Hatte heute die Möglichkeit, kurz den Fundort zu besuchen. Beim Betrachten dieses "Fahrgestelles?" fiel mir ein Zitat von Goethe aus dem Faust ein:
„Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor.“
Natürlich könnte es ein Überrest des Ziegelwerkes Löwy sein, das eine Feldbahn zum Lehmtransport verwendete. Andererseits wurde das Gelände der "Löwy-Grube" später als Schuttdeponie verwendet und dieses UVO (Unbekanntes Vergrabenes Objekt
) kam als Schutt dorthin.
Für ein Fahrgestell spricht das kurze Rohr auf der gebogenen Frontstange (Bild 1 von Geist). Da könnte eine (gefederte?) Anhängekupplung montiert gewesen sein. Allerdings passen mir diese "Höcker mit Bohrung" am Ende des Rahmens (Bild 4 von Geist) nicht dazu. Auch sah ich keine Achsen oder Achslager.
Auf der Homepage des Umweltbundesamtes fand ich noch folgendes:
"Das etwa 22 ha große Areal wurde als Ziegelgrube genutzt. Nach Ausbeutung der Grube erfolgte Anfang der 50er Jahre bis ca. 1965 die Verfüllung mit Haus-, Sperrmüll und Bauschutt. Stellenweise reicht die Ablagerung bis in eine Tiefe von über 35 m. Das Gesamtvolumen der Schüttungen beträgt rund 1,7 Mio. m³. ..."
Der gesamte Text ist hier zu finden:
http://www.umweltbundesamt.at/umweltsituation/altlasten/altlasteninfo/sanaltlasten/wien/w5/
Soundy