Der Wiener Prater

josef

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#21
Ein virtueller Rundgang durch den Prater
Aus den Sammlungen des Wien Museums
Das Wien Museum ist stets einen Besuch wert. Und auch in Zeiten wie diesen muss man nicht darauf verzichten. Die umfangreichen Sammlungen des Museums werden laufend digitalisiert und für die Präsentation im Internet aufbereitet. So stehen den wissenshungrigen und interessierten Besucherinnen und Besuchern bereits mehr als 48.000 Exponate zur Verfügung, die nur darauf warten, im virtuellen Museumsrundgang in Augenschein genommen zu werden.

So kann man zum Beispiel eine Reise durch den Prater unternehmen:


Pratereinfahrt, Ansichtskarte um 1900.Foto: Wien Museum

D'Hutschn (im Wurstelprater), 1873–1878.Foto: Wien Museum

Ansicht aus dem Vergnügungspark "Venedig in Wien" im Prater, 1895.Foto: Wien Museum

Ansicht aus dem Vergnügungspark "Venedig in Wien" im Prater, 1895.Foto: Wien Museum

Riesenrad und Lustspieltheater, um 1900.Foto: Wien Museum

Prater-Hauptallee mit Blick auf das Riesenrad und vorbeifahrenden Zug, 1889–1909.Foto: Wien Museum

Gruß vom Nordpol, Ansichtskarte um 1900.Foto: Wien Museum

Café Restaurant Konstantinhügel, Ansichtskarte, 1906.Foto: Wien Museum

Prater Hauptallee, Meierei Krieau der Wiener Molkerei, 1908.Foto: Wien Museum

Im Kasperltheater, um 1910.Foto: Wien Museum

Im Wurstelprater, Süßigkeitenstand, um 1910.Foto: Wien Museum

Prater mit Circus Busch Gebäude, Ansichtskarte, um 1910.Foto: Wien Museum

Praterstern mit Tegetthoffdenkmal, um 1920.Foto: Wien Museum

Blumencorso im Prater, 1925.Foto: Wien Museum

Otto Scadelli (Leditzky) mit der Bauchrednerpuppe "Maxi", um 1930.Foto: Wien Museum

Volksprater, Glücksspielbude "Fadenziehen" / Männer mit Bären, um 1935.Foto: Wien Museum

Prater Rotunde, Ansichtskarte, 1911.Foto: Wien Museum

Brand der Rotunde, 17. 9. 1937.Foto: Wien Museum

Schon ist er zu Ende, unser kurzer Rundgang durch den Wiener Prater mit seinen unterschiedlichsten Facetten: von "Venedig in Wien" bis zum Brand der Rotunde. Diese kleine Auswahl soll durchaus Lust darauf machen, die Ausstellungsstücke des Wien Museums, die bereits online verfügbar sind, genauer zu erkunden. Doch Achtung, denn beim Durchstöbern der Sammlungen vergeht die Zeit wie im Fluge.
Kleiner Hinweis: Stichwortsuche "Prater" ergibt bereits annähernd 2.000 Treffer!
(Kurt Tutschek, 28.11.2020)

Link
Ein virtueller Rundgang durch den Prater - derStandard.at
 

josef

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#23
NEUERUNGEN 2024
Wiener Prater bekommt Irrgarten, Wasserfahrgeschäft und Achterbahn
Zum Start der Hauptsaison wurden neue Attraktionen präsentiert – und eine Umbenennung: Der Vergnügungspark heißt offiziell wieder Wurstel- und nicht mehr Volksprater

Am 15. März startete mit der Schweizerhaus-Eröffnung die Hauptsaison im Prater. Nun wurden die neuen Fahrgeschäfte präsentiert.
Regine Hendrich

Der Wiener Prater – genau gesagt, jener Teil, der Vergnügungspark ist – kehrt zurück zu seinen Wurzeln. Seit seiner Entstehung ab 1766 ist das Gelände als "Wurstelprater" bekannt. Anlässlich der Weltausstellung 1873 sollte aber ein anderer Name her: einer, der moderner und aufgeschlossener wirkt. Zugetraut wurde das damals dem Begriff "Volksprater" – und das Areal wurde so getauft. Doch die Zeiten haben sich geändert: Die Begegnung von Menschen verschiedener Herkunft und unterschiedlichen sozialen Hintergrunds stehe in Wien heute auf der Tagesordnung, hieß es am Mittwoch vonseiten der Prater Wien GmbH. Daher wird erneut umbenannt: Der im Volksmund ohnehin weiter verwendete Name "Wurstelprater" ist nun, zum Start der Hauptsaison, wieder die offizielle Bezeichnung.

Die kommt übrigens von der volkstümlichen Figur des Hanswurst, einem Vorgänger des Kasperls. Sogenannte Wursteltheater legten den Grundstein für den Prater, wie Werner Michael Schwarz, Kurator des neuen Pratermuseums, erklärte. Dieses widmet sich der Geschichte des Vergnügungsparks und ist eine von mehreren neuen Attraktionen, die bereits aufgesperrt wurden oder dies demnächst werden.

Wasser, Trampolin und Gast-Achterbahn
In der Magic World Vienna entführen Zauberkünstler Gäste in die Welt der Magie, mit dem River Rafting kommt ein neues Wasserfahrgeschäft, und hinter der Attraktion Après Ski Party verbirgt sich ein neuer Irrgarten. Eine der größten Modellbahnanlage der Welt, das Königreich der Eisenbahnen, präsentiert sich nach ausführlichen Renovierungen in neuem Gewand. Im Indoor-Trampolinpark Jumpworld One können 150 Gäste pro Stunde "in die Luft gehen".

Mit deutlich größeren Kapazitäten kann jedoch der Olympia Looping aufwarten. Die größte transportable Achterbahn der Welt mit fünf Loopings gastiert heuer zum fünften Mal im Wiener Prater. Sie kann bis zu 3.000 Gäste pro Stunde abfertigen. Und mit dem Laserdance wird im Laufe des Jahres die "leistungsstärkste Version des besten Flatrides der Welt" eröffnet. Indoor und somit wetterfest platziert, verspricht das Fahrgeschäft vom Typ Break Dance 5 – zusätzlich zum bereits bestehenden Breakdance – "unvorhersehbare 360-Grad-Drehungen".

Publikumsmagnet
Im Herbst soll schließlich der lang angekündigte Wiener Looping eröffnen. Die 31 Meter hohe Achterbahn wird eine Straße überqueren und auf eine Geschwindigkeit von bis zu 81 km/h beschleunigen. Ein Rechtsstreit hatte die Eröffnung zuletzt immer wieder verzögert. Vergleichbare Attraktionen in anderen Ländern hätten 400.000 bis 500.000 zusätzliche Besucher pro Jahr angelockt, sagt Betreiber Stefan Sittler-Koidl, der sich auch für Wien einen großen Erfolg verspricht.

So könnte der Wunsch von Praterverband-Präsidentin Silvia Lang in Erfüllung gehen: Im Vorjahr knackte der Prater erstmals die Sieben-Millionen-Besucher-Marke, "vielleicht gelingt uns heuer wieder ein neuer Rekord".
(APA, rach, 20.3.2024)

Weiterlesen:
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Ein Tag als Schreckgespenst im Wurstelprater

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