betrieben - worauf manche Dokumente hindeuten? Gab es den Bau an "Hitlers Bombe" überhaupt? Was fanden die Alliierten auf der Suche danach?

Erstmals ausgewertete "Wagenkontrollbücher" belegen, dass in den letzten Kriegsmonaten Hunderte von Zügen der Reichsbahn nach Gusen geschickt wurden, galt das Gebiet doch als letztes Refugium der so genannten "Alpenfestung". Doch was wurde hier aufgebaut oder eingelagert? Was sollte vor den heranrückenden Siegermächten verborgen bleiben? Was steckt hinter dem angeblichen Selbstmord des SS-Generals Hans Kammler, der hier sein Hauptquartier hatte. Nach neueren Quellenfunden soll er den Krieg überlebt und sein Wissen als Hitlers Geheimwaffenchef den USA zur Verfügung gestellt haben (ZDF-History berichtete am 8. Juni 2014).

Ein bislang unveröffentlichtes Gutachten zur möglichen Eignung der Gusener Stollen für eine atomare Endlagerung aus dem Jahr 1968 weist auch Areale aus, die kurz vor Kriegsende versprengt wurden. Das Medieninteresse ist groß und inzwischen international. Aber die Behörden haben erst einmal die Grabungsarbeiten stoppen lassen.

"Das Thema ist kontrovers und erfordert große Sorgfalt", sagt Stefan Brauburger, Leiter der ZDF-Redaktion Zeitgeschichte, "aber es gibt genügend neue Hinweise und Gründe, um intensiv dazu zu forschen und bisherige Ansichten zu prüfen. Das sind wir auch den zehntausenden Menschen schuldig, die in den unterirdischen Fabriken unter schlimmsten Umständen als Arbeitssklaven zugrunde gerichtet wurden und starben."

Ein Sendetermin für die ZDF-Dokumentation steht noch nicht fest.
http://www.extremnews.com/nachrichten/medien/ad61528bf3ae0c




LG

Vipmeister
 
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